Mein 5. Sud - Terrassenbier
Verfasst: Samstag 29. August 2015, 16:14
Servus,
als bisher interessierter Forum-nur-Leser und Hobby-Brau-Neuling möchte ich meinen 5. Sud zum Anlass nehmen, mich hier ins Getümmel zu stürzen und mich kurz vorzustellen:
Ich bin der Sepp, wohne im oberbayrischen Oberland und bin seit kurzem begeisterter Terrassen-Brauer.
Da ich nur für den dezenten Eigengebrauch produziere, habe ich mich der Klasse der Einkocher-Verwender angeschlossen und mich bisher auf kleine 10l Sude beschränkt.
Letzten Samstag gab es meinen 5. Sud, ein obergäriges Rauchbier mit einer Mischung aus halb Pilsener-Malz und halb Buchenrauch-Malz. Als Hopfen kam Hallertauer Perle zum Einsatz, als Hefe Safale S-04.
Hier ein paar Bilder meiner minimalistischen Ausstattung, beginnend mit der Handmühle und dem geschroteten Malz:
Einmaischen im Einkocher mit dem Kochlöffel:
Nach den drei Rasten bei 65, 74 und 78 Grad kam das Läutern mit der Läuterhexe im Einkocher. Das hat zwar prinzipiell funktioniert, aber deutlich zu lange gedauert, weil ich nur ein Rinnsal zustande brachte. Den einschlägen Thread hierzu habe ich zu spät gesehen...
Das Nachgußwasser kommt aus dem Kochtopf, geläutert habe ich in den Gärbehälter, den ich anschließen mit kochendem Wasser gereinigt und für seinen endgültigen Einsatz vorbereitet habe.
Gekocht wurde dann wieder im Einkocher. Da verdampft im offenen Betrieb auf jeden Fall zu viel Wasser.
Nach dem Ausschlagen lag die Stammwürze bei 18,5% - geplant waren 13,5%. Also füllte ich das fehlende Wasser mit Hilfe eines eines kleinen Wasserkochers wieder auf und kam so auf die gewünschten 13,5%.
Nach dem Kühlen im Gärfass konnte ich bei 24 Grad die Hefe anstellen, die zwei Stunden später angekommen ist und dann munter im Keller vor sich hinblubberte.
Es ist also alles mehr oder weniger nach Plan - und nach Rezept - gelaufen und ich freue mich schon auf den rauchigen Geschmack, ähnlich dem Bamberger Schlenkerla. Das Rezept hatte ich schon einmal versucht und war vom Ergebnis begeistert.
Mit einer Sache habe ich aber nach wie vor Probleme. Ich bekomme keinen Vernünftigen Whirlpool mit definiertem Trubkegel hin, da mache ich sicher etwas falsch und muss dann doch eine Menge Trub im (Sputnik-) Filter auffangen.
Wie geht ihr da vor, bei welcher Würze-Temperatur sollte der Whirlpool erzeugt werden, wie lange und mit welcher Geschwindigkeit muss ich dafür rühren? In der inzwischen genossenen Anfänger-Literatur finden sich dazu die unterschiedlichsten Aussagen.
Also interessiern mich eure Praktiker-Erfahrungen rund um den Whirlpool.
Viele Grüße
Sepp
als bisher interessierter Forum-nur-Leser und Hobby-Brau-Neuling möchte ich meinen 5. Sud zum Anlass nehmen, mich hier ins Getümmel zu stürzen und mich kurz vorzustellen:
Ich bin der Sepp, wohne im oberbayrischen Oberland und bin seit kurzem begeisterter Terrassen-Brauer.
Da ich nur für den dezenten Eigengebrauch produziere, habe ich mich der Klasse der Einkocher-Verwender angeschlossen und mich bisher auf kleine 10l Sude beschränkt.
Letzten Samstag gab es meinen 5. Sud, ein obergäriges Rauchbier mit einer Mischung aus halb Pilsener-Malz und halb Buchenrauch-Malz. Als Hopfen kam Hallertauer Perle zum Einsatz, als Hefe Safale S-04.
Hier ein paar Bilder meiner minimalistischen Ausstattung, beginnend mit der Handmühle und dem geschroteten Malz:
Einmaischen im Einkocher mit dem Kochlöffel:
Nach den drei Rasten bei 65, 74 und 78 Grad kam das Läutern mit der Läuterhexe im Einkocher. Das hat zwar prinzipiell funktioniert, aber deutlich zu lange gedauert, weil ich nur ein Rinnsal zustande brachte. Den einschlägen Thread hierzu habe ich zu spät gesehen...
Das Nachgußwasser kommt aus dem Kochtopf, geläutert habe ich in den Gärbehälter, den ich anschließen mit kochendem Wasser gereinigt und für seinen endgültigen Einsatz vorbereitet habe.
Gekocht wurde dann wieder im Einkocher. Da verdampft im offenen Betrieb auf jeden Fall zu viel Wasser.
Nach dem Ausschlagen lag die Stammwürze bei 18,5% - geplant waren 13,5%. Also füllte ich das fehlende Wasser mit Hilfe eines eines kleinen Wasserkochers wieder auf und kam so auf die gewünschten 13,5%.
Nach dem Kühlen im Gärfass konnte ich bei 24 Grad die Hefe anstellen, die zwei Stunden später angekommen ist und dann munter im Keller vor sich hinblubberte.
Es ist also alles mehr oder weniger nach Plan - und nach Rezept - gelaufen und ich freue mich schon auf den rauchigen Geschmack, ähnlich dem Bamberger Schlenkerla. Das Rezept hatte ich schon einmal versucht und war vom Ergebnis begeistert.
Mit einer Sache habe ich aber nach wie vor Probleme. Ich bekomme keinen Vernünftigen Whirlpool mit definiertem Trubkegel hin, da mache ich sicher etwas falsch und muss dann doch eine Menge Trub im (Sputnik-) Filter auffangen.
Wie geht ihr da vor, bei welcher Würze-Temperatur sollte der Whirlpool erzeugt werden, wie lange und mit welcher Geschwindigkeit muss ich dafür rühren? In der inzwischen genossenen Anfänger-Literatur finden sich dazu die unterschiedlichsten Aussagen.
Also interessiern mich eure Praktiker-Erfahrungen rund um den Whirlpool.
Viele Grüße
Sepp