Wyeast #1968 - interessant
Verfasst: Montag 28. Dezember 2015, 15:46
Hallo zusammen,
ich beobachte momentan einen interessanten Gärverlauf und wollte mal wissen, ob ihr so etwas ähnliches auch schon erlebt habt. Vielleicht sogar mit der gleichen Hefe.
Und zwar handelt es sich um die Wyeast #1968 (London ESB).
Ich habe die Hefe nach Anleitung - wie bei anderen Flüssighefen auch - ins Fass gegeben.
Dann passierte erwartungsgemäß erst einmal nichts. Als aber am dritten Tag immer noch nichts passiert war, hatte ich schon
aufgegeben. Aber: sicherheitshalber noch einmal durchgerührt und dachte, ich gebe der Hefe mal noch einen Tag.
Was dann passiert ist, hatte ich allerdings nicht erwartet:
Innerhalb weniger Stunden ging die Hefe ab wie Schmitz'-Katze. Die Gärung muss wohl ziemlich stark gewesen sein, denn so heftig hat das Gäröhrchen noch nie geblubbert.
Allerdings war optisch davon nichts zu sehen. Keine Kräusen oder gar weißer Schaum und nur ganz wenige Harze am Rand. Ich meine mich zu erinnern, dass die London Ale (#1028) damals auch optisch unauffällig gearbeitet hat. Die Stämme müssten ja verwandt sein.
Aber: So schnell wie es begonnen hatte, so schnell war es auch wieder vorbei. Nach noch nicht mal anderthalb Tagen tat sich nichts mehr. Rein gar nichts. Es scheint sich im Fass sogar ein Unterdruck gebildet zu haben, da der Deckel des Gärrörchens (diese Roten, von Speidel) fest aufliegt.
Das habe ich im Verlauf einer Gärung noch nie gesehen.
Die Hefe hat praktisch geschlummert, sich einmal heftig aufgebäumt und mehr oder weniger aus dem Stand 63% SVG geschafft und ist dann wieder eingeschlafen. Auch wenn Karamell- und Röstmalze eingemaischt wurden (10%), so hatte ich schon noch mit ~5% mehr gerechnet
Ob so etwas ähnliches wohl in den nächsten Tagen noch einmal passiert?
Vielleicht noch einmal (leicht) rühren?
ich beobachte momentan einen interessanten Gärverlauf und wollte mal wissen, ob ihr so etwas ähnliches auch schon erlebt habt. Vielleicht sogar mit der gleichen Hefe.
Und zwar handelt es sich um die Wyeast #1968 (London ESB).
Ich habe die Hefe nach Anleitung - wie bei anderen Flüssighefen auch - ins Fass gegeben.
Dann passierte erwartungsgemäß erst einmal nichts. Als aber am dritten Tag immer noch nichts passiert war, hatte ich schon
aufgegeben. Aber: sicherheitshalber noch einmal durchgerührt und dachte, ich gebe der Hefe mal noch einen Tag.
Was dann passiert ist, hatte ich allerdings nicht erwartet:
Innerhalb weniger Stunden ging die Hefe ab wie Schmitz'-Katze. Die Gärung muss wohl ziemlich stark gewesen sein, denn so heftig hat das Gäröhrchen noch nie geblubbert.
Allerdings war optisch davon nichts zu sehen. Keine Kräusen oder gar weißer Schaum und nur ganz wenige Harze am Rand. Ich meine mich zu erinnern, dass die London Ale (#1028) damals auch optisch unauffällig gearbeitet hat. Die Stämme müssten ja verwandt sein.
Aber: So schnell wie es begonnen hatte, so schnell war es auch wieder vorbei. Nach noch nicht mal anderthalb Tagen tat sich nichts mehr. Rein gar nichts. Es scheint sich im Fass sogar ein Unterdruck gebildet zu haben, da der Deckel des Gärrörchens (diese Roten, von Speidel) fest aufliegt.

Die Hefe hat praktisch geschlummert, sich einmal heftig aufgebäumt und mehr oder weniger aus dem Stand 63% SVG geschafft und ist dann wieder eingeschlafen. Auch wenn Karamell- und Röstmalze eingemaischt wurden (10%), so hatte ich schon noch mit ~5% mehr gerechnet
Ob so etwas ähnliches wohl in den nächsten Tagen noch einmal passiert?
