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Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Donnerstag 14. Januar 2016, 13:10
von Knutella
Servus, ich würde meinen Weck Einkochtopf gerne etwas isolieren da ich demnächst vermutlich in der Garage brauen werde und es dort deutlich kälter ist als in der Küche ;-)
Habt ihr einen Tipp wie und mit was ich den Topf einfach isolieren kann?

Vielen Dank :-)

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Donnerstag 14. Januar 2016, 13:12
von Fichtenknicker
Also ich habe um meine Einkocher eine etwas dickere Yogamatte gepackt.

Funktioniert ganz gut.

Wobei in der Garage "etwas" vielleicht auch "etwas mehr" sein sollte.

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Donnerstag 14. Januar 2016, 13:22
von abdulson
es gibt auch eine passende Isolierung zu kaufen:

http://www.mediamarkt.de/de/product/_st ... uympq=vpqr

Wenn ich draußen gebraut habe (im Dezember war es ja nicht wirklich kalt), habe ich mir eine Alu-Scheibenisomatte zurecht geschnitten und mit Spanngurten festgemacht, hat auch funktioniert.
Diese Isolierung nutze ich auch, obwohl ich jetzt im Keller brauen kann.

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Donnerstag 14. Januar 2016, 13:23
von Weperbräu
Ich habe mir für 3 Doppelmark eine Isolierung für die Windschutzscheibe gekauft, drumgewickelt, mit Schlüpfergummis befestigt und etwaige stellen mit einem Cutter ausgeschnitten (Hahn, Griffe).

Funktioniert auch einwandfrei, ist zum Reinigen schnell abzunehmen und die Temperaturstabilität hat sich deutlich verbessert. Auch wallendes Kochen bei Temperaturen knapp über 0°C in der Garage ist drin.

Ich glaube kostengünstiger geht kaum.

Gruß Tobi

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Donnerstag 14. Januar 2016, 18:09
von Beerbrouer
Die beste - aber auch etwas teurere - Möglichkeit ist eine Isolierung mit Armaflex; ggf. sogar mit Armaflex HT. Die gibt es auch alukaschiert zu kaufen. Die normalen Isomatten verziehen sich mit der Zeit. Das passiert hier nicht.

Gruß

Gerald

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Donnerstag 14. Januar 2016, 21:10
von emilio
Ich hab für meinen Einkocher und die Töpfe auch Armaflex verwendet. 3 billige Koffergurte zur Fixierung der Matte. Perfekt und kann jederzeit zur Reinigung abgenommen und wieder angebracht werden.

Gruß,
Andreas

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Samstag 16. Januar 2016, 17:29
von Wedebier
Ich habe die Styropor-Alumatten genommn, die man hinter die Heizkörper an die Wand machen kann. Doppelt und die Aluschicht einmal zum Topf und nach außen. Das Ganze mit 2 Spanngurten befestigt.

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Samstag 16. Januar 2016, 17:32
von Steve LeCocq
Ich hab einfach eine Isomatte für 8€ im Angebot gekauft und zurechtgeschnitte. Befestigt mit einem LKW Band. Dadrüber aus Styrodurplatte einen Panzer gebastelt. Jetzt hat das gute Teil einen Anzug und eine Rüstung ;)

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Samstag 16. Januar 2016, 18:46
von Bierfetischist
Hallo Knutella,

ich habe für meinen 70 Liter Pott seit 2014 eine Camping Isomatte doppellagig 12mm stark in gebrauch und braue damit auch im Winter ohne Probleme im freien.
Beerbrouer hat geschrieben:Die beste - aber auch etwas teurere - Möglichkeit ist eine Isolierung mit Armaflex; ggf. sogar mit Armaflex HT. Die gibt es auch alukaschiert zu kaufen. Die normalen Isomatten verziehen sich mit der Zeit. Das passiert hier nicht.

Gruß

Gerald
Gerald meint wahrscheinlich die ganz billigen 6mm Matten zu 5€ das Stück. Bei meiner 12mm Matte verzieht sich absolut nichts.
Die teure Armaflex Isolierung ist meiner Meinung nach nicht notwendig.

Hier mal ein Beispiel für eine doppellagige Isomatte die sich nicht verziehen sollte.
http://www.fritz-berger.de/product/Isom ... tnerid=34H

Gruß Heiko :Drink

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2016, 16:49
von Steve LeCocq
Habe gestern auch meinen ersten Brautag gehabt...mit einem Weck 14A.
Bis 99,8 ist das Ding hoch bis der Überhitzungsshutz angegangen ist. War stressig als erste Erfahrung...
Glücklicherweise ist ein Kumpel von mir Elektriker, der gleich rumgekommen ist und diesen überbrückt hat.
(ACHTUNG: Kann Feuer fangen + Garantie verfällt). Danach 75min ohne Probleme schön wallend gekocht.

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2016, 18:48
von Wedebier
Ich hab das Gefühl, dass Weck nicht die Top-Qualität macht. Hab das jetzt schon das zweite mal gehört. Ich hab mir Bielmeier gekauft, der lief super.

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2016, 19:46
von Schlinsermändle
Hab den Ebenso mit einer iso-matte Isoliert.
Past wunderbar und tut seinen Dienst,.. :thumbup

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2016, 21:31
von Johannes_Bernhard
Steve LeCocq hat geschrieben:Weiterer Tip schonmal vorab:-)
Habe gestern auch meinen ersten Brautag gehabt...mit einem Weck 14A.
Bis 99,8 ist das Ding hoch bis der Überhitzungsshutz angegangen ist. War uncool für die erste Erfahrung...
Glücklicherweise ist ein Kumpel von mir Elektriker, der gleich rumgekommen ist und diesen überbrückt hat.
Dafür musst du einfach den Stift mit der weissen Wärmeleitpaste ausbauen und die beiden Kabel miteinander verbinden. Danach 75min ohne Probleme schön wallend gekocht :-)

Moin Steve,
und hallo an alle Anderen!

Solche Empfehlungen würde ich nicht so locker aussprechen. Schon garnicht ohne Schaltplan und fehlendes KnowHow (wir sind kein Elektriker-Forum). Ich sag nur Lebensgefahr und Versicherungsschutz! Einkocher sind nicht dafür gemacht 25 Liter wallend durchzukochen. Dafür sprechen auch mehrere Berichte von durchgeschmorten Böden. Wie soll das blos enden, wenn dann noch der Überhitzungsschutz entfernt wurde?

uncool ist es wenn euch die Hütte oder eure Lieben abfackeln.....

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Sonntag 17. Januar 2016, 22:16
von Steve LeCocq
Das sollte nur als Vorwarnung dienen, dass der einkocher ausgehen kann (hat nichts mit der Qualität zu tun), denn mir hats den Brautag gestern doch ein wenig vermiest.
Natürlich sollte sowas nur vom Elektriker gemacht werden und es sollte auch nur unter ständiger Aufsicht gekocht werden.

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Montag 18. Januar 2016, 08:42
von Eisenkopf
Habe gestern selbiges Problem mit meinem Weck WAT24A gehabt.
Ging aus, wieder an, dann nochmal aus. Habe dann mit Eintauchsieder weiter geheizt und der Weck ging dann gar nicht mehr an.
Zufällig habe ich hier schonmal gelesen das es unter dem Temperaturregler ein kleines Stellschräubchen zum einstellen der Temperaturabschaltung gibt.
Die habe ich nur minimal gegen den Uhrzeigersinn gedreht und schon ging das Teil wieder an.

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Montag 18. Januar 2016, 11:45
von Dekobier
Was gerade in Verbindung mit Isolationen an Einkochern oft hilft: die Isolierung nicht so tief ziehen, dass sich ein Hitzestau unterhalb des eigentlichen Topfbodens bilden kann....

Gruß,
Oliver

Re: Weck Einkochtopf isolieren. Wie?

Verfasst: Montag 18. Januar 2016, 12:01
von Steve LeCocq
Eisenkopf hat geschrieben:Habe gestern selbiges Problem mit meinem Weck WAT24A gehabt.
Ging aus, wieder an, dann nochmal aus. Habe dann mit Eintauchsieder weiter geheizt und der Weck ging dann gar nicht mehr an.
Zufällig habe ich hier schonmal gelesen das es unter dem Temperaturregler ein kleines Stellschräubchen zum einstellen der Temperaturabschaltung gibt.
Die habe ich nur minimal gegen den Uhrzeigersinn gedreht und schon ging das Teil wieder an.
Du kannst mit der Stellschraube den Thermostat einstellen.
Die Hinweise, dass eine Überbrückung (auf eigene Gefahr) und Einstellung der Schraube möglich sind habe ich auch hier aus dem Forum ;-)