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Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 08:10
von DerDallmann
Moinsen.

Der 4. Sud soll ein Weizen werden.
Ich wollte mich grob an diesem Rezept orientieren:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=58

Danach habe ich zumindest das Malz besorgt, als Hefe habe ich Trockenhefe Brewferm blanche eingeplant.
Den Nelson habe ich leider nicht bekommen, alternativ muss ich mir noch was überlegen. Die IBU27 sind mir zu hoch, ich werde eher so 12-15 anpeilen und irgendwas anderes nehmen. Hopfen soll eher im Hintergrund sein.

Jetzt meine Frage zum Maischeplan:
Einmaischen bei 48°C
1.Rast bei 45°C für 15 min
2.Rast bei 57°C für 10 min
3.Rast bei 67°C für 60 min
4.Rast bei 76°C für 5 min
Abmaischen bei 76°C

Da kenne ich mich nicht so gut aus. Wie beurteilt ihr den? Kann man das so machen für ein Weizen?

Gruß, DD12

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 08:13
von holledauer
Puh... Wieder ein Weißbier-Tröt...
Schau mal in der jüngsten Vergangenheit...

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 08:24
von Ladeberger
Was soll das denn werden? Für ein bayerisches Weißbier passen m.E. Hefe und Hopfen(menge) nicht so recht. Ansonsten ist die Combo belgische Hefe + Nelson aber ein Knaller. Mit dem Maischeplan ist alles in Ordnung.

Gruß
Andy

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 08:56
von DerDallmann
Was soll es werden? Ich habe kein bestimmtes Ziel, ist mein erstes Weizen. Ausprobieren! :)

Mit dem Hopfen gehe ich runter. Wie gesagt eher so Richtung 15 IBU. Nelson habe ich leider nicht bekommen.
Alternativ hätte ich noch Hallertauer Mittelfrüh, Cascade, Chinook und einiges an Bitterhopfen da. Ich nehme den Hallertauer, denke ich. Passt das?

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 09:22
von Worblehat
Wenn es in Richtung klassisches Weizen gehen soll, würde als Hopfen z.B. Tettnanger Aromahopfen oder Perle passen.
Das einzige Weizen, dass mir nicht so recht gelungen ist, hab ich mit ner Trockenhefe gebraut. Die Meinungen gehen da ein bisschen ausseinander und evtl. war's auch ein anderer Fehler, aber ich bin kein Fan von Trockenhefen im Weizen. Ich würde ne typische Flüssighefe empfehlen. Zum Beispiel Wyeast 3068 oder Wyeast 3638.

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 09:28
von Lasso
Worblehat hat geschrieben:Wenn es in Richtung klassisches Weizen gehen soll, würde als Hopfen z.B. Tettnanger Aromahopfen oder Perle passen.
Das einzige Weizen, dass mir nicht so recht gelungen ist, hab ich mit ner Trockenhefe gebraut. Die Meinungen gehen da ein bisschen ausseinander und evtl. war's auch ein anderer Fehler, aber ich bin kein Fan von Trockenhefen im Weizen. Ich würde ne typische Flüssighefe empfehlen. Zum Beispiel Wyeast 3068 oder Wyeast 3638.
Hallertauer Mittelfrüh hat er vorrätig und passt sehr gut in ein klassisches Weizen (Tettnanger natürlich auch). Bei der Hefe stimme ich zu, meiner Meinung nach geht nichts über die 3068. Trockenhefe soll in diesem Fall nicht so gut sein.

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 09:31
von masch1
Ich nehme gerne den Saphir Hopfen fürs Weizen Hefe hab ich die Wyeast 3068

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 10:55
von flip
Jo, die #3068 ist schon super.

Aber laut Rezept soll es ja ein belgisch-bayerisches Weizen werden. :Grübel Wenn du allerdings den Nelson nicht hast, dann würde ich auf ein klassiches süddeutsches gehen.
Weil ohne die Hefe bleibt dann von dem Rezept nicht mehr viel übrig.
Und statt der Kombirast vielleicht je 30min bei 63°C und 72°C.

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 11:13
von DerDallmann
Männer, Danke für die Anregungen. :thumbup

Stimmt, davon ist dann nix mehr übrig.
Hätte ich mal früher nachgefragt, am Samstag sollte es schon losgehen. Bis dahin bekomme ich keine andere Hefe mehr.
Ist der Unterschied so gravierend Flüssig-, auf Trockenhefe? Ist das allgemein so, oder nur bei Weizen so ausgeprägt?
An sich würde mich die belgische Variante schon reizen. Welche Flüssighefe kann man da empfehlen, wenn man in die Richtung will?

Wenn das flüssig so viel mehr Sinn macht, würde ich das Weizen lieber verschieben.

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 11:29
von DerDallmann
Die Wyeast 3068 gibt's nur, wie hier angeboten, oder?
http://www.hobbybrauerversand.de/Wyeast ... -Activator
Oder noch in anderer Form?

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 11:39
von flip
Das Pack ist schon richtig. Und HUM ist auch schnell.
Du kannst es versuchen. Schnapsbrenner.eu ist auch recht schnell.
Aber das wird wohl zu knapp bis Samstag.

Es spricht aber nichts dagegen mit einer Trockenhefe zu beginnen und dann beim nächsten mal eine Flüssighefe zu nehmen. Dann hast du auch direkt den Vergleich.
CaraBelge vielleicht noch durch CaraHell ersetzen oder einfach weglassen. Das Münchner Malz sollte auch alleine damit fertig werden (50:50 Mischung).
Dazu noch Mittelfrüh oder Saphir auf <20IBU und du hast einen Standard-Sud, mit dem du beim nächsten Mal die Hefe direkt vergleichen kannst. Darauf kommt es ja nun an, beim Weizen. ;)

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und die unteren beiden Rasten weglassen. Also direkt bei 63°C (bzw. 64/65) einmaischen und 30min rasten plus 30min Verzuckerung bei 72°C.
So braue ich jedenfalls immer mein Standard-Weizen. :Smile
Das fördert zumindest bei der #3068 das Bananenaroma. Bei der Trockenhefe weiß ich es aber gerade nicht.

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 12:53
von Berlius
Servus,

wieviel Liter willst du denn anstellen?
Du könntest evtl. den Bodensatz von ein paar Flaschen Schneider nehmen.

Gruß
Daniel

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 14:29
von DerDallmann
20 l sollen es werden!
Welchen Vorteil habe ich, bzw. was ändert sich, wenn ich die unteren Rasten weglasse?
wiki/doku.php/Rast?redirect=1
Die Sache mit den Rasten habe ich noch nicht ganz verstanden. :Waa

DD12

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 14:47
von holledauer
die unteren Rasten fördern Nelke. Kommt halt drauf an wie du dein Weißbier magst.
Wo kommst du her?

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 14:49
von DerDallmann
Aus Nord-Niedersachsen, PLZ 21255.
Nelke gefällt mir an sich!

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 14:51
von holledauer
zu weit zum Hefe holen :-D
Dann lass die Rasten. Dann ist aber die 3068 auch nicht ganz die richtige Hefe für dich.
Eher die Schneider.

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 14:54
von DerDallmann
Alles klar. Ich muss einfach testen, hilft nix!

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 14:58
von flip
DerDallmann hat geschrieben:20 l sollen es werden!
Welchen Vorteil habe ich, bzw. was ändert sich, wenn ich die unteren Rasten weglasse?
wiki/doku.php/Rast?redirect=1
Die Sache mit den Rasten habe ich noch nicht ganz verstanden. :Waa

DD12
Die Eiweißrast ist heutzutage überflüssig, siehe Wiki.

An der Ferulasäurerast scheiden sich die Geister. Ich habe dazu jetzt schon alles gelesen und für mich entschieden, dass ich sie nicht mache. :P
Nur, wenn ich Nelkenaromen haben möchte.

Um nur Bananenaromen zu bekommen, sollte es ausreichen, die Hefe zu stressen, also weniger als üblich zu verwenden. Und natürlich die passende Hefe.
Gärtemperatur lassen wir mal außen vor.

Re: Sud #4: ein Weizen soll es werden

Verfasst: Donnerstag 19. November 2015, 15:50
von DerDallmann
Super, Danke.