Seite 1 von 1

Schlechtere Spelzen wenn Weizenmalz mitgeschrotet wird?

Verfasst: Dienstag 16. Juni 2015, 11:35
von Trisman
Hallo Leute,

mir ist am Wochenende vermeintlich etwas aufgefallen, bei dem ich fragen möchte, ob es jemandem anderen auch schon so passiert ist, oder ob ich mir es einbilde... :Smile

Ich habe am Wochenende zwei Sude gebraut. Ein Ordinary Bitter mit 94% Marris Otter und 6% Cara Aroma und eine Weizenbier mit 50% PiMa und 50% WeiMa. geschrotet wurden beide mit der MattMill Kompakt mit Fabrrührer Antrieb. Bei beiden Schüttungen habe ich mit 2% Wasser konditioniert, beim Weizenbier aber nur das Pilsener Malz, da das Weizenmalz ja keine Spelzen hat, die heile bleiben sollen. Zum schroten habe ich die Malze dann wieder gemischt. Dabei ist mir nun aufgefallen, dass die PiMa Spelzen um einiges mehr geschreddert waren, als die Spelzen beim Marris Otter Sud. Sie waren noch vollkommen in Ordnung, aber halt absolut nicht wie sonst in einem fast kompletten Zustand. Aubeute technisch ist mir kein wirklicher Unterscheid aufgefallen.
Daher nun meine Frage: Kann es sein, dass das harte Weizenmalz dazu beiträgt, dass die Spelzen mehr leiden? Falls ja, würde ich in Zukunft einfach das Weizenmalz vorher oder nacher einzeln schroten.
Da ich die Sude an zwei unterscheidlichen Tagen gebraut habe, hatte ich leider keine Möglichkeit nebeneinander zu vergleichen und es kann sein, dass mir meine Einbildung einen Streich spielt.

Viele Grüße


Stephan

Re: Schlechtere Spelzen wenn Weizenmalz mitgeschrotet wird?

Verfasst: Dienstag 16. Juni 2015, 11:52
von TheCK
Das kann schon sein, dass die harten Weizen-Teile die Spelzen zusätzlich belasten und beschädigen.
Ich schrote bzw. mahle das Weizenmalz grundsätzlich einzeln und mit einer feineren Einstellung. Wegen der fehlenden Spelzen braucht man da ja keine Rücksicht auf irgendwas nehmen. Dadurch gibts mehr Oberfläche und eine bessere Gesamtausbeute.