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Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2015, 10:02
von schluckweise
Guten Morgen allerseits!
Mein erstes Witbier steht an, und ich bin auf der Suche nach der geeigneten Hefe. Schön trocken soll es werden, mit einem leichten Körper und typischen Esternoten.
Hat jemand Erfahrungen mit den genannten? Folgende sind noch im Rennen:
WYEAST 3463
White Labls WLP 400 (bisher mein Favorit was Bewertungen angeht)
WYEAST 3944 Forbidden Fruit
DANKE!
Re: Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2015, 10:08
von Boludo
Also die 3944 ist nicht die Forbidden Fruit.
Mein Favorit ist eindeutig die Forbidden Fruit. Die macht sehr intensive und komplexe Aromen und Frank hat damit letztes Jahr den Camba Wettbewerb gewonnen.
Die 3944 ist auch ok, aber irgend wie viel zahmer.
Stefan
Re: Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2015, 10:11
von schluckweise
Sorry, korrekt. Muss so heißen:
WYEAST 3463 Forbidden Fruit
White Labs WLP 400 (bisher mein Favorit was Bewertungen angeht)
WYEAST 3944
Re: Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2015, 10:34
von Berliner
WY 3944 und WLP 400 sind nach MrMalty identisch; beides die Celis-Hefe, die ursprünglich von Hoegarden stammt.
Re: Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2015, 15:52
von giggls
Boludo hat geschrieben:Also die 3944 ist nicht die Forbidden Fruit.
Mein Favorit ist eindeutig die Forbidden Fruit
+1
Unser Wit ist Klasse geworden.
Re: Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2015, 16:16
von Dave1987
Wir haben mal ein Wit von Gunnar zum HBST verkostet, dass mit der Wyeast 3944 vergoren wurde. Jeder fand es klasse (selbst nach 1 Jahr noch), er selbst nicht so. Grund war eine deutliche Säure im Antrunk, die anscheinend typisch für den Hefestamm ist. Auch ein Versuch von mir mit der WLP400 war sehr säuerlich im Antrunk. Kann das jemand bestätigen?
Hier findet man sehr viele positive Bewertungen zur WLP400 und auch da ist sehr oft die Rede von einer deutlichen Säure (tart, tartness). Laut einigen Kommentaren gehört eine gewisse Säuerlichkeit zu einem Wit dazu. Dazu kann ich wenig sagen, weil ich nur das Hoegaarden kenne...
Ein Kommentar aus dem Link:
When fermented at the low end of the range, produces a mild and sulfury character, at warmer temps produces a more phenolic and tart character.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Grüße Dave
Re: Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2015, 19:43
von Kellerbraeu
Ich habe jetzt zum zweiten Mal mit der Zymoferm Z036 ein Wit eingebraut!
Im letzten Jahr war es auf den HHBT auf Platz 1. (immer noch Stolz

)
Sauber vergoren, relativ schlank, leichte Säure im Antrunk
und preislich interessant!
Grüße Ulf
Re: Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2015, 20:24
von Captain Brewley
Ich hab bei meinem ersten und leider nach wie vor einzigem Wit auch die 3944 genommen und es war vorzüglich. Immer wieder nehme ich mir vor, es wieder mal zu machen, da es eins meiner besten Biere war. Vielleicht wäre aber die Forbidden Fruit auch einen Versuch wert.
Re: Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Dienstag 28. Juli 2015, 22:42
von Dr Huppertz
Säure gehört m.M. nach zu einem Wit, empfehlen kann ich noch die Godzdawa Wit, klasse trocken Hefe für ein Wit.
Re: Witbier-Hefen: WYEAST 3463 vs. WLP400
Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2015, 12:19
von Dave1987
Dr Huppertz hat geschrieben:Säure gehört m.M. nach zu einem Wit, empfehlen kann ich noch die Godzdawa Wit, klasse trocken Hefe für ein Wit.
Das kann ich auch so bestätigen. Muldengold hat ein Wit mit der Gozdawa Hefe gemacht, dass war sehr jung schon richtig lecker. Das Wit von Gunnar fand ich dann aber noch einen Hauch besser.