Seite 1 von 2

Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 20:51
von ferex
Hallöchen,
dachte ich baue mir aus Neugierde auch mal ein Flaschenmanometer um zu wissen wie viel Druck auf meinen Flaschen ist.

Diese Anleitung hier erschien mir leicht Abgewandelt ganz sinnvoll, da man wenig zusätzliches Material braucht

- Bügelflaschenverschlussköpfe aus Kunststoff
- Manometer
- Redezierstück

Mein Problem liegt aktuell daran, dass folgendes in der Praxis leider nicht funktioniert
geplante Bohrung Quelle: http://www.bierbrauerei.net/bierbrauerei-net_bp_flamano.pdf
geplante Bohrung Quelle: http://www.bierbrauerei.net/bierbrauerei-net_bp_flamano.pdf
bohrung_geplant.PNG (7.29 KiB) 20352 mal betrachtet
Bei mir sind da leider immer Lufteinschlüsse an den Haltebügeln (letzten 3 Versuche), welche dann zu Druckverlust führen :thumbdown
Versuch 3 Bohrung
Versuch 3 Bohrung
Bei den nächsten 2 Versuchen habe ich mit dem Loch auf der Oberseite angefangen und ein zweites Probehalber gesetzt, nachdem das erste direkt undicht war
Versuch 1 Bohrung
Versuch 1 Bohrung
Versuch 2 Bohrung
Versuch 2 Bohrung
Habe ich einfach nur produktionsbedingtes Pech bei den Bügelflaschenverschlussköpfe aus Kunststoff gehabt? :Grübel

Vermute, dass alle Verschlussköpfe so sind, da sie aus einer Produktion stammen.

Über Tipps und Anregungen wäre ich dankbar :Smile

Grüße & Danke

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 21:06
von Schnippel
Ich Versuchs morgen mit nem Schraubverschluss, weil kein Gewindebohrer zur Hand ist. Ich hoff, das funzt...

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 21:20
von Alt-Phex
Ich habe mir letztens welche aus 0,5L Cola PET Flaschen gebaut.
Funktioniert sehr gut und hält dicht. Die Kleinteile kosten auch
nicht die Welt.

Man nehme folgendes:
(z.b. von hier -> https://www.db-shop24.de/Reduziernippel ... sengewinde)

(A) 1/8" AG x 1/4" Zoll IG » 1,19 €
(B) 1/4" AG x 1/8" Zoll IG » 0,79 €
(C) Dazu noch ein 1/4" Manometer.

Loch mittig in den Deckel der PET bohren, so dass das 1/8" Gewinde von (A) durchpasst.
Die innere Dichtung des Deckels muss erhalten bleiben, ggf. mittig ausschneiden.

Aus einer Silikonbackmatte eine passende Dichtung schnibbeln die auf das 1/8" AG passt
und etwas übersteht. Im PET Deckel von innen mit (B) kontern und beide Teile mit Zange
und Schraubenschlüssel kräftig anziehen.

Gewinde vom Manometer mit Teflon umwickeln und in das 1/4" IG von (A) schrauben, ebenfalls
kräftig anziehen. Zum Test der Dichtigkeit kann man Brausetabletten vom Discounter benutzen.

Brausetabletten mittig durchbrechen, damit die durch den Flaschenhals passen. Flasche mit Wasser
füllen, Brausedinger ein und schnell mit dem Manometer-Deckel verschrauben. Druck steigt sehr
schnell an, 3-4 Tabletten reichen für den Test. Dann für mehrere Stunden stehen lassen und den
Druck kontrollieren.
Hier hatte ich Backhefe und Zuckerwasser benutzt, dauert aber viel zu lange.<br />Der Tipp mit den Brausetabletten kam von Tauroplu, danke nochmal.
Hier hatte ich Backhefe und Zuckerwasser benutzt, dauert aber viel zu lange.
Der Tipp mit den Brausetabletten kam von Tauroplu, danke nochmal.

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 21:30
von emilio
Ich glaube da hast du wirklich nur Pech. Ich hab schon 8 solche Manometer gebaut. Sowas ist mir nie passiert. Stammen denn die Bügelverschlüsse aus einer Charge oder eher von einem Hersteller? Sieht für mich eher nach geplantem Materialsparen aus.
Meine Bügelverschlüsse stammen von Schwabenbräu Flaschen.

Gruß,
Andreas

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 21:37
von ferex
Danke für deine Antwort, dass lässt mich so ein klein wenig hoffen

Nein die Verschlüsse wurden alle extra Bestellt und sind Neu :crying

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 21:43
von emilio
Meine Version. Auch leicht abgewandelt aus deiner verlinkten Anleitung....
IMAG0185.jpg

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 21:43
von robie
hallo
habe das selbe gemacht mit dem unterschied
das ich von oben nur ein Gewinde M5 rein gebohrt habe und von unten schräg ein kleines Loch ca 2 mm
habe dann oben eine verschaubung drauf gedreht M5 auf einen dünnen schlauch
und das Manomtert halt mit dem selben anschluß ausgerüstet
dann alles mit einen schlauch verbunden (verschraubung und schlauch aus der Pneumatik )

aber du hast recht deine verschlüsse sind nicht ok


gruß rolf

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 21:54
von ferex
Ok vielen Dank Euch allen für die Rückmeldungen! :thumbup

Werde morgen dann mal ein paar von meinen Flaschen mit den neu gekauften austauschen -> damit sollte ich "gute" Verschlüsse haben.
Wenn´s dann mit dem Airbrush-ADAPTER (M5 AG auf 1/8" ODER 1/4" IG für ~2 Euro) fertig ist, mache ich mal ein Bild und stelle es hier ein

(da fällt mir auf: Dürfte dann die Gleiche Version wie die von emilio sein :redhead )

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 22:16
von emilio
Genau, das ist ein M5 auf 1/8" Airbrush-Adapter. Das M5 ist übrigens ein Feingewinde. Nur um ggf. Überraschungen vorzubeugen.

Gruß,
Andreas

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 22:40
von Archie
Hallo ferex,

Ich habe mein Manometer nach dieser Anleitung viewtopic.php?f=22&t=3580 gebaut, Kosten unter 10 Euro.

Und so sieht es aus.
Bild




Ergänzung: Mein Manometer ist dicht und ich bin sehr zufrieden damit.



Viele Grüße

Archie

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 22:58
von captainkirk
Genau das gleiche habe ich mir auch gebaut, ist nur ledier nicht dich. Immerhin gings schnell und hat unter 10 Euro gekostet. Ist aber trotzdem nervig :Grübel

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 23:05
von hyper472
Alt-Phex hat geschrieben: Man nehme folgendes:
(z.b. von hier -> https://www.db-shop24.de/Reduziernippel ... sengewinde)

(A) 1/8" AG x 1/4" Zoll IG » 1,19 €
(B) 1/4" AG x 1/8" Zoll IG » 0,79 €
(C) Dazu noch ein 1/4" Manometer
FlaMano.jpg
Du machst mir Mut, ich probiers auch noch mal. Habe dieses Manometer mit 1/8"-Gewinde gefunden:
http://www.ebay.de/itm/281821735744?var=580810159202

Viele Grüße, Henning

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 23:38
von Alt-Phex
@Henning
Das hier habe ich mir geholt
http://www.ebay.de/itm/Manometer-1-4-Zo ... SwCypWpeYn

Bei 1/8" passt meine Adapteritis nicht mehr, nimm besser 1/4" Gewinde am Manometer.

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 23:38
von Bierolo
Zu später Stunde grätsche ich mal mit einer stressfreien Kauflösung, wenn auf Glasflaschen montiert.
http://www.braupartner.de/shop/Flaschen ... _213.phtml

Immer wenn ich hier was kaufen wollte (z.B. Malz Schwarzer Schöpf) habe ich dieses Teil mit in den Warenkorb gelegt.
(Geliefert wurde die Version mit Manometer senkrecht, wie die Wanduhr)
Ich habe jetzt 3 und würde auch das 4te kaufen, wenn ich einen Grund finde.

Wer jedoch basteln möchte.. Viel Erfolg !!!

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 07:29
von Stoppel
Hallo in die Runde.
Ich habe mir einen Druckmesser Marke Eigenbau gemacht.
Etwas aufwendige Konstruktion, funktioniert aber perfekt.

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 08:45
von hyper472
Stoppel hat geschrieben:Hallo in die Runde.
Ich habe mir einen Druckmesser Marke Eigenbau gemacht.
Etwas aufwendige Konstruktion, funktioniert aber perfekt.
Gefällt mir: Da sieht man, warum es funktioniert! :thumbsup

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 08:47
von hyper472
Bierolo hat geschrieben:Zu später Stunde grätsche ich mal mit einer stressfreien Kauflösung, wenn auf Glasflaschen montiert.
http://www.braupartner.de/shop/Flaschen ... _213.phtml
An alle, die nicht basteln wollen: Die Teile sind gut und mit 18,-€ auch bezahlbar, habe auch 2 davon.

Die Einzelteile, die ich mir zum Basteln bestellt habe, kosten aber die Hälfte - das ist dann für mich einen Versuch wert.

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 18:01
von arne
Ich habe es mir noch einfacher gemacht: einfach ein Loch in einen stabilen Deckel bohren (so groß, dass das Gewinde vom Manometer feststeckt), dann Manometer reindrehen und danach mit Sekundenkleber von oben und unten abdichten. Ich habe ein Manometer mit 1/8 Zoll Gewinde verwendet, sollte aber ebensogut mit 1/4 Zoll gehen.
Ist billig, schnell zurecht gebastelt und hält 3,5bar Testdruck aus (schon seit mehreren Tagen).
IMG_0384.JPG
IMG_0383.JPG
Grüße,
Arne

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 18:07
von tommes
Hi Arne,

da brauchste aber einen Sekundenkleber der sich mit dem Deckelmaterial einigermaßen verbindet und vor Allem dauerelastisch bleibt, sonst bröselt das irgendwann weg und du kannst das Manometer aus der Zimmerdecke kratzen :Wink
Hast du da nen Tipp?

Prost!

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 18:24
von 1stBaseMaik
Diese Art von Cola-Flaschen-Manometer habe ich auch gebaut - mitlerweile mehrfach, mit unterschiedlichen Manometergrößen und Gegenstücken. Ich kriege es einfach nicht dicht. Es hält nicht richtig, die Gewindenippel im Deckel sind zu groß oder der Druck entweicht nach 1-2 Tagen. Ich werde bei nächster Gelegenheit ein fertiges kaufen, mich ärgern, weil ich definitiv gar kein handwerkliches Geschick habe und weil ich bereits den Kaufpreis für ein fertiges Flaschenmanometer in die diversen Einzelteile ausm Baumarkt gesteckt habe. :Mad2

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 19:55
von schollsedigger
Das ist mir alles noch viiiiiiiiiiiel zu aufwendig:

- geeignetes Manometer kaufen (Größe bin ich nicht sicher, der Gewindedurchmesser ist ca. 14mm, der Vierkant hat Schlüsselweite ~14)
- passendes Loch in Deckel einer Mehrwegflasche bohren (möglichst etwas kleiner als das Gewinde => 13mm)
- Manometer "einschrauben"
- Plöppgummi drauf
- mit Flachmutter kontern (die hat eine Schlüsselweite von 17, dann passt die auch noch in den Flaschenhals)

Ich hab zwei von den Manometern gebastelt, den Druck halten die problemlos mehrere Wochen.

Als Referenzflasche eine normale 0,5l PET-Mehrwegflasche abfüllen, draufschrauben und gut is.

Grüße

Matze

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 20:39
von hyper472
1stBaseMaik hat geschrieben:Diese Art von Cola-Flaschen-Manometer habe ich auch gebaut - mitlerweile mehrfach, mit unterschiedlichen Manometergrößen und Gegenstücken. Ich kriege es einfach nicht dicht. Es hält nicht richtig, die Gewindenippel im Deckel sind zu groß oder der Druck entweicht nach 1-2 Tagen. Ich werde bei nächster Gelegenheit ein fertiges kaufen, mich ärgern, weil ich definitiv gar kein handwerkliches Geschick habe und weil ich bereits den Kaufpreis für ein fertiges Flaschenmanometer in die diversen Einzelteile ausm Baumarkt gesteckt habe. :Mad2
Danke!
Ich dachte schon, ich bin der einzige unfähige...
Habe mir jetzt zwei von Braupartner bestellt, die einen guten Job machen. Dennoch probiere ich nochmal, eines zu basteln, habe mir dafür aber ein Manometer mit 1/8" Gewinde bestellt. Mit dem 1/4"-Gewinde war die Kontermutter zu groß.
Ich werde berichten.

Viele Grüße, Henning

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2016, 22:42
von Bierolo
1stBaseMaik hat geschrieben:Diese Art von Cola-Flaschen-Manometer habe ich auch gebaut - mitlerweile mehrfach, mit unterschiedlichen Manometergrößen und Gegenstücken. Ich kriege es einfach nicht dicht. Es hält nicht richtig, die Gewindenippel im Deckel sind zu groß oder der Druck entweicht nach 1-2 Tagen. Ich werde bei nächster Gelegenheit ein fertiges kaufen, mich ärgern, weil ich definitiv gar kein handwerkliches Geschick habe und weil ich bereits den Kaufpreis für ein fertiges Flaschenmanometer in die diversen Einzelteile ausm Baumarkt gesteckt habe. :Mad2

Obacht: Ich hatte das Kaufmanometer auch auf eine PET moniert - Ohne Erfolg - Erst mit gefühlten 1m Teflon-Band dicht.

Dann eine 0,5l Glasflasche ex MATE und sofort Dicht ! :thumbsup

Daher der Nachkauf von 2 weiteren Schraub-Kauf-Mano ohne Frust.

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 09:47
von Christian
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC

Das habe ich mir so ähnlich gebaut, aber an Stelle des Bleches 2 Muttern dran geschweißt und die 2 Schlauchtüllen auch, dann ist es mit Sicherheit druckdicht

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 11:54
von arne
tommes hat geschrieben:Hi Arne,

da brauchste aber einen Sekundenkleber der sich mit dem Deckelmaterial einigermaßen verbindet und vor Allem dauerelastisch bleibt, sonst bröselt das irgendwann weg und du kannst das Manometer aus der Zimmerdecke kratzen :Wink
Hast du da nen Tipp?

Prost!
Hallo tommes,

das ist ein guter Tip! (ich werde wachsam bleiben ) Ich habe das Manometer erst seit einigen Wochen im Einsatz, kann deswegen zur Langzeitstabilität nichts sagen. Hab den ganz normalen Sekundenkleber von Pattex genommen.

Grüße,
Arne

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 12:42
von respect
Könnt ihr mir kurz sagen für was ich so ein Flaschenmanomter brauche?
Bier kommt nach der HG in die Flasche & das Manometer zeigt mir wann die Nachgärung vorbei ist - weil der Druck dann nicht mehr steigt?
Wie hoch ist der Druck eigentlich bei 'normaler' Karbonisierung?

MAthias

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 12:51
von Neubierig
Alt-Phex hat geschrieben:@Henning
Das hier habe ich mir geholt
http://www.ebay.de/itm/Manometer-1-4-Zo ... SwCypWpeYn

Bei 1/8" passt meine Adapteritis nicht mehr, nimm besser 1/4" Gewinde am Manometer.
Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Wieso kein 1/8" Mano, und dann kannst du dir Reduzierstück A sparen? Wenn du kein direkte Kontakt mit dem Deckel haben willst, dann nimm mal ne Scheibe ...

Oder verpasse ich was?

Cheers,

Keith :-)

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 12:53
von tauroplu
@respect:

Zitat:"Bier kommt nach der HG in die Flasche & das Manometer zeigt mir wann die Nachgärung vorbei ist - weil der Druck dann nicht mehr steigt? Richtig.

Im Wiki steht das hier z.B.: =druck]Kohlensäuregehalt - Druck.

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 14:00
von floflue
respect hat geschrieben:Könnt ihr mir kurz sagen für was ich so ein Flaschenmanomter brauche?
Bier kommt nach der HG in die Flasche & das Manometer zeigt mir wann die Nachgärung vorbei ist - weil der Druck dann nicht mehr steigt?
Wie hoch ist der Druck eigentlich bei 'normaler' Karbonisierung?

MAthias
hier die von mir verwendeten Bauteile:
- Manometer 3/8" 0-4 Bar (ebay)
- Reduzierstück 3/8"- 1/2"
- Unterlegscheibe
- 2 Gummis für Bügelverschlussflaschen

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 14:35
von Alt-Phex
Neubierig hat geschrieben:
Alt-Phex hat geschrieben:@Henning
Das hier habe ich mir geholt
http://www.ebay.de/itm/Manometer-1-4-Zo ... SwCypWpeYn

Bei 1/8" passt meine Adapteritis nicht mehr, nimm besser 1/4" Gewinde am Manometer.
Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Wieso kein 1/8" Mano, und dann kannst du dir Reduzierstück A sparen? Wenn du kein direkte Kontakt mit dem Deckel haben willst, dann nimm mal ne Scheibe ...

Oder verpasse ich was?

Cheers,

Keith :-)
Ja, so gehts natürlich auch :Bigsmile

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 15:48
von knooke
viewtopic.php?f=22&t=3580

Also ich benutze mein Teil ( sind schon 2 ) immer noch und bislang war es immer dicht. Sollte es mal undicht sein einfach als Auflage neues Gummi einer Bügelflasche verwenden. Und auch überprüfen ob das Manometer stark genug auf die Flaschenöffnung gedrückt wird. Deshalb auch die Gewindestange. Billiger geht meiner Meinung nach nicht.



Gruß
Andy ( knooke )

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 17:11
von ferex
Hallöchen,
ich habe mir jetzt einen neuen Bügelverschlussdeckel besorgt und es nochmal probiert.

Ich hatte mit den dafür extra neu gekauften vermutlich wirklich nur Pech. :Ahh
emilio hat geschrieben:Genau, das ist ein M5 auf 1/8" Airbrush-Adapter. Das M5 ist übrigens ein Feingewinde. Nur um ggf. Überraschungen vorzubeugen.
Danke für den Hinweis (stand natürlich nicht auf der ebay Seite), ich habe einfach ein normales drüber geschnitten.

So jetzt noch warten bis der Kleber am Gewinde trocken ist und dann die erste Zuverlässigkeitsprüfung mit Druck in der Flasche durchführen.

Grüße & frohes basteln

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 22:57
von hyper472
hyper472 hat geschrieben: Ich werde berichten.

Viele Grüße, Henning
So, wie angedroht:
es hat wohl tatsächlich endlich geklappt mit dem Eigenbau. Schwierig war zuletzt, eine Flasche + Deckel zu finden, die dicht waren. Komischerweise waren das die Glasflaschen mit Blechschraubverschluss nicht, sondern eine billigst-Wasserflasche von Lidl.
Das Loch in den Deckel habe ich mit einem 10er-Holzbohrer gebohrt, ohne den Bohrer erst einzuschrauben, der Deckel ist weich genug für Handarbeit. Den Dichtungsring habe ich aus einer 1€-Silikonbackform von T€di geschnitten.

Zum Nachbasteln von oben nach unten:
Manometer mit 1/8"-Gewinde
Zwischenlegscheibe
Deckel
Dichtungsring vom blauen Elefanten
Zwischenlegscheibe
Mutter

Vielen Dank an alle für die Tipps!
Henning

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 10:24
von Brausau
Sieht gut aus. Danke. Werde ich mal nachbasteln. Aber wieviel Druck hält die billigst-Wasserflasche von Lidl auf Dauer aus?
Will nicht gerne wischen und tapezieren.. ;-)

VG
Gerold

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 10:46
von floflue
Ich nehme dafür die Cola Mehrwegflaschen, die sind ein wenig stabiler. Druck von bis zu 3 Bar waren bei mir bis jetzt noch kein Problem.

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 19:44
von ferex
So,
wie versprochen hier ein Foto von dem Ergebnis.

Wenn man es geschickt anstellt, kann man alles von oben bohren. :Smile
(4 mm für ein M5 Gewinde und 2mm für den Druck aus der Flasche)
fertige_manometer.jpg
fertige_manometer.jpg (82.49 KiB) 18652 mal betrachtet
Grüße & frohes basteln

PS: Alle dicht bis jetzt :thumbup

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 19:59
von emilio
Schick geworden. Ich würde das auch immer wieder so machen.
Ich finde das ist auch durchaus mit mittelmäßiger Bastelbegabung machbar.

Gruß,
Andreas

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 20:24
von Affenbräu
Bierolo hat geschrieben:Zu später Stunde grätsche ich mal mit einer stressfreien Kauflösung, wenn auf Glasflaschen montiert.
http://www.braupartner.de/shop/Flaschen ... _213.phtml

Immer wenn ich hier was kaufen wollte (z.B. Malz Schwarzer Schöpf) habe ich dieses Teil mit in den Warenkorb gelegt.
(Geliefert wurde die Version mit Manometer senkrecht, wie die Wanduhr)
Ich habe jetzt 3 und würde auch das 4te kaufen, wenn ich einen Grund finde.

Wer jedoch basteln möchte.. Viel Erfolg !!!
Ich habe das Teil ebenfalls und kann es nur empfehlen. Simpel, günstig und funktioniert einwandfrei.
Gruß vom Aff

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Sonntag 26. Juni 2016, 02:09
von helix
Ich habe mir das Manometer folgendermaßen gebaut:

8mm Bohrung durch den Kunststoffdeckel. M10er Gewinde hineingeschnitten. M10er Gewinde auf das Rohr geschnitten und verbunden. Seitlich eine 5er Bohrung und eine 5er Hülse durchgesteckt. Abdichtung an Problemstellen mit 2Komponentenkleber. Das ist Bombendicht und sehr billig.

Dies ist eine Testflasche von der Stange, weil die Dichtigkeitsprüfung mit Zuckerwasser und Hefe keine verläßlichen Daten liefern kann. Manometer aufsetzen, auf Druck schütteln und abwarten, ob Verluste auftauchen. Lecksuchspray oder Wasserbad können auch zu Hilfe genommen werden.

Der Vorteil bei dieser Variante ist, daß man den Druckverlust sehr schnell bemerken würde, da sich sehr wenig Gas über der Flüssigkeit befindet und auch kein Gärprozess aktiv ist.
Manometer11.jpg
Manometer22.jpg

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Sonntag 26. Juni 2016, 22:08
von afri
helix hat geschrieben:weil die Dichtigkeitsprüfung mit Zuckerwasser und Hefe keine verläßlichen Daten liefern kann.
Kannst du das genauer erklären, warum das keine Daten liefern können soll?

Ich habe mir gerade sowas ähnliches gebaut und genau mit Zuckerwasser + Hefe getestet. Vorher berechnet, was für ein Druck kommen müsste und er kam auch. Insofern kann ich diese Aussage nicht bestätigen.
Achim

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Sonntag 26. Juni 2016, 22:52
von helix
Hi Achim.

Ich glaube, ich muß mich da ein wenig korrigieren. Verläßliche Ergebnisse sind ja erst nachdem zu erwarten, wenn der Zucker mit der Hefe endvergoren ist.
Will heißen, wenn ich minimale Undichtigkeiten am Konstrukt habe, aber noch ein Gärprozess im Gange ist, könnte es dazu führen, daß ich es nicht bemerke, weil immer noch Gas nachproduziert wird. Der Zeiger wird sich nicht nach unten bewegen. Somit ist die Prüfung auf undichte Stellen langwieriger.

Wenn ich eine volle Flasche mit fertigem Stangenbier benutze (dieses auf Druck schüttle und die Temperatur nicht verändere), ist der Luft/Gasgefüllte Raum sehr klein. Wenn da etwas entweicht, sieht man das auf dem Manometer sehr schnell.

Viele Grüße

helix

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Sonntag 26. Juni 2016, 22:59
von helix
@Achim

Wie hast du denn das Manometer konstruiert? Wäre toll, wenn du ein Photo einstellen könntest.

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Sonntag 26. Juni 2016, 23:28
von der_dennis
ferex hat geschrieben:So,
wie versprochen hier ein Foto von dem Ergebnis.

Wenn man es geschickt anstellt, kann man alles von oben bohren. :Smile
(4 mm für ein M5 Gewinde und 2mm für den Druck aus der Flasche)
fertige_manometer.jpg
Grüße & frohes basteln

PS: Alle dicht bis jetzt :thumbup
Wo hast du denn den Adapter her? Ist das der Airbrush Adapter?

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Montag 27. Juni 2016, 07:05
von emilio
Ja, ist ein Airbrush-Adapter... Guckst du gleiche Seite ein Stück weiter oben.

Grüße,
Andreas

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Montag 27. Juni 2016, 22:28
von afri
helix hat geschrieben: Wie hast du denn das Manometer konstruiert? Wäre toll, wenn du ein Photo einstellen könntest.
Da gibt es nicht viel zu schreiben bzw. zu sehen. Ich habe mittig ein kleines Loch gebohrt, dann ein größeres für das Manometergewinde (ich glaube, das war 1/8"). Dann habe ich seitlich die vorhandenen Löcher für den Drahtbügel auf 4,8 aufbebohrt und ein M6er Gewinde reingeschnitten, für die seitlichen Gewindestangen. Diese sind zweiteilig, damit mittig der Druck ins Manometer gelangen kann.

Die Bügel habe ich aus Kleiderbügeln gebogen, das Aluteil oben ist dafür, dass sich die Gewindestangenenden nicht so herunterziehen lassen; die kleinen Aluteile neben dem Bügel haben ebenso ein Gewinde und dienen lediglich dazu, dass der Bügel selbst nicht so schlackert. Die Gewindestangen sind mit Loctite blau eingeklebt und damit dicht.

Ich habe damit eine Zucker-Hefe-Lösung vergären lassen und den Druck bis zum Skalenende hochgehen lassen. Nach einigen Tagen war dieser Druck noch immer gleich, daher gehe ich von Dichtheit aus. Daraus resultierte auch meine Frage, warum eine solche Lösung nicht zum Funktionstest geeignet wäre. Bei mir ging das vorausberechnet gut, sollte also funktionieren. Das gärt ja nicht ewig, sondern so lange, bis der Zucker verbraucht ist. Danach sollte sich der entstandene Druck halten und in meinem Fall tut er das auch.
Achim
DSC_0803.JPG
DSC_0804.JPG

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Dienstag 28. Juni 2016, 23:21
von helix
@Achim

Danke für die Bilder. Schöne Konstruktion. Das gefällt mir echt gut.

Viele Grüße

helix

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 13:37
von Uwe-K
Hallo,

angeregt durch diesen Thread
viewtopic.php?f=21&t=7277&p=143915&hili ... er#p113412
und der mir - als Anfänger - nicht bewussten Problematik der Fläschengärung und dem dort enstehenden Druck habe ich mir 3 Manometer besorgt und angefangen den ersten nachzubauen. Klappt soweit alles prima, ist aber nur vorbereitet und nicht final zusammengesteckt und geklebt.

Denn : nach dem Kleben bekomme ich das natürlich nie wieder auseinander und nun stellt sich mir die Frage : kann ich hier ein Problem mit der Sauberkeit bekommen wenn in diese kleinen Öffnungen nach dem Zusammenbau von unten Flüssigkeit etc reinkommt ?

Zum Flaschen reinigen kann ich das ja immer abbasteln, aber das ist ja nicht wirklich reinigen ...

Die Bilder unten zeigen den Stand der Dinge.

Vielen Dank schon mal.

cu

Uwe

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 15:09
von Hannes2310
Welcher Hersteller nutzt die Bügelverschlüsse aus Kunststoff?

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 15:31
von rayman
Mönchshof z.B.

Re: Flaschenmanometer

Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 15:43
von tauroplu
Veldensteiner, Fiege, und und und. Die Porzellanknöpskes sind eigentlich vom Aussterben bedroht (Uerige hat die z.B. immer noch).