Die etwas ausführlichere Vorstellung (keine halben Sachen)
Verfasst: Mittwoch 13. Januar 2016, 23:59
Ein freudiges Hallo und Servus an die Hobbybraugemeinschaft!
Ja, was soll ich sagen?! Wohl (auf jeden!) oder übel (eher nicht ;-)) bin ich seit September dem Bierbrauen verfallen. Nachdem ich lange Zeit passiv mitgelesen habe, entschied ich nun mich hier anzumelden um ein wahrer Braumeister zu werden :-).
Lasst mich mich euch kurz Vorstellen ;):
Ich bin 24 Jahr, komme aus dem Nürnberger Raum, nahe der Fränkischen Schweiz, quasi der Biergegend schlecht hin, und Studiere in Erlangen Chemie- und Bioingenieurwesen (also fast schon vom Fach ;-)). "Aufgewachsen" bin ich hauptsächlich mit Pils - Jever ist die Hausmarke meiner Eltern - und den üblichen Verdächtigen meiner Heimat (Zirndorfer und Hofmann, wers kennt). Also eher mit schlanken, herben, aber auch gut süffigen Bieren. Mit Weizen kann man mich jagen :-P. Nach vielen guten, ein paar schlechten aber auch einigen hervorragenden Bieren habe ich in den letzten Jahren meine Faszination für Bier entdeckt. Vor allem hat mich dabei die schier unendliche Vielfalt des Gerstensaftes beeindruckt und das trotz oder vielleicht sogar wegen des Reinheitsgebotes. Meine aktuellen Lieblingsbiere sind das Weiherer Märzen und das Weisenoher Classic Export.
Wie komm ich nun auf die Idee selbst Bier zu brauen? Ich will etwas weiter ausholen!
Angefangen hat alles ziemlich genau vor 2 Jahren. Damals habe ich ein Brau-Seminar an unserer Lehrstuhlbrauerei (Röthelheim Bräu) besucht und bin das erste mal in Kontakt mit dem Brauhandwerk bekommen. Die „Brauerei“ braut hauptsächlich für etwaige Festveranstaltungen der Universität und ist sehr experimentell unterwegs. So kam ich das erste mal in den Genuss eines India Pale Ales und war sofort begeistert. Das IPA hat gerochen wie Orangensaft und war eine Citrusbombe par excellence. Da begriff ich erstmals wirklich die Bedeutung und die Möglichkeiten des Hopfens für das Bier. Neugierig und etwas sauer auf die Granden der Branche, die uns die unglaubliche Aromavielfalt des Hopfens vorenthalten, beschloss ich also mein Bier selbst zu brauen! Wie einen klassischen Neujahresvorsatz, habe ich allerdings, im Stress von Prüfungen, Bachelorarbeit und Betriebspraktikum, das Vorhaben wieder aus den Augen verloren. Bis vor etwa einem Jahr, als ein Kumpel von mir mit dem Brauen begann. Nach einer kurzen Hospiz und ein paar Flaschen selbstgebrautem Kellerbier habe ich neue Motivation gewonnen und konnte meinen Vater und meinen Onkel für das Projekt gewinnen.
Und so kam es im vergangenen September zu unserem ersten eigenen Sud. Mit Einkochern und jeder Menge zusammengeklaubten Gerätschaften brauten wir 20l des liebevoll getauften Kupfer Alt. Ab diesem Zeitpunkt war es um meine Kompagnons und mich endgültig geschehen. Das Bier war der Wahnsinn, wohl nicht zuletzt weil es durch unserem Schweiß entstanden ist (don’t get me wrong: Tatsächlich wurde nur Ja!-Wasser als Brauwasser verwendet). Ein Familien-Projekt war geboren.
Gut. Der geneigte Mathematiker bemerkt sofort: 20 durch 3 ergibt nur um die 12 Flaschen Eigenbräu (Pi mal Daumen). Da man sein Bier natürlich Stolz unter Freunde und Verwandte bringt, bleiben so letztendlich nur Pfützchen für einen selbst. Nach drei weiteren Suden war uns eins klar:
Es muss mehr her!
Nach einigehender Recherche der Literatur und in diesem Forum haben wir uns letztlich für den Kauf des Polsinelli Homebrewing Kit 100 entschieden und stehen jetzt vor der Jungfernfahrt. Diesmal sollen es 60 Liter süffiges untergäriges Helles werden. Am Sonntag geht’s los!
Insofern: Auf eine schöne Zeit und immer gut Sud!
Hier ein paar Eindrücke vom ersten Versuch:
Ja, was soll ich sagen?! Wohl (auf jeden!) oder übel (eher nicht ;-)) bin ich seit September dem Bierbrauen verfallen. Nachdem ich lange Zeit passiv mitgelesen habe, entschied ich nun mich hier anzumelden um ein wahrer Braumeister zu werden :-).
Lasst mich mich euch kurz Vorstellen ;):
Ich bin 24 Jahr, komme aus dem Nürnberger Raum, nahe der Fränkischen Schweiz, quasi der Biergegend schlecht hin, und Studiere in Erlangen Chemie- und Bioingenieurwesen (also fast schon vom Fach ;-)). "Aufgewachsen" bin ich hauptsächlich mit Pils - Jever ist die Hausmarke meiner Eltern - und den üblichen Verdächtigen meiner Heimat (Zirndorfer und Hofmann, wers kennt). Also eher mit schlanken, herben, aber auch gut süffigen Bieren. Mit Weizen kann man mich jagen :-P. Nach vielen guten, ein paar schlechten aber auch einigen hervorragenden Bieren habe ich in den letzten Jahren meine Faszination für Bier entdeckt. Vor allem hat mich dabei die schier unendliche Vielfalt des Gerstensaftes beeindruckt und das trotz oder vielleicht sogar wegen des Reinheitsgebotes. Meine aktuellen Lieblingsbiere sind das Weiherer Märzen und das Weisenoher Classic Export.
Wie komm ich nun auf die Idee selbst Bier zu brauen? Ich will etwas weiter ausholen!
Angefangen hat alles ziemlich genau vor 2 Jahren. Damals habe ich ein Brau-Seminar an unserer Lehrstuhlbrauerei (Röthelheim Bräu) besucht und bin das erste mal in Kontakt mit dem Brauhandwerk bekommen. Die „Brauerei“ braut hauptsächlich für etwaige Festveranstaltungen der Universität und ist sehr experimentell unterwegs. So kam ich das erste mal in den Genuss eines India Pale Ales und war sofort begeistert. Das IPA hat gerochen wie Orangensaft und war eine Citrusbombe par excellence. Da begriff ich erstmals wirklich die Bedeutung und die Möglichkeiten des Hopfens für das Bier. Neugierig und etwas sauer auf die Granden der Branche, die uns die unglaubliche Aromavielfalt des Hopfens vorenthalten, beschloss ich also mein Bier selbst zu brauen! Wie einen klassischen Neujahresvorsatz, habe ich allerdings, im Stress von Prüfungen, Bachelorarbeit und Betriebspraktikum, das Vorhaben wieder aus den Augen verloren. Bis vor etwa einem Jahr, als ein Kumpel von mir mit dem Brauen begann. Nach einer kurzen Hospiz und ein paar Flaschen selbstgebrautem Kellerbier habe ich neue Motivation gewonnen und konnte meinen Vater und meinen Onkel für das Projekt gewinnen.
Und so kam es im vergangenen September zu unserem ersten eigenen Sud. Mit Einkochern und jeder Menge zusammengeklaubten Gerätschaften brauten wir 20l des liebevoll getauften Kupfer Alt. Ab diesem Zeitpunkt war es um meine Kompagnons und mich endgültig geschehen. Das Bier war der Wahnsinn, wohl nicht zuletzt weil es durch unserem Schweiß entstanden ist (don’t get me wrong: Tatsächlich wurde nur Ja!-Wasser als Brauwasser verwendet). Ein Familien-Projekt war geboren.
Gut. Der geneigte Mathematiker bemerkt sofort: 20 durch 3 ergibt nur um die 12 Flaschen Eigenbräu (Pi mal Daumen). Da man sein Bier natürlich Stolz unter Freunde und Verwandte bringt, bleiben so letztendlich nur Pfützchen für einen selbst. Nach drei weiteren Suden war uns eins klar:
Es muss mehr her!
Nach einigehender Recherche der Literatur und in diesem Forum haben wir uns letztlich für den Kauf des Polsinelli Homebrewing Kit 100 entschieden und stehen jetzt vor der Jungfernfahrt. Diesmal sollen es 60 Liter süffiges untergäriges Helles werden. Am Sonntag geht’s los!
Insofern: Auf eine schöne Zeit und immer gut Sud!
Hier ein paar Eindrücke vom ersten Versuch: