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Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 13:53
von Nik23
Hallo liebe Brauer,
ich wollte demnächst mein erstes Bier brauen und habe soweit auch schon alle Zutaten und Geräte die ich benötige :) Es wird ein Lagerbier.
Jedoch brauche ich nun noch ein Gerät um die Maische usw zu kochen. Nach langem suchen und googlen habe ich immer noch nichts richtiges gefunden außer vllt. den hier "
http://www.amazon.de/Weck-Einkochautoma ... ochautomat " , ist der soweit in Ordnung? Oder hat jemand eine bessere Alternative bis 100 Euro? Würde mich über jede Hilfe freuen :)
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 13:59
von exmores
Der
hier...
der Proficook wird hier meist favorisiert, gibt schon einige Beiträge dazu

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:07
von heinrich2012
Hallo,
der Profi Cook ist zwar aus Edelstahl aber er hat nur 1,8 kW.
Der Weck ist emailliert aber hat 2 kW. Daher würde ich den
Weck bevorzugen, weil die Leistung bei Hopfenkochen wichtig ist.
Gruß Klaus
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:07
von Hausbrauer
Alternativ würde ich es Mal mit diesem versuchen:
http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... rtKey=btpb
Begründung: Edelstahl und 29L Volumen
zum Thema 2kW oder 1,8 kW
In meinem Weck WAT 15 ist trotz anderer Angaben ein 1,8kW Heizelement verbaut (selber gemessen) - nach Beschwerde wurde alles erneuert, aber es blieb bei 1,8kW und der Aussage es mache keinen Unterschied - wallend Kochen ist kein Problem!
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:10
von Kokonda
Ich habe den Proficook zum Nachguss bereiten 1800W und den Klarstein
http://www.ebay.de/itm/like/12149733235 ... s&lpid=106 zum Maischen und Kochen 2000W beide sind aus Edelstahl
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:17
von exmores
heinrich2012 hat geschrieben:Hallo,
der Profi Cook ist zwar aus Edelstahl aber er hat nur 1,8 kW.
Der Weck ist emailliert aber hat 2 kW. Daher würde ich den
Weck bevorzugen, weil die Leistung bei Hopfenkochen wichtig ist.
Gruß Klaus
Och das wallende Kochen ist beim PC auch nicht unmöglich (je nach Bedarf hilft eine dünne Iosmatte als Isolierung) dafür ist die Digitale Steuerung sehr angenehm

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:26
von Nik23
Hey vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich bin jetzt leicht überfordert :)
Der profi cook sieht sehr interessant aus und würde auch ins Budget passen. Wäre der wirklich für einen Anfänger geeignet und man kann gut seine ersten Biere damit brauen? Mache das alles zum ersten mal und so einfach ist es doch nicht, wie ich erst gedacht habe :)
Nun gut, würde dann den profi cook kaufen und dank youtube und zig Bücher/Internetseiten mich dann mal rantasten und ausprobieren.
PS: Habe ein Video gesehen, wo jemand Bier braut in einem "einfachen" Topf auf der Herdplatte, denke das ist aber sehr sehr schwer mit den Temperaturen halten etc. also denke ich, dass man mit einem Kocher schon sehr gut bedient ist, man bedenke das ich selber rühren muss, da ich so eine "Drehmaschine" Marke Eigenbau noch gar nicht habe... :)
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:35
von Kokonda
Beim profi cook ist der Temperatursensor genau in der Mitte. Wenn du von Hand rührst musst du aufpassen damit du ihn nicht Kaput machst
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:39
von Alt-Phex
Nik23 hat geschrieben: und dank youtube und zig Bücher/Internetseiten mich dann mal rantasten und ausprobieren.
Bitte nicht nach irgendwelchen Youtube Videos brauen, die allermeisten sind sowohl inhaltlich als auch
von der gezeigten Vorgehensweise falsch.
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:44
von brewhaha
Mit dem Proficook machst du nichts verkehrt. Der Weck (habe ich auch) hat eine im Vergleich zum Proficook ungenaue Temperaturregelung. Auch würde ich Edelstahl gegenüber Emaille den Vorzug geben. Das Erdbeerlogo sieht dafür aber toll aus
Viele Grüße
Don
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:49
von Kanni
Ich kann auch nur meine Empfehlung für den Proficook aussprechen. Zwar habe ich den Weck noch nicht zuvor getestet aber ich bin von Anfang an mit dem Proficook zufrieden.
War zum Anfang auch meine erste Anschaffung. Vergrößern kann man sich später immer noch. Derzeit Maische ich im Proficook und Koche in einem 50l Topf.
Die Temperaturregelung möchte ich auch nicht mehr missen

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 14:56
von freeflyer201
Ich habe auch den Profi Cook und kann ihn nur empfehlen. Wallendes kochen ist kein Problem (einfach aus einer ISO matte eine Isolierung basteln) und am besten ist die digitale Anzeige und das genaue Thermostat. Gerade als Anfänger ist es super einfach am Rädchen zu drehen die Temperatur und Zeit einzustellen und sich darauf verlassen zu können das alles stimmt. Die rasten lassen sich perfekt fahren.
Wer braucht da noch ne Brauautomatik
Und Edelstahl ist auch super. Die Emaille Einkocher haben doch eh nur 200 Watt mehr da das Material die Wärme schlechter leitet oder so... Wäre dann also dasselbe
Gruß
Yannick
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 15:12
von ThomasWi
Hi,
Nik23 hat geschrieben:PS: Habe ein Video gesehen, wo jemand Bier braut in einem "einfachen" Topf auf der Herdplatte, denke das ist aber sehr sehr schwer mit den Temperaturen halten etc.
Bis zu 10l geht das sogar sehr gut.
Das empfehle ich auch jedem, bevor er Geld investiert.
Einen großen Topf bekommt man immer irgendwo her, und alles andere hat man eh in der Küche.
Hier kochen gerade 20l Würze auf dem Herd:
Zum Braubericht
Bei 20l muss man aber auch schon wieder schauen, wie man die Nachgüsse macht und läutert.
Bei 10l geht das noch mit Wasserkocher / kleinen Töpfen und Nudelsieb.
Temperaturen lassen sich auf dem Herd genauso gut halten wie im Einkocher, mit einem Induktionsherd sogar noch besser.
Einkocher mag ich nicht.
Da würde ich lieber direkt vom Herd zur Induktionsplatte mit Edelstahltopf springen.
Das ist aber Geschmacksache.
Gruß,
Thomas
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 16:14
von Nik23
Hey Thomas, das beruhigt mich jetzt sehr. Hatte nicht dran gedacht, das es so gut geht mit kleinen Mengen, was mir natürlich die ersten male reicht. Werde dann etwas nachforschen und erstmal im kleinen Rahmen alles ausprobieren bevor ich mir jetzt alles kaufe und dann 2-3 mal alles wegschütten kann weil es nicht geklappt hat. Danke für den Tipp :)
PS: Für 10 L müsste es aber schon mindestens ein 15l Topf sein, oder?
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 16:22
von Hopfwiede
Hallo Nik,
ich habe meine ersten Sude mit einem billigen Silvercrest von Lidl hergestellt. Der ist nicht so robust wie der Proficook aber auch das ging. Den gibt's aber nicht immer und ich denke, wenn der Profi-Cook in Dein Budget passt, dann ist das eine gute Wahl. Zumal Du den Kocher auch weiter nutzen kannst, wenn Du später mal upgraden möchtest.
Was ich aber empfehle ist ein extra Thermometer zu nutzen (z.B. ein einfaches digitales Bratenthermometer) und nicht das eingebaute. Das ist zu dicht an den Heizspiralen und misst die Temperatur zwar genau, aber an der falschen Stelle (z.B.hatte ich laut eingebautem Thermometer 72°C, die Maische hatte aber erst 60°C).
Viel Spaß,
Daniel
PS: Gibt es einen Hotkey, um bei Safari die Autokorrektur abzuschalten? Gestern wird aus Hendi Heide und jetzt aus Bratenthermometer Britenthermometer

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 16:25
von barniey
Edelstahl und 2KW, dann die
Biggievon Klarstein.
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 16:39
von Alt-Phex
und dann 2-3 mal alles wegschütten kann weil es nicht geklappt hat.
Sehr unwahrscheinlich

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 16:54
von ThomasWi
Nik23 hat geschrieben:... und dann 2-3 mal alles wegschütten kann weil es nicht geklappt hat.
Keine Sorge, das wird nicht passieren, solange du nicht völlig unvorbereitet ran gehst.
Macht einfach erstmal ein Bier was immer gelingt und schnell fertig ist, z.B. ein Hefeweizen.
Nik23 hat geschrieben:PS: Für 10 L müsste es aber schon mindestens ein 15l Topf sein, oder?
Nicht mindestens. 15l sind gut.
Nimm einfach das, was die Verwandschaft so im Keller hat

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 3. Januar 2016, 17:31
von Nik23
Oh man, ihr seid ja schnell mit den Antworten. Danke dafür erst mal :)
Werde mir dann die Tage einen großen Topf holen bzw kaufen da niemand einen 15l Topf mal eben so hat :)
Danke für eure Hilfe und ich werde berichten.
PS: Die größte Sorge macht mir nur, auf einer Herdplatte die Temperaturen solange zu halten bzw das Umrühren, habe verschiedene Tricks gesehen (Bohrmaschine mit Farbmischer Aufsatz) aber das stelle ich mir schwer vor. Ich lasse mich einfach mal überraschen! :)

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Montag 4. Januar 2016, 07:21
von Bierversuchsanstalt
Hallo,
ich nutze eine Kombination aus 2 Silvercrests und Proficook. Letzteren hatte ich mir mit Rührwerk bei Kirk gekauft. Ist eine sehr entspannte Angelegenheit.
Allerdings kocht der Proficook nicht so wirklich wallend. Aber es funktioniert.
Zur Unterstützung bekommt er dann noch hier und dort einen Tauchsieder zusätzlich reingehängt.
Aber für den Start ist die Topfvariante sicherlich auch sehr gut.
Ggf. kannst du dir dann den Ausflug zum Einkocher sparen und direkt eine Nummer höher einsteigen...
Gut Sud!
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Dienstag 14. November 2017, 10:23
von Chrsp82
Hallo zusammen, ich hab mich gerade hier neu angemeldet und hätte gleich ein paar Fragen zum Profi Cook
Ich würde gerne den Profi Cook zum Einmaischen und vielleicht auch zum Hopfenkochen benutzen. In der Artikel-Beschreibung steht aber immer von 60 bis 100 Grad. Andere schreiben wieder 30 bis 100 Grad. Kann mir jemand sagen was stimmt?
Dazu hätte ich dann noch eine Frage über die Qualität. Bei dem einem Onlinehändler schneidet er total schlecht ab und bei einem anderen wird er gelobt. Was sind eure Erfahrungen mit diesem Gerät? Kann man den Profi Cook empfehlen?
Vielen Dank im Voraus
Liebe Grüße
Chris
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Mittwoch 15. November 2017, 19:33
von NiCoSt
Schau mal in das Unterforum "Braugerätschaften". Da gibt es einen eigenen Thread zum Terminator.
Ich habe ihn übrigens auch und bin im wesentlichen zufrieden, aber das perfekte Produkt ist er nicht. Es könnte ein bisschen mehr Leistung sein, der Temperatursensor in der Mitte stört beim rühren und setzt sich gelegentlich zu, sodass die temperaturmessung nicht hin haut....das Display ist aus einigen winkeln schwer abzulesen, der hahn hat einen etwas zu kleinen durchmesser (gut, lässt sich tauschen...), der temperatursensor hatte sich bei mir mal komplett gelockert, die Leistungselektronuk liegt mehr oder weniger un-isoliert direkt unter dem edelstahlbehältnis, nur von 2 kleinen quetschgummis getrennt...
Naja, viele Kleinigkeiten halt. Aber für Anfänger bis Fortgeschrittene durchaus zu gebrauchen.
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Mittwoch 15. November 2017, 20:23
von Boludo
Kannst du denn ein Lagerbier kalt genug vergären?
Untergärig beim ersten Sud ist sehr sportlich.
Stefan
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Mittwoch 15. November 2017, 23:04
von gerold
Hi
Ich habe meinen Profi cook seit Februar 2016 und beim letzten Sud als Nachgusswärmer und Dekoktionskocher fiel das Display aus und es roch Elektisch. Ich habe den Kocher vielleicht 8 mal verwender. Zu anfang in der Einkocherklasse später für Nachgüsse und Dekoktion.
Zum Glück habe ich bei Amazon gekauft ich bekomme den Kaufpreis wieder zurück.
Ich wäre vorsichtig mit dem PC.
Grüße Gerold
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 01:23
von Alt-Phex
Mal ganz ehrlich, was erwartet ihr denn von den Einkochern ?
Die sind nicht zum Bierbrauen konzipiert worden, sondern zum "einwecken" und warm halten von Glühwein, Würstchen oder Erbsensuppe. Genau dreimal im Jahr. Wer brauen will der besorgt sich entweder einen uralten Einocher auf ebay, die tun dann meistens was sie sollen und falls nicht haben die nix gekostet, oder geht direkt auf Induktion oder Gas. Auf die letzten beiden Optionen läuft es irgendwann sowieso hinaus.
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 07:54
von karlm

Wie wahr.
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 09:31
von Dinkhopf
Ist so. Bin zwar mit 25 Suden selbst noch Anfänger, aber wenn ich eine Erfahrung weitergeben kann, dann diese: Das Hantieren mit einem Einkocher (v. a. mit einem günstigen) macht sehr schnell keinen Spaß mehr. Schon bei meinem zweiten Sud war der Einkocher nur noch fürs Anschwänzwasser da.
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 09:57
von Kobi
So unterschiedlich können Meinungen ausfällen. Ich koche seit 16 Jahren mit Einkochern und bin eigentlich ganz zufrieden. Wenn ich heute neu anfangen würde, würde ich vielleicht auch über eine Hendi nachdenken, hatte aber bisher noch keinen Anlass, mein vorhandenes Equipment zu wechseln.
Viele Grüße
Andreas
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 10:10
von hyper472
Dinkhopf hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 09:31Das Hantieren mit einem Einkocher (v. a. mit einem günstigen) macht sehr schnell keinen Spaß mehr.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich maische in einem Billigst-Einkocher (knapp 30€) mit 1.800 Watt, Rührwerk, Läuterhexe und schwedischem Bratenthermometer. Bei Vollgas komme ich auf einen Temperaturanstieg von 1°/min, also ideal.
Geläutert wird direkt aus dem Maische-Einkocher in den Biggi mit 2.000 Watt und Tauchsieder mit 1.500 Watt. Ich baller in die zu kochende Würze also die gleiche Energie wie mit einer Hendi.
Vorteil von Hendi + Topf ist allerdings, dass sich ein Topf besser reinigen lässt als ein Einkocher. Dafür kann ich im Biggi Sous-videz kochen
Viele Grüße, Henning
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 19:18
von NiCoSt
Alt-Phex hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 01:23
Mal ganz ehrlich, was erwartet ihr denn von den Einkochern ?
Die sind nicht zum Bierbrauen konzipiert worden, sondern zum "einwecken" und warm halten von Glühwein, Würstchen oder Erbsensuppe. Genau dreimal im Jahr. Wer brauen will der besorgt sich entweder einen uralten Einocher auf ebay, die tun dann meistens was sie sollen und falls nicht haben die nix gekostet, oder geht direkt auf Induktion oder Gas. Auf die letzten beiden Optionen läuft es irgendwann sowieso hinaus.
Welche Vorteile neben der höheren Leistung, siehst du denn?
Speziell beim Terminator ist die Temperatur/Zeit-Steuerung gut zu gebrauchen. Beim Hendi fängt man manuell an oder ist gezwungen eine Temperatursteuerung einzubauen. Das will nicht jeder, und wenn wir den Leuten schon erklären müssen dass man einen vollen Einkocher nicht heben soll, ist es wohl nur eine frage der Zeit, bis es bei solchen Lötereien auch mal knallt...
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 19:22
von karlm
Die Hendi ist auch sehr einfach zu automatisieren. Am einfachsten mit einer Funksteckdose und einem der vielen schönen Arduino oder Raspberry Pi Projekte hier. Muss man noch nicht mal öffnen dafür.
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 19:31
von NiCoSt
Und beim Terminator brauch ich garnichts der gleichen
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 21:22
von Boludo
Ich hab bei meinem Lidl Einkocher immer einen Tauchsieder gebraucht um glücklich zu sein.
Jetzt hab ich Hendi.
Und automatisieren find ich unsportlich
Stefan
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 21:28
von fg100
Boludo hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 21:22
Und automatisieren find ich unsportlich
Stefan
Ist aber für manche (wie mich) eigentlich noch interessanter und sportlicher als das Brauen selbst.
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 21:39
von hyper472
fg100 hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 21:28
Boludo hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 21:22
Und automatisieren find ich unsportlich
Stefan
Ist aber für manche (wie mich) eigentlich noch interessanter und sportlicher als das Brauen selbst.
Und dann gibt es noch die, für die das Trinken das Sportlichste ist
Viele Grüße, Henning
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 21:52
von Boludo
War auch nicht so ernst gemeint.
Jeder wie er will.
Hauptsache das Bier ist am Ende gut.
Mich persönlich nervt viel Technik, weil dann viel kaputt gehen kann.
Stefan
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 22:06
von NiCoSt
Irgendwie beobachte ich hier wirklich eine zweiteilung der Hobbybrauer.
Die einen finden es toll sich eine art mini-fabrik zu bauen. Mit löten, messen, automatisieren, verbessern... Das Produkt ist zweitens, aber eher mittel zum Zweck.
Die anderen stellen die Rohstoffe und das Produkt in den Vordergrund und Entspannen beim Rühren mit dem Braupaddel.
Wobei ich auch eher zur zweiteren Gruppe gehöre.
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 22:21
von christianf
NiCoSt hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 22:06
Irgendwie beobachte ich hier wirklich eine zweiteilung der Hobbybrauer.
Die einen finden es toll sich eine art mini-fabrik zu bauen. Mit löten, messen, automatisieren, verbessern... Das Produkt ist zweitens, aber eher mittel zum Zweck.
Ein nichtbrauender Freund hat das mal schön auf den Punkt gebracht: Viele Männer brauchen halt ihre elektrische Eisenbahn

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 22:22
von karlm
NiCoSt hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 22:06
Irgendwie beobachte ich hier wirklich eine zweiteilung der Hobbybrauer.
Es gibt auch die mittlere Gruppe: Die Technikfreaks, die gerne mit Freunden leckeres selbstgebrautes Bier trinken und dann noch Biomalz kaufen und auf Rohstoffe generell und vor allem das Im-Griff-Haben des Prozess achten. Ich glaube ich würde das nicht so in zwei Gruppen spalten.
@fg100:
An den Einkochern ist nichts schlecht. Es scheint so, also ob die große Masse damit anfängt, so wie ich auch. Und dann sieht man wo die Reise hingeht. Die einen machen dieses, die anderen machen jenes. Ich für meinen Teil kann als sinnvollen Beitrag nur meinen eigenen (Leidens-) Weg schildern. Aus den beschriebenen Erfahrungen kann dann der aufstrebende Brauer für sein eigenes Schicksal die hoffentlich sinnvollen Informationen ernten.
Boludo hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 21:52
Jeder wie er will.
Hauptsache das Bier ist am Ende gut.
So soll es sein!
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 22:26
von Mjoelnir
Es gibt auch noch Leute wie mich, die mit 25 Liter Einweckkochtopf von Oma und 2 kw Induktionsplatte bzw. Ceranfeldherd arbeiten

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 22:33
von gulp
NiCoSt hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 22:06
Irgendwie beobachte ich hier wirklich eine zweiteilung der Hobbybrauer.
Die einen finden es toll sich eine art mini-fabrik zu bauen. Mit löten, messen, automatisieren, verbessern... Das Produkt ist zweitens, aber eher mittel zum Zweck.
Die anderen stellen die Rohstoffe und das Produkt in den Vordergrund und Entspannen beim Rühren mit dem Braupaddel.
Wobei ich auch eher zur zweiteren Gruppe gehöre.
Was dabei rauskommt, wenn ein Automatisierer und ein Handwerker zusammen brauen könnt ihr hier anschauen:
http://stixbraeu.de/grainfather-der-1-test
Gruß
Peter
Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 22:53
von ctiedtke
NiCoSt hat geschrieben: Donnerstag 16. November 2017, 22:06
Irgendwie beobachte ich hier wirklich eine zweiteilung der Hobbybrauer.
Die einen finden es toll sich eine art mini-fabrik zu bauen. Mit löten, messen, automatisieren, verbessern... Das Produkt ist zweitens, aber eher mittel zum Zweck.
Die anderen stellen die Rohstoffe und das Produkt in den Vordergrund und Entspannen beim Rühren mit dem Braupaddel.
Wobei ich auch eher zur zweiteren Gruppe gehöre.
Gehöre auch zur zweiteren Gruppe. Ich finde es gibt nichts besseres als per Hand zu rühren. Gut bei einem Bock wird es schon mal schwieriger. Aber was solls. Rühren ist für mich entspannend und Stress abbauend. Wobei das trinken des Produktes noch entspanender ist

Re: Welcher "Kocher" fürs Brauen?
Verfasst: Sonntag 19. November 2017, 00:45
von Joh
Also ich bin gerade am überlegen, mir einen dritten Einkocher zuzulegen, um sauber Doppelsude in der Einkocherklasse fahren zu können. manchmal träume ich auch von größeren Ausschlagmengen, aber wenn ich so auf meine ToBrew-liste gucke, hätte ich lieber kleinere Sude um alle Stile brauen zu können.
Anfangs wollte ich partout ein Rührwerk und automatisieren. Als Programmierer sollte das doch gehen.
Nee: ich rühre von Hand mit selbstgeschreinerten Braupaddeln und lasse lieber meinen Blick schweifen.
Wie sagt mein Sohn so schön: Vaddern, wenn man kein Bier trinkt beim brauen, passieren eigentlich keine Fehler. Wie kann das sein.
Wir haben heute um 10:00 angefangen zu brauen, den 11:00 Uhr Zug nicht vergessen... Um 11:05 der erste Fehler;egal...
Beim Läutern fiel uns schon ( ;-) ) nach dem vierten Liter Würze ein, das wir vergessen hatten, auf 78° aufzuheizen^^ Also alles in allem ein gelungener Brautag
Zum Brauen bei gutem Wetter (und per Event^^) habe ich meinen 125-Liter Holz-beheizten Wäschekocher.