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Re: W120 Hefe auch für helle Biere ?
Verfasst: Mittwoch 2. April 2025, 09:52
von Matze
Hallo,
ich hab bisher erst 2x mit der W120 gebraut (Münchener Dunkel).
Grundsätzlich unterstützt die W120 den Malzkörper gut. Das Münchner Dunkel fand ich richtig lecker mit der Hefe, aber
kann die Hefe auch für helle Bierstile, wo die Malzigkeit im Vordergrund stehen soll, eingesetzt werden ? Der Vergärgrad
bei der W120 ist ja mit ca. 72-75% nicht so hoch.
Hat jemand von euch in der Richtung schon Erfahrungen bzw.
Versuche gemacht ?
Grüße
Matthias
Re: Re: W120 Hefe auch für helle Biere ?
Verfasst: Mittwoch 2. April 2025, 11:14
von DevilsHole82
Ja, da gibts einige Erfahrungswerte. Schau mal im passenden Thread: "
Erfahrungen: Weihenstephan-Hefe W-120 Münchener Dunkel"
Re: Re: W120 Hefe auch für helle Biere ?
Verfasst: Mittwoch 2. April 2025, 11:49
von OS-Schlingel
Hallo Matthias,
ich habe gerade einen Maibock mit der W 120 gemacht. Sehr rundes Bier und tolles Geschmacksprofil.
Gruß
Stephen
Re: W120 Hefe auch für helle Biere ?
Verfasst: Mittwoch 2. April 2025, 13:32
von Matze
Hallo und vielen Dank für die Tipps und Hinweise, das hört
sich doch schon mal vielversprechend an. Da ich demnächst
ein Münchner Hell brauen wollte, wäre es einen Versuch wert,
diese Hefe auszuprobieren. Die WLP 860 oder die WLP 920
hatte ich dafür eigentlich vorgesehen, aber da der Vergärgrad
bei der W120 ähnlich ist und auch die Malzigkeit im Vordergrund steht, sollte es passen. Danke
Grüße Matthias
Re: Re: W120 Hefe auch für helle Biere ?
Verfasst: Mittwoch 2. April 2025, 14:33
von DevilsHole82
Beachte, wie im oben genannten Thread, dass ausreichend vitale Hefe zum Anstellen vorhanden sein sollte, um ein zügiges Gären zu erreichen.
Bei den meißten UG Bieren verwende ich einen Starter mit 10% des geplanten Suds. Bei der W120 gehe ich mittlerweile auf 15% des geplanten Suds. Bei dieser Startergröße kann man Geschmackseinflüsse durch den Starter nicht ausschließen. Daher am besten die Starterwürze gleich dem geplanten Sud zubereiten. Quasi ein Minisud vor dem Sud. Die ersten Propagationsstufen bei 20°C und in den letzten beiden Stufen die Temperatur auf die spätere Gärtemperatur reduzieren.