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Hallo zusammen,

ich wollte euch um Rat bitten über die weitere Vorgangsweise.
Mein Landbier gärt jetzt seit 2 Wochen bei ca. 12 Grad. Als Hefe habe ich zwei Päckchen der W34/70 verwendet (ca. 30 Liter Ausschlagwürze), die zugegebenermaßen schon einige Wochen über
dem Ablaufdatum waren. Der Vergärungsgrad beträgt gerade mal 65%, was natürlich unbefriedigend ist. Das Bier schmeckt jetzt nicht süß aber eben eher nach einem obergärigen Sud.
Auch hat umrühren und etwas wärmer stellen keine Änderung ergeben.
Ich stelle mir jetzt die Frage, ob es Sinn machen würde einen andere Hefe zuzugeben - aktuell hätte ich noch eine S23 im Kühlschrank.
Abfüllen oder neue Hefe?

Danke für eure Hilfe.

Alex

Geduld Alex, zwei Wochen ist nicht viel für die 34/70, umgerührt und wärmer gestellt hast du ja schon. Jetzt noch ne Woche warten und gut ists.

Gruß
Peter

Könnte ein Maltotriose-Plateaueffekt sein..

Ich gebe zu, daß ich bei UG eher weniger Ahnung habe, aber in diesem relativ spätem Stadium der Hefeentwicklung mußt Du keine Angst mehr vor Fehlgeschmäckern haben. Also könntest Du die Temperatur langsam erhöhen, damit die Hefe sich auch noch über die verbliebenen Zucker hermachen kann.

Gruß,
Bierwisch

Wie hast Du denn die Hefe wieder zum Leben erweckt?
Die 3470 ist im Vergleich zu anderen Hefen sehr empfindlich und man darf sie nur in Wasser aufquellen lassen.
Ich denke, das ist jetzt eine Kombination aus zu wenig, zu alter Hefe.
Da kann das schon mal 3 Wochen dauern.
Und ein bißchen Temperatur schadet jetzt auch nicht mehr.

Stefan

Okay, dann werde ich wohl noch etwas Geduld an den Tag legen.

Klar, an den Maltotriose-Plateaueffekt habe ich auch gedacht

Die Hefe wurde ganz normal in Wasser rehydriert. Der Geruch der Hefe war wie immer.

Aber ich muss zugeben, etwas unvorsichtig war es schon die alte Hefe noch zu verwenden. So muss ich halt die Geschichte ausbaden.

Gruß. Alex

Das wird schon noch.
Die Hefe muss jetzt halt vom Maltose auf den Maltotriose Stoffwechsel umstellen, da kann es mal kurz hängen.

Stefan