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				Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 19:55
				von Matze
				Guten Abend zusammen !
Ich habe vor kurzem das erste Mal UG gebraut mit einer Trockenhefe W34/70.
Auf dem Päckchen stand Gärtemperatur 12-15 Grad. Für eine UG-Hefe kommt
mir das ein bißchen viel vor. Wie tief kann ich da noch runter, bzw. ab wann
schläft die Hefe ein ?
Gruss
Matze
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:01
				von nobody2k
				Im Forum wurde der Versuch gemacht, ich glaub bis 2 Grad wurde sie getestet...und hat bestanden ;)
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:10
				von Matze
				Hallo Christoph !
Wow, so tief hätt ich mich jetzt nicht getraut. Aber gut zu wissen fürs nächste Mal.
Aber bei so tiefen Temperaturen dauert die HG doch bestimmt recht lange ?
Grüsse
Matze
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:14
				von gulp
				2°? Macht das nicht nach, das gelingt nur beim Udo (trashhunter). 8-10° sind gut für die 34/70.
Gruß
Peter
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:14
				von inem
				Das war ein Extremwertexperiment und hat nichts mit dem Optimum zu tun. In der ersten Führung geh nicht unter 10 °C
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:18
				von Matze
				Hallo Peter,
ich muß fairerweise dazu sagen, ich gab keinen Würzebelüfter drinnen gehabt. Ich hab vor dem Anstellen lediglich die Würze
mit dem Schneebesen ca. 2 min. aufgeschlagen. Lediglich der Hefe hab ich etwas mehr Zeit gegeben.
Gruss
Matze
P.S. Wie macht das Trashhunter bei den 2 Grad ?
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:25
				von Gladii
				Also ich trinke gerade meinen Maibock. Ist UG bei ca. 13°C gebraut und schmeckt ... naja scheiße - aber das liegt nicht an der Hefe, sondern am ersten selbstgeschroteten Malz der mir das Läutern verhunagelt hat.
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:27
				von Matze
				Hallo Inem,
war wohl instinktiv richtig. Hab erst bei ca. 12 Grad angestellt und bin dann runter auf 9,5-10 Grad.
Habe die Möglichkeit frische UG Brauereihefe zu bekommen. Kann ich mit der gleich tiefer anstellen ?
Grüße
Matze
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:28
				von inem
				Frische aktive Hefe würde ich bei 6 Grad anstellen und dann bei 8 vergären.
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:30
				von Ulrich
				die W34/70 hat ein gutes Aromaprofil bei HG 10 - 11,5°C, max 12°, nach GV° >52%, Temperatur hoch auf 14 - 15°C.
Für 2°C würde ich nicht die Trockenhefe direkt nehmen, die müsste n bissel "trainiert" werden. (ist aber auch nur als Experiment interesant)
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:48
				von Roemer46
				Gärraum- und Jungbiertemperatur ist auch ein Unterschied. Die Jungbiertemperatur liegt während der Hauptgärung ca. 2 Grad über der Gärraumtemperatur. Habe auch eine frische W34/70 momentan in der HG. Habe gerade nachgemessen. Kühlitemp. 9,2°C und Jungbier 10,7°C. Ich habe den UT200 zwischen 9°C und 12°C stehen.
In der 1. Führung braucht sie ewig. In der 2. oder 3. rennt sie bei gleicher Temperatur wie die Sau.
Allerdings war meine auch schon im Mai abgelaufen. Hab deshalb 50 gr. rehydriert. Dachte besser etwas mehr als demnächst unbenutzt wegschmeissen. Brauchte trotzdem 2 Tage zum ankommen und reißt sich nach 4 Tagen immer noch kein Bein aus.
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:53
				von Shenanigans
				Ich will auch mein erstes UG-Bier bald brauen. Ein 25oP Porter mit drei packung W34/70.
We kann man es am besten anstellen?
Direkt in der würze bei ca. 18 grad eingeben und dann langsam auf 10oC runterkühlen?  

 
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 20:59
				von Roemer46
				Nein!!! Unbedingt nach Packungsbeilage in Wasser rehydrieren!
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 21:08
				von Matze
				Hallo,
bisher hab ich nur Trockenhefe verwendet und dafür ca. 100 ml Wasser abgekocht und während dem Kochen
1-2 TL Flüssigmalzextrakt dazu gegeben. Danach auf ca. 30 Grad abkühlen und dann die Hefe rein. Der Hefe gebe ich MINDESTENS eine halbe Stunde Zeit, eher länger.
Nach dem die Hefe ausreichend vital ist, kannst Du abkühlen auf Anstelltemperatur.
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 21:10
				von Ursus007
				Wenn ich mich recht entsinne, hab ich mein Pils mit der 34/70 bei 7°C angestellt, bei 8...9°C vergären lassen und ab ca. der Hälfte der Gärdauer auf bis 12°C erhöht (tägl. um 1K).
War'n prima Pilsner.
Ursus
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 21:15
				von Shenanigans
				Roemer46 hat geschrieben:Nein!!! Unbedingt nach Packungsbeilage in Wasser rehydrieren!
Sorry Ich habe micht falsch ausgedruckt. Ich rehydrien immer. 
Aber dann:
 1. Die Hefelösung bei 18 rein und runterkühlen?
Oder
2. Zu erst die Hefelösung und die Würze  kühlen?
Ich glaube bei 1. kommt es schneller an aber es könnte ein paar fehlaromen geben.
Aber es wird ein kraftiges stark-gehopftes Porter wo man vielleicht den unterscheid nicht merkt.
 
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 21:17
				von Matze
				Nr. 2 also beides getrennt runterkühlen. So gab ich's gemacht.
Gruß
Matze
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 21:20
				von nobody2k
				Alles auf 10 Grad kühlen -> dann reinschütten
Oder 8 Grad, oder 9...ist imho bei unseren üblichen Thermometern eh nur Zahlenklauberei  

 
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 21:21
				von Boludo
				Matze hat geschrieben:Hallo,
bisher hab ich nur Trockenhefe verwendet und dafür ca. 100 ml Wasser abgekocht und während dem Kochen
1-2 TL Flüssigmalzextrakt dazu gegeben.
Lass den Malzextrakt nächstes Mal weg und du hast mehr lebende Hefezellen.
Stefan
 
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 21:31
				von Matze
				Hallo Stefan,
ich hab den Malzextrakt mit dem Gedanken verwendet der Hefe was Gutes zu tun !
Damit die armen getrockneten Viecher was zum Fressen haben. Was gab ich falsch gedacht ?
Grüsse
Matze
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Donnerstag 29. Oktober 2015, 21:49
				von Boludo
				Die Zelle kann beim Aufqellen nicht steuern was durch die Membran ins Innere gelangt. Dadurch sterben viele Zellen. Manche Hefen kommen damit einigermaßen klar. Die 3470 gar nicht.
Die Diskussion hatten wir erst neulich.
Den Extrakt kannst Du zugeben nachdem die Hefe mit Wasser gequollen hat.
Stefan
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Freitag 30. Oktober 2015, 09:15
				von Ulrich
				Shenanigans hat geschrieben:Ich will auch mein erstes UG-Bier bald brauen. Ein 25oP Porter mit drei packung W34/70.
Wie kann man es am besten anstellen?
Direkt in der würze bei ca. 18 grad eingeben und dann langsam auf 10oC runterkühlen?  

 
1.) 25°P und W34/70? Du weisst, dass die W34/70 nicht bekannt ist für hohe Alkoholtoleranz? Besonders Trockenhefe in der ersten Führung, wir sich da richtig schwer tun. (um über 8Vol% zu kommen muss man die schon ein wenig "trainieren".) Ich würde mich nicht wundern, wenn die bei >6 - >6,8 Vol% schlapp macht.
Ich verstehe das so: Du kannst relativ schnell auf 18°C aktiv herunterkühlen, aber von 18°C auf <10°C (Kühlschrank, Kühlraum, oder so) benötigst Du ca einen weiten Tag, richtig?
=> wenn richtig, dann 30 - 50% bei 18°C und 50 - 70% bei erreichen der Anstelltemperatur. (belüftete Hefe sollte möglichst nicht ohne Hefe sein, optimal: beim Anstellen Hefe vorlegen-  (oder inline parallel zudosieren (was wahrscheinlich kein Hobbybrauer tut 

 ))
=> sonst gilt: Erst herunterkühlen, dann Hefe geben. Aber wie gesagt: belüftete 
Würze sollte möglichst nicht ohne Hefe sein!
Wegen der hohen Stw empfehle ich 2 - 2,5g Hefe/L, vieleicht musst Du Dich auf eine 2te Hefegabe einstellen.
=> 1g/L bei 18°C
=> 1,5g/l bei erreichen der Anstelltemperatur
=> 1 - 1,5g/l Hefe in Reserve
Des Weiteren sollte bedacht werden, dass der toxische Einfluss von Alkohol durch höhere Temperatur gefördert wird. Also empfehle ich in diesen Fall mit max 8°C anzustellen. und bei 9 - 10°C zu vergären.
 
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Freitag 30. Oktober 2015, 09:39
				von Bodo
				
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Freitag 30. Oktober 2015, 09:44
				von Kurt
				Hefe Nr.1 wird wohl "Würze" heißen müssen.
			 
			
					
				Re: Frage zur W34/70 Trockenhefe
				Verfasst: Freitag 30. Oktober 2015, 09:57
				von Ulrich
				danke!