Seite 1 von 1

Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Mittwoch 30. September 2015, 21:30
von mikba
Hallo aus London,

mein Name ist Michael und ich hoffe, dass ich bald zu der Riege der glücklichen Heimbrauer zählen kann.

Ich habe mich schon ein wenig eingelesen, Bücher erworben (HomeBrewBeer von Greg Hughes, das ich wirklich nicht empfeheln kann und How to Brew von John J. Palmer, was eine wesentlich bessere Wahl ist, aber doch sehr unuebersichtlich in meinen Augen)

Ich bin hier auch zum Glueck auf

Brauanleitung.de

gestossen, was echt eine tolle Sache ist - Danke dafür.

Die Seite wird auf alle Fälle meine erste Brauvorlage.

Ich werde aber auf alle Fällle eine Jodprobe machen und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich zum desinfizieren nehmen soll.
Vielleicht kann mir da jemand einen Tip geben.

Gebraut wird wie in der Vorlage, vielleicht koennt Ihr bitte noch ueber meine geplannten Zutaten schauen und ggf. Verbesserungsvorschlaege machen.

Spring Pale Ale Malt
https://www.hopandgrape.co.uk/optic-pale-malt-uk.html

British Cara Malt
https://www.hopandgrape.co.uk/british-cara-malt.html

Cascade Malt
https://www.hopandgrape.co.uk/cascade-pellets.html

Safale S04
https://www.hopandgrape.co.uk/safale-s-04-yeast.html

Sollte ich mich entscheiden nur die Hälfte zu brauen, neheme ich die Hälfte aller Zutaten, alles andere wie Zeiten bleibt gleich - richtig?

Ach ja, ich werde den Severin 29l Kocher und einen Gäreimer mit MattMill Eimer und Blech.
Den Severin werde ich überbrücken, nur nicht ganz so toll
https://blog.flo.cx/2012/10/maischebott ... nt-page-1/

So, freue mich schon auf ein neues und aufregendes Hobby, dass ich bis jetzt nur von einer Seite kenne

Cheers
Michael :Smile

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Mittwoch 30. September 2015, 21:31
von Matze
Herzlich willkommen im Forum :Greets

Gruß

Matze

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Mittwoch 30. September 2015, 22:29
von ChrisBe
Hallo Michael,

auch von mir willkommen hier :Greets

Ich braue seit ungefähr einem halben Jahr und habe meinen ersten Sud ebenfalls nach Bauanleitungen.de gemacht. Ich habe allerdings dunkleres Caramalz (Caramünch II mit 80-120 EBC) und als Hopfen Hallertauer Tradition verwendet. Cascade ist schon sehr intensiv zitrusartig. Wäre mir als alleiniger Hopfen zu viel. Ist aber Geschmackssache. Das Bier ist gut gelungen und gerne getrunken worden. Braucht allerdings mindestens 4 Wochen zum reifen, dann wird recht rund.

Beim reinigen bzw. desinfizieren benutze ich Maschinenspülmittel (kein Handspülmittel!) und einen Oxi-Reiniger (den hier: http://www.hobbybrauerversand.de/ChemiPro-OXI-1-kg) zum desinfizieren. Darüber hinaus etwas Isopropanol 70% in einer kleinen Sprühflasche für glatte Oberflächen wie z.B. Schöpfkellen usw. Habe bisher keine Probleme mit Infektionen gehabt.

Die in der Brauanleitung genannte Flaschnndesinfektion im Backofen habe ich damals gemacht, ist aber meiner Meinung nach nicht nötig. Ich spüle meine Flaschen nach dem Gebrauch klar aus. Bevor ich sie wieder befülle spüle ich nochmal klar und anschließend mit Oxi-Reiniger. Die Bügelverschlüsse bekommen zusätzlich noch etwa Isopropanol ab.

Dann schon mal viel Erfolg und viel Spaß beim Brauen und Trinken des ersten eigenen Biers :Drink

Grüße nach London

Christian

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Freitag 2. Oktober 2015, 09:00
von mikba
@Matze

@Christian

Hallo und Danke für die Tipps.

Dann werde ich mal den Rest noch bestellen, damit es endlich los gehen kann.

Cheers
Michael

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Freitag 2. Oktober 2015, 09:28
von aalhuhnsuppe
Auch von mir ein Hallo nach London. :Greets

Gerade fällt mir ein das ich 1984 das letzte Mal da war.....Himmel, ich werde echt alt.
Ich nehme das zum Anlass feierlich ein Stout zu brauen, wollte ich sowieso immer schon machen. :Drink

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Dienstag 6. Oktober 2015, 23:10
von mikba
aalhuhnsuppe hat geschrieben:Auch von mir ein Hallo nach London. :Greets

Gerade fällt mir ein das ich 1984 das letzte Mal da war.....Himmel, ich werde echt alt.
Ich nehme das zum Anlass feierlich ein Stout zu brauen, wollte ich sowieso immer schon machen. :Drink
Das ist zwar nicht soo meine favorisierte Biersorte, aber schoen dass ich helfen konnte :Bigsmile :Greets

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Dienstag 6. Oktober 2015, 23:28
von wwwcom
Servus willkommen im Forum!
Und viel Glück. Beim ersten Sud :)

Gruß Manu

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Mittwoch 7. Oktober 2015, 00:37
von LupusLupulus
Hallo und auch von mir ein Willkommen.

Ich habe gerade eine Doku unseres ersten Sudes gepostet - auch mit brauanleitung.de.

Mit der Anleitung sind wir wirklich (zumindest bisher, das Bier ist noch nicht fertig :Smile ) super zurechtgekommen. Ich finde sie super für den Einstieg.

Gruß,
Der Flo

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Sonntag 11. Oktober 2015, 21:05
von mikba
LupusLupulus hat geschrieben:Hallo und auch von mir ein Willkommen.

Ich habe gerade eine Doku unseres ersten Sudes gepostet - auch mit brauanleitung.de.

Mit der Anleitung sind wir wirklich (zumindest bisher, das Bier ist noch nicht fertig :Smile ) super zurechtgekommen. Ich finde sie super für den Einstieg.

Gruß,
Der Flo
Tolle Doku Flo. Sag mal hast Du die Hefe einfach druebergschuetet oder bist Du da anders vorgegangen?

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Sonntag 11. Oktober 2015, 21:18
von LupusLupulus
Danke.

Ich hatte zunächst überlegt, ob ich die Hefe rehydrieren soll. Wir sind dann aber so vorgegangen wie in der Anleitung. D.h. auf die Würze streuen und nach einer halben Stunde aufziehen.

Auf der Hefepackung stand auch zur Anwendung "sprinkle on wort".

Gruß,
Der Flo

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Sonntag 11. Oktober 2015, 21:35
von gulp
LupusLupulus hat geschrieben:Danke.

Ich hatte zunächst überlegt, ob ich die Hefe rehydrieren soll. Wir sind dann aber so vorgegangen wie in der Anleitung. D.h. auf die Würze streuen und nach einer halben Stunde aufziehen.

Auf der Hefepackung stand auch zur Anwendung "sprinkle on wort".

Gruß,
Der Flo
Rehydrieren wäre schlauer gewesen. Man geht davon aus, dass beim Darauf streuen etwa die Hälfte der Hefezellen über den Jordan gehen. Aber wird schon werden. Den "Bier wird's immer" Spruch verkneife ich mir, ich kann den nicht mehr hören. :Smile

Gruß
Peter

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Sonntag 11. Oktober 2015, 21:44
von herbie01
gulp hat geschrieben:
LupusLupulus hat geschrieben:Auf der Hefepackung stand auch zur Anwendung "sprinkle on wort".
Rehydrieren wäre schlauer gewesen. Man geht davon aus, dass beim Darauf streuen etwa die Hälfte der Hefezellen über den Jordan gehen.
Ich wiederum gehe davon aus, dass der HERSTELLER das nicht draufschreiben würde, wenn der Weg zu einem völlig schlechten Ergebnis führt. Die werden sich dabei schon was gedacht haben.

Christian

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Sonntag 11. Oktober 2015, 22:26
von gulp
Kommt halt drauf an was man will. Für beste Qualität ist draufstreuen halt ungeeignet. Die Folgen sind doch bekannt, wenn man zu wenig Hefe anstellt, was ja dem Draufstreuen gleichkommt. Das wurde doch hier schon episch rauf und runter diskutiert.

Peter

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Sonntag 11. Oktober 2015, 23:20
von Roemer46
Rehydrieren geht ganz prima mit abgekochtem Glattwasser. Mache ich immer so wenn ich frische Hefe verwende.

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Montag 12. Oktober 2015, 10:39
von DerPreuße
Guten morgen aus dem sonnigen Berlin

Mein name ist Morris und ich habe mich erst etwas in die Braukunst eingelesen und habe nun vor gut 4 Wochen ein Altbier gebraut. Hoffe das passt jetzt hier auch in das Thema. Aber da wir ja alle kleine Brauer sind könnt ihr bestimmt einen rat geben.

Habe das bier nach der Gärzeit die angegeben war in ein 30L KEG Fass gefüllt und wollte es am nächsten tag über eine Anlage zum Geburtstag ausschenken. Es ist auch wunderbar kalt gewesen durch die Kühlung doch hatte ich leider keine Schaum Bildung.

Könnt ihr mir vllt sagen was ich falsch gemacht haben.

:Drink :Drink

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Montag 12. Oktober 2015, 10:48
von Bilbobreu
Moin,
verstehe ich das richtig, dass Du das Bier in einem handelsüblichen Gärbehälter drucklos fertig vergoren und dann ohne weitere Maßnahmen in ein KEG gefüllt hast?
Dann hast Du halt kaum CO2 im Bier und folglich auch keinen Schaum. Das Bier kann so doch auch unmöglich vernünftig geschmeckt haben. Falls ich mit meiner Vermutung richtig liege, solltest Du Dich noch mal mit den Stichworten "Nachgärung" und "Zwangscarbonisierung" beschäftigen. Beides sind Varianten um das notwendige CO2 ins Bier zu bekommen.

Gruß
Stefan

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Montag 12. Oktober 2015, 10:54
von DerPreuße
habe natürlich auf einen bekannten gehört, er sagte aus dem Gärbehälter einfach mit einen schlauch ins KEG fass füllen. Zapfenlager und eine Co2 Flasche dann anschließen und dann sollte es reichen meinte er.

Re: Nachwuchshobbybrauer

Verfasst: Montag 12. Oktober 2015, 11:37
von Bilbobreu
Dann hat Dein Bekannter leider wenig Ahnung vom Brauen. Falls Ihr das KEG nicht einfach ohne CO2 leergetrunken habt, funktioniert sowohl eine Nachgärung mit einer entsprechend berechneten Menge Zucker als auch eine Zwangscarbonisierung aus der CO2-Flasche immer noch. Das kann immer noch lecker Bier werden.

Gruß
Stefan