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Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 19:44
von Ritter23
Mein Filter ist geplatzt (flies). Schnauze vollgehabt. Alles mit Hopfen usw in Gärbottich angestellt. Chance das es trotzdem schmecken wird?

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 19:48
von Biermensch
Ja mei....wird scho werden. Setzt sich alles ab. Gibt vermutlich schlimmeres.

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 19:52
von Biermensch
Aber da wir gerade bei "Schnauze voll" wären: Mir ist vorhin das Rührwerk abgedreht, der Gewindekleber hat den Druck vom 17P auf einem 70L Anlage nicht gepackt. Obendrein zu schwach beheizt und bin ewig nicht aus den 50ern rausgekommen. Sprich eine Riesen-Eiweissrast. Dann lästig mit Paddel und Gas beholfen, was kaum funktioniert hat, da die Läuterhexe drin war und ein Einbauthermometer 15cm reinschaut.

Hab wohl einige Liter schaumfreies Black IPA hergestellt, und Schrot war viel zu fein, läutere nun schon Stunden. Ich könnt den ganzen Mist auch zum Fenster raushauen!! :Mad :Mad :Mad

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 19:57
von cerveceriasultana
Ritter23 hat geschrieben:Chance das es trotzdem schmecken wird?
Höchstwahrscheinlich

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 20:08
von Brauladi
Wie wird hier immer behauptet: Bier wird es immer!!!

Gruß

Hans Dieter

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 21:17
von afri
cerveceriasultana hat geschrieben:
Ritter23 hat geschrieben:Chance das es trotzdem schmecken wird?
Höchstwahrscheinlich
Danke für diese gute Site, das macht Mut, den Sputnik öfter mal wegzulassen. Bei mir ist eh kaum was drin hinterher, ich denke ich teste das mal ohne Filter nach dem WP.
Achim

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 21:57
von cyme
Biermensch hat geschrieben:Aber da wir gerade bei "Schnauze voll" wären: Mir ist vorhin das Rührwerk abgedreht, der Gewindekleber hat den Druck vom 17P auf einem 70L Anlage nicht gepackt. Obendrein zu schwach beheizt und bin ewig nicht aus den 50ern rausgekommen. Sprich eine Riesen-Eiweissrast. Dann lästig mit Paddel und Gas beholfen, was kaum funktioniert hat, da die Läuterhexe drin war und ein Einbauthermometer 15cm reinschaut.

Hab wohl einige Liter schaumfreies Black IPA hergestellt, und Schrot war viel zu fein, läutere nun schon Stunden. Ich könnt den ganzen Mist auch zum Fenster raushauen!! :Mad :Mad :Mad
Warum machst du beim Black IPA eine Eiweißrast? Das kannst du problemlos direkt auf Kombirasttemperatur einmaischen.

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 22:12
von haemmi
cerveceriasultana hat geschrieben:
Ritter23 hat geschrieben:Chance das es trotzdem schmecken wird?
Höchstwahrscheinlich
Fehlende Desinfektion von Allem und Jenem und dann doch keine Katastrophen, die ausgeklügelsten x-Stufenrasten und klasse Biere mit einfacher Kombirast und jetzt auch noch das! An was soll man überhaupt noch glauben? Die passende Antwort gibt es wohl in Charlie Papazians "Complete Joy of Hombrewing", wenn er immer wieder angesichts all der Schwierigkeiten schreibt: "Relax. Don't worry. Have a hombrew."

Andreas

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Mittwoch 4. November 2015, 22:22
von Alt-Phex
Alles halb so schlimm. Normalerweise bin ja gegen das Kräusen abheben, in deinem Fall könnte
es aber Hilfreich sein den gröbsten Hopfenschmodder abzuschöpfen. Aber bitte nicht alle Kräusen,
nur die dunklen Stellen.

Wenn du heiss in Gärfaß geseit hast und nicht gekühlt, dann könnte das Bier bitterer werden als
geplant. Nachisomerisierung der letzten Hopfengaben.

Ansonsten sehe ich da keine Probleme, bißchen Kochschmodder soll ja angeblich gärfördernd sein.
Wird sich, wie schon gesagt, größtenteils absetzen. Evt. bekommst du etwas weniger Bier raus,
weil du mehr vom Bodensatz verwerfen musst als sonst.

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 00:45
von Biermensch
cyme hat geschrieben:
Biermensch hat geschrieben:Aber da wir gerade bei "Schnauze voll" wären: Mir ist vorhin das Rührwerk abgedreht, der Gewindekleber hat den Druck vom 17P auf einem 70L Anlage nicht gepackt. Obendrein zu schwach beheizt und bin ewig nicht aus den 50ern rausgekommen. Sprich eine Riesen-Eiweissrast. Dann lästig mit Paddel und Gas beholfen, was kaum funktioniert hat, da die Läuterhexe drin war und ein Einbauthermometer 15cm reinschaut.

Hab wohl einige Liter schaumfreies Black IPA hergestellt, und Schrot war viel zu fein, läutere nun schon Stunden. Ich könnt den ganzen Mist auch zum Fenster raushauen!! :Mad :Mad :Mad
Warum machst du beim Black IPA eine Eiweißrast? Das kannst du problemlos direkt auf Kombirasttemperatur einmaischen.

Weil ich eigentlich keine machen wollte, sondern schnell hochheizen um meine neue Anlage zu testen. Dann krepiert das Rührwerk bei 53°C und meine Heizung war obendrein zu lasch. Also....naja, der Rest ist bekannt.

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 00:47
von gulp
Nur die Ruhe, solche Katastrophensude hatten wir doch alle schon mal. Und meistens werden das die Besten. :Greets

Gruß
Peter

Re: Nach dem hopfenkochen direkt in gäreimer

Verfasst: Donnerstag 5. November 2015, 00:55
von Biermensch
gulp hat geschrieben:Nur die Ruhe, solche Katastrophensude hatten wir doch alle schon mal. Und meistens werden das die Besten. :Greets

Gruß
Peter
Dein Wort in Gottes Ohr! :Bigsmile Das Drama geht nämlich weiter: Ich hab Irish Moss versehentlich in den Becher für die Whirlpoolgabe reingekippt und davor Perle mit Chinook verwechselt :Ahh , bemerkt als schon alles vermischt war. Also Irish moos rauskrümeln, Rezept anpassen usw....

Wenns so weiter geht, mach ich den Schnapsschrank auf :Bigsmile