Whirlpool, Kühlkreislauf, Ausschlagen mit Würzepumpe - gute Idee?
Verfasst: Sonntag 12. Oktober 2025, 16:33
Hallo liebe Braukollegen,
ich habe eine Frage an diejenigen unter Euch, die sich gut mit dem Einfluss der Kühlverfahren am Ende des Hopfenkochens auf die Würze- bzw. Bierqualität auskennen.
Ich braue und maische im Infusionsverfahren in einem 70l Kessel auf Hendi Induktionsplatte und läutere im Thermoport mit Läuterhexe - 20l bis 60 l Batches. Ich habe eine Kupfer Eintauchkühlspirale und einen 10 Meter langen DIY Gegenstromkühler Kupfer/Gartenschlauch mit Würzepumpe. Ich habe schon verschiedene Verfahren angewendet: Kühlen nur mit Eintauchspirale und auch Rezirkulation durch den Gegenstromkühler mit Whirlpoolarm. Und genau darauf zielt meine Frage. Rezirkulation mit Whirlpoolarm find ich sehr praktisch, ich kühle damit nach dem Kochen in ca. 5 Minuten auf 75° C herunter, gleichzeitig entsteht dadurch der Whirlpool. Dann lasse ich den WP und die Pumpe ohne Kühlwasser weiterlaufen - für WP - und dann das Kühlwasser wieder an bis ich nach kurzer Zeit (je nach Würzemenge) die Anstelltemperatur erreicht habe. Der Trubkegel ist schön stabil und ich schlage mit Schwerkraft durch die ausgeschaltete Pumpe aus (Schlauch vom Wirlpoolarm ins Gärfass gewechselt natürlich), wenn das Gärfass zu hoch steht, auch mit pumpen.
Eigentlich bin ich mit meinen Bieren (OG und UG) zufrieden und auch die Braukollegen finden sie gut. Aber ich frage mich, ob es Nachteile gibt, wie zum Beispiel die Möglichkeit, dass Eiweißflocken oder andere Bestandteile durch das Kreislaufpumpen während der letzten 10 Kochminuten zur Desinfektion und anschließend durch die Kühlung währen des Whirlpools mechanisch bearbeitet werden, oder andere Dinge, die ich nicht auf dem Schirm habe. Ich freue mich auf viele lehrreiche Antworten.
Viele Grüße - Michael
edit: Nachisomerisierung entfernt
ich habe eine Frage an diejenigen unter Euch, die sich gut mit dem Einfluss der Kühlverfahren am Ende des Hopfenkochens auf die Würze- bzw. Bierqualität auskennen.
Ich braue und maische im Infusionsverfahren in einem 70l Kessel auf Hendi Induktionsplatte und läutere im Thermoport mit Läuterhexe - 20l bis 60 l Batches. Ich habe eine Kupfer Eintauchkühlspirale und einen 10 Meter langen DIY Gegenstromkühler Kupfer/Gartenschlauch mit Würzepumpe. Ich habe schon verschiedene Verfahren angewendet: Kühlen nur mit Eintauchspirale und auch Rezirkulation durch den Gegenstromkühler mit Whirlpoolarm. Und genau darauf zielt meine Frage. Rezirkulation mit Whirlpoolarm find ich sehr praktisch, ich kühle damit nach dem Kochen in ca. 5 Minuten auf 75° C herunter, gleichzeitig entsteht dadurch der Whirlpool. Dann lasse ich den WP und die Pumpe ohne Kühlwasser weiterlaufen - für WP - und dann das Kühlwasser wieder an bis ich nach kurzer Zeit (je nach Würzemenge) die Anstelltemperatur erreicht habe. Der Trubkegel ist schön stabil und ich schlage mit Schwerkraft durch die ausgeschaltete Pumpe aus (Schlauch vom Wirlpoolarm ins Gärfass gewechselt natürlich), wenn das Gärfass zu hoch steht, auch mit pumpen.
Eigentlich bin ich mit meinen Bieren (OG und UG) zufrieden und auch die Braukollegen finden sie gut. Aber ich frage mich, ob es Nachteile gibt, wie zum Beispiel die Möglichkeit, dass Eiweißflocken oder andere Bestandteile durch das Kreislaufpumpen während der letzten 10 Kochminuten zur Desinfektion und anschließend durch die Kühlung währen des Whirlpools mechanisch bearbeitet werden, oder andere Dinge, die ich nicht auf dem Schirm habe. Ich freue mich auf viele lehrreiche Antworten.
Viele Grüße - Michael

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