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SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 08:45
von Fichtenknicker
Es waren 24 Ltr angepeilt, mit einer Schüttung von ca 5 kg:
Pilsner Malz 2400 g
Münchner Malz Typ II 1200 g
Weizenmalz hell 950 g (geschrotet, schon länger im Keller)
Melanoidinmalz 300 g 6 %
Karamellmalz Pils 150 g
Malz wurden selber geschrotet (Porkertnachbau Victoria)
Geplant war:
Einmaischen in 15 Liter Wasser mit 55°C. 10 Minuten Rast.
Aufheizen auf 62°C. 30 Minuten Rast.
Aufheizen auf 72°C. 40 Minuten Rast.
Aufheizen auf 78°C. 10 Minuten Rast.
Abmaischen wenn Jodnormal
18l Nachguß
Getan wurde:
Einmaischen in 15 Liter Wasser mit 57°C. 10 Minuten Rast.
Aufheizen auf 62°C. 30 Minuten Rast.
Aufheizen auf 72°C. 20 Minuten Rast (!)
Aufheizen auf 76°C. 10 Minuten Rast.
Läuterruhe von 20 Minuten.
14l Nachguß, da Würzeklar erreicht.
Ich habe also eine SHA von 42%, das ist schlecht.
Fehler:
1) Was ich schon gesehen habe ist, dass das selbstgeschrotete noch recht viele intakte Körner enthielt, mind 10%.
2) die 72°-Rast wurde verkürzt, da jodnormal erreicht. Hätte ich das länger halten sollen?
3) Nachguß war evtl. doch nicht würzeklar, da ich ja heiß spindel.
Kann es sein, dass das bereits geschrotete Weizenmalz aufgrund der zu langen Lagerung (mind 1/2 Jahr) Extrakt verloren hat?
Kann es sein, dass mein derzeitiges Malz einfach nicht so viel liefern kann? Ist ja schließlich ein Naturprodukt, welches variieeren kann.
Besser 2 Mal schroten?
Ich habe diesmal wirklich ge"rastet", also auf Temperatur gebracht und dann wirklich rasten lassen - vllt alle 5 Min umgerührt.
VG ausm Sauerland
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:02
von DarkUtopia
Womit läuterst du denn?
Hast du den Schlauch direkt am Hahn und lässt ihm in der Würze eintauchen (Unterdruck) wie gibst du deine Nachgüsse auf?
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:03
von heinrich2012
Zur Berechnung der SHA benötigt man doch die Stammwürze, habe ich die überlesen ?
https://brauerei.mueggelland.de/sudhausausbeute.html
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:07
von OS-Schlingel
Guten Morgen,
vielleicht kannst Du noch die angestrebte Stammwürze mitteilen.
10, 12 oder 18 °P gibt natürlich unterschiedliche Ausbeuten.......
Gruß
Stephen
...zu langsam gewesen....
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:23
von Fichtenknicker
12°P, mehr ist nicht.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:26
von Fichtenknicker
DarkUtopia hat geschrieben:Womit läuterst du denn?
Hast du den Schlauch direkt am Hahn und lässt ihm in der Würze eintauchen (Unterdruck) wie gibst du deine Nachgüsse auf?
Ich habe den Läuterkorb von Brauhardware.
Nachguß wird über ein Abtropfsieb in 3 Schüben gegeben.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:29
von heinrich2012
Und wie viel Liter sind es geworden ?
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:33
von Fichtenknicker
heinrich2012 hat geschrieben:Und wie viel Liter sind es geworden ?
17....in Worten:Siebzehn
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:36
von tommes
Wenn du unkaputte Körner in der Schüttung gesehen hast und diese sich auch noch im Treber finden brauchst du nicht lange weiterzusuchen.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:44
von Ladeberger
Was ist Würzeklar? Was hat das mit der Menge des Nachgusses zu tun?
Bei 17L wundert mich auch nichts, da hast du zig Liter Edelextrakt zusammen mit dem Treberkuchen entsorgt.
-> Schrot zu grob, Maischeprozess zu knapp / zu wenig intensiv, Läutern zu früh abgebrochen und evtl. auch zu schnell gewesen.
Gruß
Andy
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 09:58
von cyme
Fichtenknicker hat geschrieben:Ich habe den Läuterkorb von Brauhardware.
Bei solchen Läutereinrichtungen ist Kanalbildung wahrscheinlich. Dann sucht sich das Wasser den direktesten Weg zum Ablauf und der Rest des Trebers wird überhaupt nicht durchspült. Siehe auch die Diagramme auf
http://howtobrew.com/book/appendices/ap ... -potential
Nachdem ich selbst auch nur mit einem einfachen Panzerschlauch läutere, also auch mit Neigung zur Kanalbildung, bin ich komplett auf Batch-Sparging umgestiegen. Das kontinuierliche Läutern, wie es in der Industrie benutzt wird, funktioniert vermutlich auch nur dann perfekt, wenn man wie die Industrie mit einem Senkboden arbeitet.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 11:11
von Brauknecht96
Ein Klassiker hier ist, dass zur Bestimmug der SHA das falsche Volumen herangezogen wird. Du bestimmst die SHA direkt nach Ende des Kochens, wenn die Würze noch nahezu 100 °C hat, also inkl. Heißtrub.
Könnte das der Fehler sein?
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 11:28
von Alt-Phex
Ich glaube hier kommen einfach mehrere Faktoren zusammen.
1. Du hast zu grob geschrotet, nächstes mal etwas feiner schroten. Lieber etwas mehr kaputte Spelzen
als ganze Körner. Mit dem Saugkorb ist das ja kein Problem.
2. Zu wenig Nachguß verwendet. Was auch immer dieses "Würzeklar" sein soll, an dem du die Nachgußmenge
ausmachst, vergiss es ganz schnell wieder. Die Mengen in den Rezepten sind eher als Richtwert zu verstehen.
Einfach solange weiterläutern bis nichts mehr in die Pfanne passt, bzw. du 1-2°P unter Zielstammwürze liegst.
Oder dein Glattwasser mit nur 2-3°P aus dem Treber kommt. Du kannst das auch zwischenbunkern und bis 30
min vor Kochende noch zugeben um deine Verdampfung auszugleichen.
3. Wie schon erwähnt, könnte es zu Kanalbildung gekommen sein. Batchsparging ausprobieren.
4. Messen, Messen, Messen.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 11:38
von Sura
5kg Malz
29L Wasser
irgenwann 12°P (nachträglich angegeben)
irgendwo 17 Liter (nachträglich angegeben)
Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!
wann hast du 12°P und 17 Liter??
Nach dem Läutern? Nach dem kochen? Nach dem abseihen?
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 12:04
von Fichtenknicker
Sura hat geschrieben:5kg Malz
29L Wasser
irgenwann 12°P (nachträglich angegeben)
irgendwo 17 Liter (nachträglich angegeben)
Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!
wann hast du 12°P und 17 Liter??
Nach dem Läutern? Nach dem kochen? Nach dem abseihen?
Jetzt im Gärfass, nachdem alles durch ist.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 12:36
von Ladeberger
Jetzt? Was ist durch? Das gärt doch sicher schon seit gestern, oder wann hast du gebraut? Die 12°P wurden gemessen wann? Wie? Ich finde diese häppchenweisen, kontextlosen Angaben auch wenig hilfreich, da muss ich Sura leider zustimmen. Ein vollständiger Eingangspost mit Angaben zu Messzeitpunkt, Messwert und Messmethode und die Sache wäre schon vor dem Knoppers Frühstück geklärt gewesen.
Ich sehe die schlechte Sudhausausbeute schon alleine über den zu geringen Ausschlag begründet, aber 12°P wundert mich dann doch bei einer 1:3 Maische, aus der kaum mehr als ihr Volumen gewonnen wurde.
Gruß
Andy
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 12:52
von gerhard63
Hmm, dann hast du 12l Würze mit dem Treber weggeschüttet?

Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 12:57
von olibaer
Fichtenknicker hat geschrieben:Jetzt im Gärfass, nachdem alles durch ist.
Ich schließe mich Andys Ausführfungen an. Der Extrakt ist mit den Trebern im
Müll gelandet.
Die Nachgussmengen sind zwar reichlich bemesssen, sie werden aber offensichtlich und fremdbestimmt, ihrer Aufgabe beraubt: Kanalbildung, Aufbringung, zu grobes Schrot, ... .
Gruß
Oli
P.S.: Wie an anderer Stelle schon erwähnt: Lass' Dir rund um Deinen Beitragshaushalt nicht alles aus der Nase ziehen - das ist lästig.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 19:09
von Fichtenknicker
Aufgeben gilt nicht.
Also, da ich eh nochmal brauen möchte, habe ich mal ans Schroten gemacht:
Weizenmalz dunkel, 1 mal geschrotet
PaleAle 1 Mal geschrotet...
Ist das jetzt ok oder sollte es nochmal durch die Mühle?
gruß
Guido
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 19:13
von Alt-Phex
Fichtenknicker hat geschrieben:
Ist das jetzt ok oder sollte es nochmal durch die Mühle?
Viel zu viele Ganze Körner. Kannst du deine Mühle nicht feiner stellen ?
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 19:17
von Proximus
Auf den ersten Blick sieht man auf den Bildern unzählige ganze Körner. Das kannst Du Dir selbst beantworten. Du solltest auf jeden Fall feiner schroten.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 19:28
von Ladeberger
Hier Referenzschrot von Forenmitglied Kubus aus dem alten Forum, das unten ist ein Lineal. Nach Literaturempfehlungen mit dem Plansichter zusammengestellt. Sieht Schrot anders aus, ist es nicht optimal:
Gruß
Andy
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 19:45
von Fichtenknicker
Oh, das nenne ich mal einen Unterschied.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 19:53
von tauroplu
...selbst wenn man an den Würmern zieht, kommense nich raus...Fichtenknicker: Du bist echt resistent, was das Liefern von Informationen angeht. Scheinbar willst Du gar nicht, dass Dir hier geholfen wird, dabei geben sich hier eine Reihe von Usern echt Mühe, Deine Probleme anzugehen. Ich finde Dein Verhalten echt komisch.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 20:18
von OS-Schlingel
Jetzt hab ich die Lösung aller Probleme!
Du kaufst Dir die Malzmühle/ Quetsche von Mattmil oder Nachbau!
Nicht dran rumfummeln...einfach benutzen......
Bestes Schrotergebnis, beste SHA....alles easy, alles locker und die Kollegen aus dem Forum freuen sich.
Gruß vom Schlingel

Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 11. Januar 2016, 23:45
von Blancblue
Respekt an die alten Hasen, dass ihr hier euch die Mühe macht und bei der Informationsdichte überhaupt antwortet.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Dienstag 12. Januar 2016, 00:00
von Alt-Phex
Blancblue hat geschrieben:Respekt an die alten Hasen, dass ihr hier euch die Mühe macht und bei der Informationsdichte überhaupt antwortet.
Alles Masochisten...

Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Dienstag 12. Januar 2016, 13:09
von Fichtenknicker
Ich bin da wohl noch ne Erklärung schuldig (obwohl es eigentlich keinen angeht):
Ich habe gestern, während ich hier gepostet habe, meiner Tochter (3J) folgendes versucht zu erklären:
a) der Nikolaus hat erstmal Pause
b) ja, das Christkind auch
c) ja, man hat nur ein mal im Jahr Geburtstag
und
d) jetzt ist Zeit fürs Bett.
Resultat:
Und dann hab ich mich noch abends hingesetzt und meine Mühle modifiziert:
Mit diesem Ergebnis werde ich vorerst weitermachen, da ich jetzt erstmal mit einer höheren SHA rechne.
Im nächsten Schritt werde ich von der Läuterkerze auf ein Läuterboden(-blech) umsteigen.
Grüße
Guido
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Dienstag 12. Januar 2016, 13:12
von Alt-Phex
Das sieht schon viel, viel besser aus. So sollte das funktionieren.
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Dienstag 12. Januar 2016, 13:44
von Ulrich
Dieses Schrotbild sieht doch schon mal gut aus.
1.) Wiege bitte die Schüttung nach!
2.) Einmaischen: (Schüttung zu Hauptgus/Einmaischwasser) 1:3 - 1:3,2 (max 1:3,6), Menge an Hauptguss bitte genau feststellen
3.) Extrakt der Vorderwürze messen (hier kann man sehen, ob der Verlußt aus der Schrotung stammt) (ca Ziel: => 1:3 = 20%, 1:3,2 = 18,9%; 1:3,6 = 17,3%)
Je weniger Wasser zum Einmaischen verwendet wird, desto mehr hat man zum auslaugen, aber die Vorderwürze wird viskoser und filtriert langsamer. Das optimale Mittelmass muss jeder an seiner Anlage selber finden!
4.) Läutern, bis der Extrakt "Pfanne voll" ca 1 - 2% unter der gewünschten Stammwürze liegt. (Wenn möglich Menge feststellen)
5.) Menge unf Extrakt direkt nach dem Kochen (Kochende, "Flame out") feststellen/messen.
6.) Menge und Extrakt im Anstellgefäß messen!
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 18. Januar 2016, 10:03
von Fichtenknicker
So,
der nächste Gang ist durch:
1) 5,1 KG Malz (gewogen)
2) auf 15L (mit Meßbecher)
3) Vorderwürze hatte 18,x °P - Messung aufgrund des Meniskus etwas ungenau, dazu Umrechnung auf 20°C, paßt aber schon eher
Hier bin ich etwas weg vom Ziel, was vermutlich am Weizenmalz und an einer Schaufel Gerstenmalz liegen kann, die mir nicht nachgeschrotet in den Eimer gerutscht ist. Dazu kommt, daß ich das verbesserte Ergebis erst im Laufe des Schrotvorganges ermittelt habe.
4) "Pfanne voll" 23 Ltr zu 8°P @ 70°C
5) Kochende: 13,8°P (Refraktometer) 20-21L
6) Korrektur auf 12,5 mit 2 Ltr gekochtem Wasser.
7) Anstellgefäß messe ich nochmal, wenn ich nach hause komme.
Macht eine SHA von um die 55%.
Und viel mehr läßt sich mit der Einkochernalage auch nicht Kochen, habe ich festgestellt.
Nächste Aktionen:
Verbesserung des Rührwerkes
Bessere Isolierung des Läutergefäßes bzw. Kauf eine Thermoports.
Bessere Füllmengenanzeige für alle Gefäße
LG
GL
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 18. Januar 2016, 10:33
von Morena von Nürnberg
Fichtenknicker hat geschrieben:So,
der nächste Gang ist durch:
1) 5,1 KG Malz (gewogen)
2) auf 15L (mit Meßbecher)
3) Vorderwürze hatte 18,x °P - Messung aufgrund des Meniskus etwas ungenau, dazu Umrechnung auf 20°C, paßt aber schon eher
Hier bin ich etwas weg vom Ziel, was vermutlich am Weizenmalz und an einer Schaufel Gerstenmalz liegen kann, die mir nicht nachgeschrotet in den Eimer gerutscht ist. Dazu kommt, daß ich das verbesserte Ergebis erst im Laufe des Schrotvorganges ermittelt habe.
4) "Pfanne voll" 23 Ltr zu 8°P @ 70°C
5) Kochende: 13,8°P (Refraktometer) 20-21L
6) Korrektur auf 12,5 mit 2 Ltr gekochtem Wasser.
7) Anstellgefäß messe ich nochmal, wenn ich nach hause komme.
Macht eine SHA von um die 55%.
Und viel mehr läßt sich mit der Einkochernalage auch nicht Kochen, habe ich festgestellt.
Nächste Aktionen:
Verbesserung des Rührwerkes
Bessere Isolierung des Läutergefäßes bzw. Kauf eine Thermoports.
Bessere Füllmengenanzeige für alle Gefäße
LG
GL
Hallo Fichtenknicker,
die Faktoren für die SHA sind sehr zahlreich.
Das Schrotbild ist nur eines. Hier hast du festgestellt das dir eine Schaufel zu grobes mit hineingerutscht ist. Eine Mengenangabe wieviel das nun war oder wie gross die Schaufel war hast du nicht gemacht.
Trotzdem hast du ja hier schon deine erste Verbesserung erreicht, von 42% auf 55% ist doch schon was.
Hab ich übersehen mit was und wie du läuterst? Panzerschlauch, Läuterhexe.......?
Wie lange brauchst du für den Läutervorgang? Meine Vermutung ist hier zu schnell, evt. Mit Kanalbildung bei den Nachgüssen.
Hast du mal eine Messung vom Glattwasser (dem letzten Nachgusswasser mit wenig Färbung) gemacht?
Bevor du deine Stammwürze mit Wasser korrigierst, nimm nächstes mal lieber zurückgehaltenes Glattwasser, da ist noch ordentlich Zucker drin.
Das du die Temperaturen, die Zeiten die Eckdaten deines Rezeptes eingehalten hast muss nicht extra erwähnt werden.
Wie war das denn mit Jod-normal. Mach doch beim nächsten mal ein Bild davon. Gegenkontrolle mit Jod zu Beginn der ersten oder zweiten Temperaturstufe.
Gruss Ralf
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Montag 18. Januar 2016, 11:15
von Fichtenknicker
Morena von Nürnberg hat geschrieben:Fichtenknicker hat geschrieben:So,
der nächste Gang ist durch:
1) 5,1 KG Malz (gewogen)
2) auf 15L (mit Meßbecher)
3) Vorderwürze hatte 18,x °P - Messung aufgrund des Meniskus etwas ungenau, dazu Umrechnung auf 20°C, paßt aber schon eher
Hier bin ich etwas weg vom Ziel, was vermutlich am Weizenmalz und an einer Schaufel Gerstenmalz liegen kann, die mir nicht nachgeschrotet in den Eimer gerutscht ist. Dazu kommt, daß ich das verbesserte Ergebis erst im Laufe des Schrotvorganges ermittelt habe.
4) "Pfanne voll" 23 Ltr zu 8°P @ 70°C
5) Kochende: 13,8°P (Refraktometer) 20-21L
6) Korrektur auf 12,5 mit 2 Ltr gekochtem Wasser.
7) Anstellgefäß messe ich nochmal, wenn ich nach hause komme.
Macht eine SHA von um die 55%.
Und viel mehr läßt sich mit der Einkochernalage auch nicht Kochen, habe ich festgestellt.
Nächste Aktionen:
Verbesserung des Rührwerkes
Bessere Isolierung des Läutergefäßes bzw. Kauf eine Thermoports.
Bessere Füllmengenanzeige für alle Gefäße
LG
GL
Hallo Fichtenknicker,
die Faktoren für die SHA sind sehr zahlreich.
Das Schrotbild ist nur eines. Hier hast du festgestellt das dir eine Schaufel zu grobes mit hineingerutscht ist. Eine Mengenangabe wieviel das nun war oder wie gross die Schaufel war hast du nicht gemacht.
Trotzdem hast du ja hier schon deine erste Verbesserung erreicht, von 42% auf 55% ist doch schon was.
Hab ich übersehen mit was und wie du läuterst? Panzerschlauch, Läuterhexe.......?
Wie lange brauchst du für den Läutervorgang? Meine Vermutung ist hier zu schnell, evt. Mit Kanalbildung bei den Nachgüssen.
Hast du mal eine Messung vom Glattwasser (dem letzten Nachgusswasser mit wenig Färbung) gemacht?
Bevor du deine Stammwürze mit Wasser korrigierst, nimm nächstes mal lieber zurückgehaltenes Glattwasser, da ist noch ordentlich Zucker drin.
Das du die Temperaturen, die Zeiten die Eckdaten deines Rezeptes eingehalten hast muss nicht extra erwähnt werden.
Wie war das denn mit Jod-normal. Mach doch beim nächsten mal ein Bild davon. Gegenkontrolle mit Jod zu Beginn der ersten oder zweiten Temperaturstufe.
Gruss Ralf
Schaufel: naja, diese Malzschaufeln halt, paßt ca 1 kg. rein.
Der letzte Gang war diesmal mittels Läuterboden, evtl. ist der der Behälter nicht genügend isoliert.
Den Behälter habe ich mit Teilen des Nachgusses bis zum Läuterboden vorgefüllt.
Dann die Maische drauf, Läuterruhe von ca 25 Min. gehalten.
Ich habe zu Beginn den hahn nicht voll aufgedreht, zwischendurch schon. Hier sollte ich mir evtl. mehr Zeit nehmen.
Bis die Würze klar wurde, habe ich diese aufgefangen und dem Treber wieder zugeführt.
Das Glattwasser hatte 0-1°P - ich sehe grad, dass da laut Fabier noch ordentlich was drin ist, ich Depp.
Ich werde wohl nächstes mal mit 4-5L "Glattwasser" nochmal durch den Treber gehen, evtl. den Nachguß erhöhen, es waren diesmal 16L.
Die Temperaturen konnte ich aufgrund meines Rührwerkes jetzt besser halten.
ich werde demnächst mit einem Freund, der ein Fotostudio hat, einen kompletten Braugang bebildert und mit Film dokumentieren.
Da fällt mir ein, dafür könnte man einen eigenen Faden aufmachen.
LG
GL
Re: SHA unterirdisch - bitte um weitere Analyse
Verfasst: Dienstag 26. Januar 2016, 13:23
von Ulrich
5,1 KG Malz (gewogen) + 15L (mit Meßbecher), Vorderwürze hatte 18,x °P => zu erwartende Vorderwürze: ca. 20,5% (=> Also immernoch erheblicher Verlusst während des Schrotens, wie Du schon richtig sagst) => durch richtiges Schroten solltest Du bei sonst gleichbleibender Arbeit 62 - max 65% erreichen können.
Also verlierst Du zu viel Extrakt noch anderswo. (wahrscheinlich im LB) Das könnte man überprüfen, wenn Du das Glattwasser spindeln würdest.
"Pfanne voll"- Volumen und Extrakt misst man bei 100°C, die "Sudhausausbeute" "Pfanne Voll" sollte die selbe sein, wie "Kochende"! Und das passt hier ja mal so gar nicht. Wahrscheinlich nicht gut durchmischt und Volumen, wegen 70°C, zu wenig.