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Weizenmalz statt Münchenermalz
Verfasst: Freitag 7. November 2014, 10:02
von Hefepilz
Hallo,wollte ein Dunkeles Lager brauen mit folgender Schüttung:2000g Münchener,1500 Wiener
400g cara und 50g Röstmalz,habe aber Weizen mit Münchener vertauscht.
Meine Frage ist jetzt gibt das noch was in Richtung Lager? Toll das erstemal untergärig und
dan bin ich einfach zu blöd die Beutel ordentlich zu beschriften.
Danke für eure Antworten
Gruß Mike
Re: Weizenmalz statt Münchenermalz
Verfasst: Freitag 7. November 2014, 10:10
von cyme
Weizenmalz im untergärigen? An den Pranger mit dem Ketzer!
Im Ernst: "Richtung Lager" bestimmt die Hefe und die Gärführung, du wirst kein dunkles Hefeweizen produzieren. Ich kann mir vorstellen, dass da was gutes rauskommt, und mit Wiener und Caramalz sollte es auch ohne Münchner Malz nicht zu dünn werden.
Re: Weizenmalz statt Münchenermalz
Verfasst: Freitag 7. November 2014, 10:18
von Hefepilz
Danke, Hauptsache das wird nicht so eine geschmacksneutrale Plörre!
Schön wäre ein malziges Aroma,aber Bier wird es werden und das ist die Hauptsache
Re: Weizenmalz statt Münchenermalz
Verfasst: Freitag 7. November 2014, 10:22
von Boludo
Das malzige Aroma wird Du mit Weizenmalz nicht bekommen.
Ganz im Gegenteil, das Bier wird extrem unmalzig sein und etwas leer schmecken, meiner Meinung nach.
Und das ist natürlich ein sehr schöner Verstoß gegen das "Reinheitsgebot", Respekt
Aber wer weiß, vielleicht wird´s ganz anders als geplant, aber trotzdem ein sehr schönes Bier.
Einfach mal abwarten.
Tip: Weizenmalz erkennt man an den fehlenden Spelzen
Stefan
Re: Weizenmalz statt Münchenermalz
Verfasst: Montag 10. November 2014, 20:41
von Herbert52
Boludo hat geschrieben:Das malzige Aroma wird Du mit Weizenmalz nicht bekommen.
Ganz im Gegenteil, das Bier wird extrem unmalzig sein und etwas leer schmecken, meiner Meinung nach.
Das kann ich nur bestätigen. Als Anfänger haben wir einen Sud mit Weizen ober und untergärig vergoren, um einen Geschmacks-Unterschied festzustellen. Bei der Verkostung haben wir schnell feststellen müssen, dass hierbei etwas schief gelaufen war.
Herbert