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Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 15:17
von Wonderwoman
Wenn ich den Alkoholgehalt mit der Spindel messen will, soll ich dazu die Suppe umrühren oder nicht? Sowohl nach dem Würzekochen als auch vor Flaschenabfüllung.
Hab gerade mal gemessen und die Probe von unten über den Hahn abgelassen. Hab leider beim letzten Mal vergessen, den letzten Liter oder so im Topf zu lassen beim umfüllen, daher habe ich nun noch die ganzen Maischereste drin... Jedenfalls, wenn ich die Probe von unten ablasse und sofort messe ist sie sehr trüb und man sieht die ganzen Schwebstoffe/Maische etc - dann misst sie (wie auch schon seit ner Woche) 1.016 (siehe mein Workhorse Thread
viewtopic.php?f=7&t=7010).
Warte ich allerdings bis sich die Suppe etwas abgesetzt hat und fülle es dann in den Messbehälter und messe, dann lese ich 1.014.
Eigentlich sollte es noch bis auf 1.010 runter aber heute ist Tag 16 und mit der Mangrove Jack's Workhorse denke ich tut sich da jetzt nichts mehr, oder? Hatte den Eimer die letzten Tage an der Heizung also bei 20-22 Grad und die "trübe Suppe" ist seit Tag 12 bei 1.1016 oder 1.014 (konnte es da schlecht lesen, weils so dickflüssig war, war aber nicht mehr als 1.016).
Würde wirklich heute gerne abfüllen, weil ich Zeit dazu habe und auch den Gäreimer für was anderes brauche.
Was meint ihr?
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 15:41
von Tyrion
Wonderwoman hat geschrieben:
Hab gerade mal gemessen und die Probe von unten über den Hahn abgelassen. Hab leider beim letzten Mal vergessen, den letzten Liter oder so im Topf zu lassen beim umfüllen, daher habe ich nun noch die ganzen Maischereste drin... Jedenfalls, wenn ich die Probe von unten ablasse und sofort messe ist sie sehr trüb und man sieht die ganzen Schwebstoffe/Maische etc - dann misst sie (wie auch schon seit ner Woche) 1.016 (siehe mein Workhorse Thread
viewtopic.php?f=7&t=7010).
Warte ich allerdings bis sich die Suppe etwas abgesetzt hat und fülle es dann in den Messbehälter und messe, dann lese ich 1.014.
Ich kann ja nachvollziehen, dass man mit der BIAB Methode noch ein paar Treberbestandteile in der Vorderwürze hat, aber spätestens nach dem Hopfenseihen, sollten die eigentlich raus sein.
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 15:51
von Wonderwoman
Na normalerweise entnehme ich den Beutel, gieße Wasser drüber um die Stärke noch auszulösen etc und dann wird die Würze gekocht mit Hopfen in einem kleinen Beutel, das wird dann entnommen, bier abgekühlt und dann in den Gäreimer umgegossen. Allerdings hatte ich dieses Mal versäumt, das ganze nochmal über einen Sieb laufen zu lassen und dann den letzten Liter oder so übrig zu lassen.
Aber egal, hab halt jetzt n trüberes Bier aber schmecken tuts trotzdem.
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 15:53
von Alt-Phex
Lass es doch einfach noch eine Woche stehen, dann sollte sich das Bier auch besser klären.
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 16:24
von El Gordo
Man kann mit der Spindel keinen Alkoholgehalt in Bier messen. In Würze schon gar nicht, da ist nämlich keiner drin.
Stefan
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 17:46
von Wonderwoman
El Gordo hat geschrieben:Man kann mit der Spindel keinen Alkoholgehalt in Bier messen. In Würze schon gar nicht, da ist nämlich keiner drin.
Stefan
Klar kannste das. Du misst vor der Gärung und dann wenn die Gärung abgeschlossen ist, gibst die Ergebnisse in einen Rechner und er spuckt dir den Alk Gehalt aus.
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 18:20
von Hagen
Sicher, aber du MISST ja nicht den Alkoholgehalt sondern lediglich den Zuckergehalt über den man den Alk berechnen kann. Insofern war die Kritik an deiner Verfahrensbescheibung schon angemessen.
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 18:32
von Wonderwoman
Ja, aber sorry, darum ging es ja jetzt nicht, sondern darum, ob ich es vorher rühren soll, weil sich ja vieles absetzt, oder eben nicht.
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 19:18
von Hagen
Nöö, nicht rühren. Aber auch nicht die Pampe von unten für die Spndelprobe nehmen sondern von oben.
Fall du einen Zylinder zum Spindeln nimmst, lass wenigstens den Trub sich absetzen.
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 21:09
von cyme
Wonderwoman hat geschrieben:Eigentlich sollte es noch bis auf 1.010 runter aber heute ist Tag 16 und mit der Mangrove Jack's Workhorse denke ich tut sich da jetzt nichts mehr, oder? Hatte den Eimer die letzten Tage an der Heizung also bei 20-22 Grad und die "trübe Suppe" ist seit Tag 12 bei 1.1016 oder 1.014 (konnte es da schlecht lesen, weils so dickflüssig war, war aber nicht mehr als 1.016).
Wie kommst du auf die 1.010 Sollwert?
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 21:24
von Wonderwoman
cyme hat geschrieben:Wonderwoman hat geschrieben:Eigentlich sollte es noch bis auf 1.010 runter aber heute ist Tag 16 und mit der Mangrove Jack's Workhorse denke ich tut sich da jetzt nichts mehr, oder? Hatte den Eimer die letzten Tage an der Heizung also bei 20-22 Grad und die "trübe Suppe" ist seit Tag 12 bei 1.1016 oder 1.014 (konnte es da schlecht lesen, weils so dickflüssig war, war aber nicht mehr als 1.016).
Wie kommst du auf die 1.010 Sollwert?
ausgang war 1.042.
Laut Rezeptrechner anhand der Schüttung etc. Natürlich kann es sein, dass mein SHA nicht so gut war, das wäre möglich. ich meine, 1.014 ist ja nicht so weit weg von 1.010. Was meinst du? Gerade hat mir noch jemand gesagt, dass er dachte, dass Pils allgemein wegen der niedrigen Temperaturen sehr lange zum fermentieren und reifen braucht, allerdings war ja die Workhorse keine Pilshefe und wurde wärmer fermentiert.
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Samstag 30. Januar 2016, 21:35
von cyme
Wie weit runter dein Sud vergären wird, kann man von außen nur schwer vorhersagen, weil es von vielen Parametern abhängt:
http://braukaiser.com/wiki/index.php?ti ... on_mashing
Re: Alkoholgehalt messen (Dichte)
Verfasst: Sonntag 31. Januar 2016, 10:45
von Rudiratlos
Wonderwoman hat geschrieben:
ausgang war 1.042.
Laut Rezeptrechner anhand der Schüttung etc. Natürlich kann es sein, dass mein SHA nicht so gut war, das wäre möglich. ich meine, 1.014 ist ja nicht so weit weg von 1.010. Was meinst du? Gerade hat mir noch jemand gesagt, dass er dachte, dass Pils allgemein wegen der niedrigen Temperaturen sehr lange zum fermentieren und reifen braucht, allerdings war ja die Workhorse keine Pilshefe und wurde wärmer fermentiert.
@Wonderwoman: Ich will dich nicht blöd von der Seite anmachen, also nimm es mir bitte nicht krumm, ist nur gut gemeint:
Du verwendest Teils Fachbegriffe, deren Bedeutung und Hintergründe du anscheinen nicht kennst in falschem Kontext.
Z. B. haben Vergärungsgrad und Sudhausausbeute nix miteinander zu tun. Die Frage nach dem Vergärungsgrad deiner verwendeten Hefe im ersten post dieses Fadens zeigt genauso wie deine Frage nach der "beta glucanase" in einem anderen Faden, dass du die Abläufe und Hintergründe beim Brauen noch nicht verstanden hast.
Meine Empfehlung: lies dich erst mal gut ein.
Und bitte nenne was obergärig vergorenes nicht "Pils"!!!