Hobbybrauer.de

Moin,
die Suche hat nichts ergeben. Deshalb hier meine Frage. Wenn ich über die Jodprobe lese steht da immer was von "Nur ein Tropfen", "Mit einem Tropfen Jod" usw.

Darf ich wirklich nur einen Tropfen Jod zur Jodprobe nehmen? Mir hüpft ab und an auch mal ein zweiter Tropfen aus der Fläsche. Verfälscht der dann das Ergebnis?

Zweite Frage. Soll man den Tropfen leicht umrühren oder einfach abwarten und sehen was passiert?

Danke, schon mal vorab.

1 Tropfen reicht eigentlich, mach doch mal eine Vergleichsprobe mit etwas Mehl in Wasser.

2 tropfen sind auch kein Problem, passiert mir auch immer wieder. Erst kommt nichts, dann schüttel ich und schon sinds 2 oder 3 Tropfen.
Das Ergebnis ist dann halt etwas dunkler, eher braun und nicht gelb. Aber man kann es schon deutlich unterscheiden, wenn noch Stärke drin ist.
Umrühren ist eher schlecht, ich schüttel den Teller nur etwas hin und her.

Gruß, Peter.

Hi Norbert,

die Jodprobe ist so empfindlich, dass Du den Tropfen Jod noch zehnfach verdünnen kannst und immer noch eine deutliche Blaufärbung bei Anwesenheit von Stärke sehen würdest - zwei Tropfen sind also "overdone", aber ändern nichts an der Aussage.

Viele Grüße,
Philipp

Danke,
Eure Antworten beruhigen mich.
Das mit dem Mehl werde ich mal probieren.

Hi, Leute,
zwei Punkte meinerseits dazu:

1. Warum sollte Umrühren „schlecht“ sein? Entweder es ist noch Stärke drin, dann wird es blau-violett oder es ist keine drin, daran würde auch Umrühren oder Schütteln nix ändern.

2. Verdünnen ist im Prinzip möglich und ok, wenn aber die Jodlösung (deren Verbrauch sich ja durchaus in Grenzen hält) überaltert ist, dann wird keine zuverlässige Jod-Stärkereaktion mehr angezeigt. Das hatte ich schon mal. Da denkt man dann, die Brühe ist jodnormal, ist sie aber u.U. nicht.

Ich kann Michaels Aussage unterstützen. Daher mache ich (wenn ich dran denke) am Anfang der Maische eine Probe, die dann hoffentlich blau wird, sowie die eigentliche Probe am Maischende. Würde die Probe am Beginn nicht blau, könnte ich mir die Probe am Ende also schenken, weil ohne Aussagekraft.
Achim (seit sechs Jahren die selbe Flasche Jod benutzend)

Als Gegenprobe krümelele ich nach der Jodprobe noch ein paar Schrotreste auf die Probe. Das spart noch einen Tropfen mehr ....

Peter

Hypsche Idee, als ob jemand hier darauf aus wäre, die ewig währende Jodflasche besonders zu schonen :-) Bitte nicht falsch verstehen, sparen ist meist gut, aber manchmal ist es nicht sonderlich sinnvoll.
Achim