Probleme durch seeehr niedrige Anstelltemperatur?
Verfasst: Donnerstag 9. Juli 2015, 10:43
Liebe Braufreunde,
ich habe gestern Abend „Michas OG Märzen“ gebraut und in den Gärkühlschrank gestellt. Abweichend vom Rezept möchte ich bei 17 °C vergären.
Ich wollte den Sud auf 17 °C runterkühlen (Eintauchkühler) und die Hefe zugeben. Da es aber extrem lange gedauert hat, habe ich nach etwa einer dreiviertel Stunde bei 20 °C (genervt) abgebrochen. Die letzten paar Kelvin haben mehr als 20 Minuten gedauert. Ich habe es auf hohe Kaltwassertemperaturen (Sommer) geschoben. Gemessen hab ich mit dem IKEA Fantast-Thermometer.
Heute Morgen habe ich entsetzt festgestellt, dass die Temperatur im Gärfass bei 16 °C liegt. Die Lufttemperatur im Kühlschrank hat sich mittlerweile etwa an die Kellertemperatur von 19 °C angeglichen. Der Kühlschrank war die also ganze Nacht aus, weil die Temperatur unter den voreingestellten 17 °C lag (ich regele den Kühlschrank direkt über die Temperatur im Fass). Das heißt, das Gärfass wurde nicht gekühlt, sondern hat sich über Nacht langsam erwärmt.
Was war (vermutlich) passiert: Ich habe den Sud deutlich unter die angestrebten 17 °C gekühlt. Das Fantast-Thermometer hat anscheinend Probleme bei Temperaturen unter 20 °C (zeigt bei Temperaturen unter 20 °C stets 20 °C an). Ich hatte das schon einmal an anderer Stelle festgestellt, beim Runterkühlen aber nicht mehr daran gedacht. Es kann also sein, dass der Sud zum Zeitpunkt der Hefegabe sogar (knapp) unter 10 °C lag.
Ich gehe davon aus, dass die 17 °C in den nächsten Stunden erreicht werden, d.h. die Temperatur lag dann 10 bis 12 Stunden zum Teil deutlich darunter.
Habe ich Frau Notti jetzt so vor den Kopf gestoßen, dass sie die Arbeit verweigert, weil ich ihr nicht das für sie angenehme Ambiente geboten habe, dass sie zur Arbeit gern haben möchte? Habe ich die Hefe „kaputt“ gekühlt? Was kann passieren?
LG BK96
ich habe gestern Abend „Michas OG Märzen“ gebraut und in den Gärkühlschrank gestellt. Abweichend vom Rezept möchte ich bei 17 °C vergären.
Ich wollte den Sud auf 17 °C runterkühlen (Eintauchkühler) und die Hefe zugeben. Da es aber extrem lange gedauert hat, habe ich nach etwa einer dreiviertel Stunde bei 20 °C (genervt) abgebrochen. Die letzten paar Kelvin haben mehr als 20 Minuten gedauert. Ich habe es auf hohe Kaltwassertemperaturen (Sommer) geschoben. Gemessen hab ich mit dem IKEA Fantast-Thermometer.
Heute Morgen habe ich entsetzt festgestellt, dass die Temperatur im Gärfass bei 16 °C liegt. Die Lufttemperatur im Kühlschrank hat sich mittlerweile etwa an die Kellertemperatur von 19 °C angeglichen. Der Kühlschrank war die also ganze Nacht aus, weil die Temperatur unter den voreingestellten 17 °C lag (ich regele den Kühlschrank direkt über die Temperatur im Fass). Das heißt, das Gärfass wurde nicht gekühlt, sondern hat sich über Nacht langsam erwärmt.
Was war (vermutlich) passiert: Ich habe den Sud deutlich unter die angestrebten 17 °C gekühlt. Das Fantast-Thermometer hat anscheinend Probleme bei Temperaturen unter 20 °C (zeigt bei Temperaturen unter 20 °C stets 20 °C an). Ich hatte das schon einmal an anderer Stelle festgestellt, beim Runterkühlen aber nicht mehr daran gedacht. Es kann also sein, dass der Sud zum Zeitpunkt der Hefegabe sogar (knapp) unter 10 °C lag.
Ich gehe davon aus, dass die 17 °C in den nächsten Stunden erreicht werden, d.h. die Temperatur lag dann 10 bis 12 Stunden zum Teil deutlich darunter.
Habe ich Frau Notti jetzt so vor den Kopf gestoßen, dass sie die Arbeit verweigert, weil ich ihr nicht das für sie angenehme Ambiente geboten habe, dass sie zur Arbeit gern haben möchte? Habe ich die Hefe „kaputt“ gekühlt? Was kann passieren?
LG BK96