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Re: Erweiterung der Einkocher-Brauanlage
Verfasst: Montag 3. November 2014, 10:49
von hoggel1
Hallo,
Wenn du schon einen Thermoport hast, warum nicht auch darin maischen?
Das Zauberwort heißt Kombirast. Klappt hervorragend
Wenn du die klassischen Rasten fahren willst, geht das auch über das Zubrühen von kochen Wasser.
Bei meinen meisten Suden klappt das mit dem Thermoport und Biermenge 20-45 Liter sehr gut. Ich habe zum Hopfenkochen ein aufgeschnittenes 50 Liter Fass. Das ist momentan mein Flaschenhals. Ich denke, wenn du dir ein 70L Topf besorgst, bist du für alles gewappnet.
MfG
Thomas
PS.: Nur das Rührwerk ist dann arbeitslos

Re: Erweiterung der Einkocher-Brauanlage
Verfasst: Montag 3. November 2014, 11:00
von chixxi
Ich habe den Schritt vom Einkocher auf die Hendiplatte mit 50 Liter Contacto Topf auch soeben gemacht, der Erste Sud darin steht mit aber noch bevor da ich den Top zuerst noch austauschen muss (
viewtopic.php?f=22&t=582&p=5821&hilit=contacto).
Töpfe mit Hahn gibt es, aber ich konnte keinen Finden der einen genug grossen Auslass hat um auch Maische dadurch ab zu lassen. Ich werde irgendwann in Zukunft ein Tri-Clamp Stutzen daran schweissen lassen.
Ansteuerung der Hendiplatte habe ich wie folgt gelöst und das funktioniert bei mir Einwandfrei:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=12958 (neues Poti).
Re: Erweiterung der Einkocher-Brauanlage
Verfasst: Montag 3. November 2014, 11:07
von cyme
hoggel1 hat geschrieben:Hallo,
Wenn du schon einen Thermoport hast, warum nicht auch darin maischen?
Das Zauberwort heißt Kombirast. Klappt hervorragend
Genau so. Ich bin auch von Stufenrasten auf Kombirast umgestiegen, Nachteil konnte ich bisher noch keinen feststellen.
Re: Erweiterung der Einkocher-Brauanlage
Verfasst: Montag 3. November 2014, 12:36
von cyme
xpate hat geschrieben:Lassen sich die normalen Infusions-Rezepte ohne Weiteres auf eine Kombirast umrechen?
Die Frage kam schon im alten Forum auf:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=23774
Ich gehe für gewöhnlich so vor, dass ich einen Rechner wie diesen nehme:
http://www.brewersfriend.com/mash/
Und als Malztemeratur die Temperatur des Raumes nehme, in dem das Malz die letzten 48h verbracht hat. Dann mit entsprechend aufgeheizter und abgemessener Wassermenge direkt im Thermoport einmaischen, einmal gründlich rühren damit das Malz nicht klumpt und die Temperatur gut verteilt ist. Deckel zu und warten bis Jodnormal (oder auch länger). Läutern wie gehabt.
Re: Erweiterung der Einkocher-Brauanlage
Verfasst: Montag 3. November 2014, 13:32
von cyme
Das kannst du machen wie du magst. Hierzulande ist Abmaischen populär, jenseits des Atlantiks und auch des Ärmelkanals wird oft ohne aufheizen direkt geläutert.
Re: Erweiterung der Einkocher-Brauanlage
Verfasst: Montag 3. November 2014, 13:55
von djmoehre
Noch ein kleiner Tip in eine etwas andere Richtung von mir. Mir wurde der Einkocher als Engpass auch irgendwann unangenehm.
Gleich vorweg: Ich benutze ihn noch.
Ich habe aber nun einen separaten Läuterbottich (wie Du auch) und einen separaten 50l Topf (bei mir Gas, ist aber hierfür egal) zum Kochen. Durch Trennung aller Gefäße ergeben sich volgende Vorteile:
- Ich kann einen normalen Sud mit klassischen Rasten fahren. Bei High Gravity packe ich bis zu 8kg in den Einkocher. je nach Stammwürze entstehen daraus bis zu 40l Bier.
- Ich kann die Kombirast im Läuterbottich oder im Einkocher fahren. Wenn sie im Läuterbottich stattfindet, dient der Einkocher zur Wassererhitzung
- Ich kann ziemlich zeitsparend Doppelsude fahren. Sobald Sud eins nach dem Maischen in den Läuterbottich gefüllt ist, wird Sud 2 eingemaischt. Bei einem einfachen Maischeprogramm mit Kombirast sind das ca. 60-90 min. Zeitversatz. Während dann im 50l Top der erste Sud kocht, läuft das Maischeprogramm von Nummer 2 zu Ende und es wird geläutert. Dann wird Sud 2 direkt nach Sud 1 gekocht. Im Gärfass treffen sich alle wieder
Vorteil: Doppelte Biermenge, mit ein wenig mehr Zeit.
Re: Erweiterung der Einkocher-Brauanlage
Verfasst: Montag 3. November 2014, 15:23
von hoggel1
Ja, da kommt eins zum anderen, erst braucht man mehr Bier, und dann eine Zapfmöglichkeit, ich sehe,
du gehst warscheinlich den gleichen Weg wie ich.
Irgendwie hören die Investitionen nie auf.
MfG
Thomas
Re: Erweiterung der Einkocher-Brauanlage
Verfasst: Montag 3. November 2014, 18:22
von FrankIbb
Ich würde auf jeden Fall die analoge nehmen, denn die kannst Du später umbauen auf Steuerung mit Arduino oder PC-USBkarte.
Beim Topf überlege lieber den 70l, um 50l zu brauen. Auch nur 30l geht im 70er gut, aber im 50er ist mehr als 40-45 Liter am Anfang der Würzekochung, heißt 35-40 Liter am Ende, schon knapp und kann Sauereinen durch Überkochen geben.
Den Einkocher für den Nachguß hast Du ja schon. Vielleicht läßt sich das Rührwerk für den 70 er Topf umbauen.
PS: So habe ich es auch

Re: Erweiterung der Einkocher-Brauanlage
Verfasst: Montag 3. November 2014, 21:55
von FrankIbb
Hallo Jan,
zum gären habe ich u.a.
http://www.hobbybrauerversand.de/Edelst ... e-75-Liter
Edit:zur Zeit nicht verfügbar
Ich weiß gar nicht, ob Daniel den Topf auch mit größerem Hahn anbietet. Bei dem normalem geht zwar Würze durch (ausreichend für Läuterhexe), aber für Maische ist es zu klein.
Ich hab seinen Topf nur als Würzepfanne oder Nachgußtopf. Als Maischetopf habe ich einen (Contacto) ohne Bohrung, mit Stufenbohrer ein größeres Loch gebohrt und mit Borddurchlaß gearbeitet.
Nächstes Mal würde ich im Baumarkt nach einer Lochstanze für Küchenarmaturen Fragen. Geht schneller und besser. Hab die Stanze für die Spüle umsonst bekommen für 3 Tage.
Die Hendi gibts ja gerade als "Sammelbestellung" bei Metro von einem Kollegen Günstiger geht es wohl kaum. Aber hab gerade gesehen....hast Du schon gefunden
