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Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 13:56
von Archie
Hallo Hobbyb(r)auer,
ich habe jetzt fast alle Gerätschaften für meinen ersten Sud zusammen. Einen Rührer brauche ich noch, den soll mir ein Schlosser meines Vertrauens bauen (Impeller).
Wie auf dem Foto zu sehen ist, passt die MattMill-Läuterhexe nur nierenförmig in meinen Topf. In der Hoffnung, dass viele von euch Erfahrung mit einer solchen Kombination haben, meine Fragen:
1. Wenn ich die Hexe nicht kürze, dann muss der Rührer oberhalb der Läuterhexe (ich dachte ca. 1-2 cm Abstand) drehen. Brennt dann die Maische an (Hendiplatte mit 3,5kW)?
2. Ist es vielleicht besser, die Läuterhexe zu kürzen und den Rührer innerhalb laufen zu lassen, ca. 1cm Abstand vom Boden?
3. Falls ich kürze, welcher Abstand zwischen Rührflügel und Läuterhexe ist zu empfehlen? Nach den Berechnungsvorgaben im alten Forum komme ich bei meiner Topfgröße auf min. 4,5 cm, ich wollte aber einen kleineren Abstand.
Voller Ungeduld erwarte ich eure Antworten.
Gruß Archie
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 14:20
von Boludo
Das wird so nix, früher oder später hebt sich die Hexe und wickelt sich um den Rührer.
Also kürzen.
Oder die Hexe in einen separaten Läuterbehälter einbauen. Ich hab die so im Thermoport und die Läuterergebnisse sind eine Sensation.
Meiner Meinung nach ist die Auslaugung des Trebers so wesentlich besser im Vergleich zu einer Hexe, die nur am Rand läuft.
Gibt da ein paar schöne Grafiken von
John Palmer:
Mir persönlich gefällt ein separater Läuterbottich besser als die Maischerei auf der Hexe.
Es kann auch sein, dass der Rührer die Hexe mit feinem Treberanteil zuschmiert, ein weiterer Nachteil.
Stefan
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 14:45
von Archie
Hallo Stefan,
vielen Dank für deine Antwort. Das Läutern in einem seperaten Bottichhabe ich mir auch schon überlegt, leider habe ich nur noch zwei 30 Liter Gäreimer zur Verfügung - das müsste aber auch gehen.
Ich sehe aber bei meinem Topf ein Problem darin, die kompltte Maische durch den 1/2 Zoll Hahn abzulassen ohne Verstopfung.
Gruß Archie
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 14:48
von brewhaha
Ich habe mich auch inzwischen vom Abläutern direkt aus dem Maischepott verabschiedet, da sich mit den üblichen Rührwerken die Läuterhexe zusetzt und beim Leuterator der Schmodder, der die Hex' zusetzt, durch den Hahn geht und es lange dauert, bis die Würze klarläuft. Ein Freund von mir hat sich ein Impellerrührwerk bauen lassen, der hat das Problem mit dem Zusetzen der Läuterhexe übrigens nicht.
Ich hab die so im Thermoport und die Läuterergebnisse sind eine Sensation.
So habe ich das auch gelöst. Eine Frage hierzu: der Durchlass im Thermoport ist bei mir aus verchromten Messing, mir wäre Edelstahl lieber. Wie hast Du das gelöst?
Viele Grüße
Don
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 14:49
von gulp
Hier mal mein Rührwerk. Mit gefühlvollem Rechts- und Linkslauf, sowie auf und ab. Ruppt keine Hexe raus, ist sparsam im Betrieb. (ein, zwei Seidlein am Brautag)
Aber Spaß bei Seite. Ich frage mich halt, wie man sich noch vor dem ersten Brautag so festlegen mag. Ob man ein Rührwerk braucht oder nicht kann man auch später entscheiden. Und so ein Braupaddel kann man immer brauchen.
Gruß
Peter
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 15:04
von Archie
Hallo Don,
ich habe mir meinen Topf mit Hahn bei Amihopfen gekauft. Da war das Loch bereits vorgebohrt. Der Topf und Hahn sind aus Edelstahl.
Gruß Archie
Hallo Peter,
du hast ja recht, aber mir macht das Basteln wirklich Spaß. Auch glaube ich, dass das Rühren währned der Rasten nicht sehr amüsant ist.
Gruß Archie
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 15:32
von brewhaha
Hi Archie,
so einen Topf habe ich auch und benutze ihn zum Hopfenkochen. Die Maische wird durch den Hahn in der Tat kaum ablaufen, da ist umschöpfen angesagt.
Der Thermoport ist doppelwandig mit einer Isolierung dazwischen, deshalb braucht man dafür einen Durchlass.
Zum Thema Rührwerk: Meinen ersten Sud habe ich handgerührt, dann habe ich mir ein Rührwerk bestellt und die Entscheidung bis heute nicht bereut.
Viele Grüße
Don
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 16:12
von Boludo
Archie hat geschrieben:
Ich sehe aber bei meinem Topf ein Problem darin, die kompltte Maische durch den 1/2 Zoll Hahn abzulassen ohne Verstopfung.
Mein Topf hat gar keinen Hahn. Ich schöpfe die Maische einfach mit einem großen Meßbecher um. Das geht bei 50 Liter ruck zuck.
Stefan
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 18:36
von gulp
Archie hat geschrieben:Hallo Don,
ich habe mir meinen Topf mit Hahn bei Amihopfen gekauft. Da war das Loch bereits vorgebohrt. Der Topf und Hahn sind aus Edelstahl.
Gruß Archie
Hallo Peter,
du hast ja recht, aber mir macht das Basteln wirklich Spaß. Auch glaube ich, dass das Rühren währned der Rasten nicht sehr amüsant ist.
Gruß Archie
Servus Archie,
während der Rasten ist rühren nicht nötig. Ich mache ja fast nur Kombirast. Da rührt man beim Einmaischen und nach 10 min noch mal, fertig.
Hin und wieder brauen wir gemeinsam 75 Liter auf der "großen Anlage", da wird beim Einmaischen und beim Hochheizen gerührt. Insgesamt etwa 20 bis 25 min, dafür braucht man kein Rührwerk. Gibt so viele Leute, die sich kaum mehr bewegen, einschließlich mir (no Sports), da ist ein bisschen Rühren beim Brauen nicht verkehrt.
Gruß
Peter
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 20:27
von Archie
gulp hat geschrieben:
Servus Archie,
während der Rasten ist rühren nicht nötig. Ich mache ja fast nur Kombirast. Da rührt man beim Einmaischen und nach 10 min noch mal, fertig.
Hin und wieder brauen wir gemeinsam 75 Liter auf der "großen Anlage", da wird beim Einmaischen und beim Hochheizen gerührt. Insgesamt etwa 20 bis 25 min, dafür braucht man kein Rührwerk. Gibt so viele Leute, die sich kaum mehr bewegen, einschließlich mir (no Sports), da ist ein bisschen Rühren beim Brauen nicht verkehrt.
Gruß
Peter
Hallo Peter,
ich dachte, dass das Rühren während der Rasten sehr wichtig ist, zwecks Temperaturverteilung im Topf.
Gruß Archie
Re: Impellerrührer und Läuterhexe die 101.
Verfasst: Donnerstag 6. August 2015, 20:41
von hoepfli
Es reicht, wenn du aller 15 Minuten einmal deinen Kochlöffel durch die Maische führst.