Hobbybrauer.de

Hallo an alle,

Holledauer hat einigen im Forum eine Hopfenmischung aus seinen Lieblingssorten zur Verfügung gestellt (viewtopic.php?f=6&t=5486&view=unread#unread) mit der Bitte diese zu testen.

Daher dachte ich, man könnte für die gebrauten Biere ein eigenes Thema aufmachen, quasi als Feedback für Holledauer.

Da mein Braukollege und ich gerne Pils trinken, haben wir uns entschlossen ein Pils oder was ähnliches zu brauen. Es wurde dann ein "Rils" (rötliches Bier Pilsner Brauart). Gebraut wurde mit einem BM 20.

Malz:
3 kg Pilsner Malz
2 kg Best RedX

Rasten:
Einmaischen bei 50 °C
1. Rast bei 64°C für 45 min
2. Rast bei 72°C für 25 min
3. Rast bei 76°C für 15 min
Läutern bei 78°C

Die Kochzeit betrug 80 min, Hopfengaben sollten nach 15 min und nach 70 min erfolgen, durch eine kleine Unachtsamkeit meinerseits gabs dann eine Hopfengabe nach 15 min Kochzeit. Ich war abgelenkt vom wunderbaren Geruch der Geheimmischung

Angestellt wurde dann bei 13°C mit der S23.

Gerochen hats wirklich klasse beim Hopfenkochen. Bin gespannt wie das fertige Bier wird. Dazu gibts dann natürlich auch ein Bericht.

Vielen Dank nochmals für die Hopfenmischung.

Gruß,
Fred

Da mein Braukollege und ich gerne Pils ... Brauart).

Mit 40 % RedX ist das nicht mal annähernd was ähnliches wie ein Pils. Aber das werdet ihr schon noch herausschmecken.

Gruß
Peter

Wir lassen uns überraschen. Bisher hat das RedX sich im Geschmack nicht dominant durchgesetzt. Notfalls ist es halt was sonstwasähnliches... so eng darf man das nicht sehen.

Noch dazu gehts hier ja eher um die Hopfenmischung als um das Rezept/den Biertyp.


Gruß

Und wieviel Hopfen auf wieviel Liter hast du nach 15min gegeben?

Gruß
Andy

Ladeberger hat geschrieben:Und wieviel Hopfen auf wieviel Liter hast du nach 15min gegeben?

Gruß
Andy

Ah, hab doch was vergessen. Die komplette Mischung, also 100 g Dolden.

8,5g Alphasäure auf 20L ist mutig. Das macht ca. 120 Bittereinheiten. Also Pi mal Daumen 5fach überhopft

Gruß
Andy

Das wird schon schmecken. Experimental-Hopfenbombe, quasi ein neuer Bierstil .

Manchmals sollte man doch nicht brauen, wenn das Hirn im Wochenendemodus festgefahren ist. Ausserdem wärs langweilig, wenn mal nix passiert oder schief gegangen wäre.

Bei mir soll es ein Pale Ale werden. Es sollen 35 Liter Ausschlagwürze ergeben

Mein Plan:

Stammwürze: 13,5%
Bittere: ~30 IBU
Farbe: ~15 EBC

Malz:
6,5 kg Pale Ale
0,9 kg Wiener Malz
0,4 Weizenmalz
0,4 kg Melanoidinmalz

Rasten:
Einmaischen bei 55°C
1. Rast bei 63°C für 45 min
2. Rast bei 72°C für 20 min
Abmaischen bei 78°C

Würzekochzeit: 90 min
VWH - 40g
1. Gabe nach 80 min Kochzeit - 40g
2. Gabe in den Wirlpool - 20g

Hefe:
Danstar Nottingham Ale

Mögen die Braugötter mich gnädig belohnen.

Gruß Matze

Viel Erfolg. Kann nur besser werden als meine Hopfenbombe.

Danke für's Thema.

Ich werde den Rest diese Woche zur Post tragen.
Vermutlich muß ich mit dem Anhänger fahren

Hallo zusammen,

die Mischung ging heute auf die Reise. Entschuligt bitte, daß es so lange gedauert hat.

ACHTUNG: Die oben genannten 8,5% Alpha stimmen nicht. Ich rechne es morgen nochmal aus. Es werden eher so um die 6% werden.

holledauer hat geschrieben:
ACHTUNG: Die oben genannten 8,5% Alpha stimmen nicht. Ich rechne es morgen nochmal aus. Es werden eher so um die 6% werden.

Meine Rettung Am Wochenende wird die Hopfenbombe abgefüllt, mal gespannt auf das erste Probieren.

Also... Es sind genu 6,28% Alpha.
Getauft habe ich das ganze übrigens Ladykiller

holledauer hat geschrieben:Also... Es sind genu 6,28% Alpha.

Dann berechne ich mal meine ungefähren Bittereinheiten in meinen Chaossud. Bei 22 Liter mit einer Ausbeute beim Hopfenkochen von 22,5% (den wahren Wert kenn ich nicht und als Literaturannahme heissts bei Dolden imm 20 bis 25%) komm ich auf annehmbare 64 Bittereinheiten (hoffentlich ohne Rechenfehler).

Samstag wurde das Bier abgefüllt, hat ne leicht rötliche Farbe und schmeckt soweit gut. Etwas Bitterer als ich normalerweise bevorzuge, aber doch eine feine Hopfennote hintenraus. Bin gespannt wie es nach der Lagerung schmeckt. Eine Kostprobe geht natürlich an Holledauer.


Gruß

Wollet mal den Thread wieder ans Tageslicht bringen.

Gibt's hierzu schon Erfahrungen?

Gerade vor 10 Tagen abgefüllt - schmeckt schon erfolgversprechend. Paket an Dich geht die nächsten Tage 'raus.

Peter

Gude,

ist bischen peinlich, da ich eigentlich schon im Dezember den Hopfen verbrauen wollte, aber aus vielen, vielen Gründen bin ich einfach nicht dazu gekommen. Am Wochenende gäbe es endlich die Chance.
Allerdings ist das Bier ein Geschenk, von daher wären ein paar Hinweise zum Geschmacksprofil hilfreich.
Wie schmeckt der LAdykiller? Was ist drin?

Grüße,

Hendrik

Moin,

Ich hatte etwas zuviel Starter-Würze gemacht und habe dann ein leichtes Saison mit ordentlich Hopfen eingebraut.

SW: 7,5
RE: 1,5
IBU: schätze 50
Ausschlag: 10 Liter

Schüttung: 65% Pale Ale 35% Weizen
Hopfengaben: 25gr VWH und 75gr Hopstand

Vergoren mit der Saison Blend.

Das Bier hat ausgeprägte Zitrusaromen im Antrunk. Überwiegend Zitrone. Zudem gesellt sich typisch deutsche grasigkeit. Im Nachtrunk hat das Bier ein nahezu sahniges Mundgefühl, hatte ich so bisher noch nicht. Ist mir bisher auch noch nicht ganz klar woher (hartes Wasser, viel Hopfen, Saison Hefe, Tannine vom uberlautern). Insgesamt aber ein entspannter Durstlöscher. Habe auf dem Münster Stammtisch ein paar Flaschen verteilt. Vielleicht wagt ja noch einer was dazu zu schreiben.

VG Jan