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Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 18:29
von Bieriges
Hallo zusammen,

es wird ja grade heiß um den ProfiCook geredet (und das im wahrsten Sinne des Wortes)... Probleme über Probleme mit der Abschaltautomatik :Shocked
Meinen alten PC hat diese Woche nach einiger Zeit leider das geistliche gesegnet. Ich habe mir in der Not auch mal einen neuen PC bestellt, aber vermutlich wieder der ebenfalls defekt sein...

Ich möchte hier einen neuen Post aufmachen, da es mich und sicherlich einige andere auch interessiert, was es nun für einfache Einkocher-Alternativen zum PC insbesondere zum Maischen gibt...
Der PC ist ja unschlagbar im Preis bei der digitalen Steuerung, aber was nutzt einem die beste Steuerung wenn sie nicht funktioniert...

Es gibt ja noch die analogen Einkocher. Wenn man keine Brausteuerung verwenden will, muss man mit einem externen Thermometer die Temperaturüberwachen und ggf. die Temperatur mit dem Drehrad anpassen.

Welche analogen Einkochtöpfe habt ihr?
-Wie gut und genau lassen sich die genauen Temperaturen mit dem Drehknopf einstellen?
-Hält euer Einkochtopf dann auch die Temperatur über 30/40/50 min solide bei der eingestellten Temperatur? Kann man dann auch mal während der Rast den Einkochtopf verlassen?

Ein dauerhaftes manuelles an/aus oder gedrehe am Drehknopf ist sicherlich nicht so toll, wenn man den PC gewohnt ist...

Jetzt bin ich mal sehr gespannt auf euer Erfahrungen udn Meinungen

Vielen Dank

Cheerio
Jo

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 19:05
von schollsedigger
Hi,

ich glaube die Regler aller analogen Einkocher kannst Du für unsere Zwecke vergessen.

Wie wäre es denn mit irgendeinem Einkocher in Kombination mit einem Universalthermostat? Z.B. STC 1000 mit Gebastel oder ITC 308 ohne Gebastel. Die Teile kannst Du dann auch noch zur Steuerung eines Gärschrankes nutzen. Eine zusätzliche Edelstahl-Tauchhülse wäre auch nicht schlecht. Wenn Du den STC 1000 nimmst, kannst Du je nach Einkocher insgesamt unter 100 € bleiben.

Grüße

Matze

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 20:11
von Johnny H
Ich habe kein Rührwerk und stelle die Rasttemperatur immer "von Hand" ein. Sobald diese erreicht ist, wird die Heizung abgestellt und der Einkocher (ein simpler Emaille-Kochstar) zusätzlich eingepackt: eine Thermomanschette hat er schon, dazu kommt dann noch ein größeres Tuch außen rum und ein Handtuch auf den Deckel. So hält die Temperatur zwar nicht für die gesamte Rast, aber ich muss wenigstens nicht die ganze Zeit dabeistehen.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 20:56
von fg100
Bieriges hat geschrieben: Welche analogen Einkochtöpfe habt ihr?
-Wie gut und genau lassen sich die genauen Temperaturen mit dem Drehknopf einstellen?
-Hält euer Einkochtopf dann auch die Temperatur über 30/40/50 min solide bei der eingestellten Temperatur? Kann man dann auch mal während der Rast den Einkochtopf verlassen?

Ein dauerhaftes manuelles an/aus oder gedrehe am Drehknopf ist sicherlich nicht so toll, wenn man den PC gewohnt ist...
Wie bei Werkzeug uns auch vielen anderen Sachen gilt meistens. Qualität und günstig ist seeehr selten.
Umsonst gibt es nicht den Spruch mit dem billig und zweimal kaufen.

Aber es gibt auch einen gesteuerte Einkocher von Bielmeier der anscheinend problemlos funktioniert. Kosten aber so um die 250€. Allerdings ist da auch schon ein Edelstahlhahn dabei. Genaue Bezeichnung hab ich jetzt nicht zur Hand.

Bei den normalen Einkochern kannst du eigentlich alle Edelstahl- oder Emailleeinkocher von Weck, Rommelsbacher, Bielmeier bedekenlos nehmen sobald die eine Entsafterfunktion haben. Achte aber darauf, dass die Heizwendel nicht offen liegen.
Auch der preisgünstige Klarstein Biggi oder Klatstein Beerfest sind einwandfrei.
Und wallend Durchkochen müssten die eigentlich alle. Noch dazu ohne dass mit einem Tauchsieder nachgeheizt werden muss.

Nach einigen Suden wirst du dann auch feststellen, dass es drei Möglichkeiten gibt.
1.
Einkocher isolieren - aufheizen auf etwa 74°C - Einmaischen - Deckel drauf - 10min warten - umrühren - Temperatur messen - mit kochenden oder kalten Wasser auf 68°C nachjustieren - Deckel drauf - 60min Deckel nicht mehr öffnen - abmaischen

2.
Rührwerk und Steuerung
Rührwerk und Steuerung entweder im Selbstbau (viele Lösungen mit der Suche "Brausteuerung") oder z.B. von hier

3.
Feststellen dass die Genauigkeit der Rasttemperatur bei dem Durchlaufen der Raststufen eigentlich unwichtig ist. Vier oder fünf Grad hin oder her so gut wie nichts am Ergebnis ändern und die Gärführung viel wichtiger ist. Dann machts auch ein "dummer" Einkocher mit einem einfachen analogen oder ikea Thermometer.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Samstag 13. Februar 2016, 22:11
von fg100
Bieriges hat geschrieben: Welche analogen Einkochtöpfe habt ihr?
-Wie gut und genau lassen sich die genauen Temperaturen mit dem Drehknopf einstellen?
-Hält euer Einkochtopf dann auch die Temperatur über 30/40/50 min solide bei der eingestellten Temperatur? Kann man dann auch mal während der Rast den Einkochtopf verlassen?
Achja und glatt vergessen direkt auf deine Frage zu antworten.

- Ich habe drei Bielmeier Edelstahl.
- Genauigkeit so um die 5 Grad.
Aber ich mache meistens eigentlich immer die oben geschilderte Variante 2. Rührwerk mit Steuerung. Genauigkeit so um die 1°C. Aber eigentlich ist das nicht nötig.
Hin und wieder Variante 1).
- Mit Steuerung (obige Variante 2) und auch bei Kombirast (obige Variante 1) schaue ich das erste mal kurz bevor es fertig mit Maischen ist nach.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 13:26
von Ruthard
Aufschluß und Entscheidungshilfen gibt vielleicht unser Vergleichstest, den wir am Wochenende im HBST Rhein-Main durchgezogen haben.

Hier die Parade der angetretenen Kandidaten:
parade800.png
2 Bielmeier, Klarstein Bierfest, Klarstein Biggie und der Proficook

Ich habe jetzt noch zwei andere Termine und sehe zu, dass Fotos und Text bis heute abend reif zum Hochladen sind.

Cheers, Ruthard

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 18:17
von saschabouchon
Absolut spannend :thumbsup, freue mich auf den Bericht

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 19:01
von 1stBaseMaik
Johnny H hat geschrieben:Ich habe kein Rührwerk und stelle die Rasttemperatur immer "von Hand" ein. Sobald diese erreicht ist, wird die Heizung abgestellt und der Einkocher (ein simpler Emaille-Kochstar) zusätzlich eingepackt: eine Thermomanschette hat er schon, dazu kommt dann noch ein größeres Tuch außen rum und ein Handtuch auf den Deckel. So hält die Temperatur zwar nicht für die gesamte Rast, aber ich muss wenigstens nicht die ganze Zeit dabeistehen.
So in etwas mach ich es auch - ich mag Minimalismus :Smile . Wobei ich sagen muss, dass mein "simpler Emaille-Kochstar" die Rasttemperaturen ziemlich gut hält. Wenn ich den Drehregler ein wenig höher stelle, als ich die Temperatur haben will, sagt mir das analoge Thermometer, dass ich damit ziemlich richtig liege :Smile Ursprünglich wollt ich es mit dem alten Topf nur mal probieren. Mittlerweile sehe ich keine Notwendigkeit eine andere Lösung zu besorgen.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 20:14
von hutschpferd
schollsedigger hat geschrieben:Hi,

ich glaube die Regler aller analogen Einkocher kannst Du für unsere Zwecke vergessen.

Wie wäre es denn mit irgendeinem Einkocher in Kombination mit einem Universalthermostat? Z.B. STC 1000 mit Gebastel oder ITC 308 ohne Gebastel. Die Teile kannst Du dann auch noch zur Steuerung eines Gärschrankes nutzen. Eine zusätzliche Edelstahl-Tauchhülse wäre auch nicht schlecht. Wenn Du den STC 1000 nimmst, kannst Du je nach Einkocher insgesamt unter 100 € bleiben.

Grüße

Matze
1-2 Grad genau schaffens fast alle.
EInmal die normabweichung durchtesten und die nachlaufzeit rauskriegen und schon gehts.

digitale einkocher hab ich noch nie benötigt, analog gehts genau so gut und sie kosten viel viel weniger!

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 22:01
von Bierolo
Brauwolf hat geschrieben:Aufschluß und Entscheidungshilfen gibt vielleicht unser Vergleichstest, den wir am Wochenende im HBST Rhein-Main durchgezogen haben.

Hier die Parade der angetretenen Kandidaten:
parade800.png
2 Bielmeier, Klarstein Bierfest, Klarstein Biggie und der Proficook

Ich habe jetzt noch zwei andere Termine und sehe zu, dass Fotos und Text bis heute abend reif zum Hochladen sind.

Cheers, Ruthard
Super, Ruthard

ich bin echt gespannt auf das Ergebnis. :thumbsup

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 07:47
von Bieriges
Ruthard, machst doch nicht so spannend... :Pulpfiction

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 08:06
von DevilsHole82
Für meine bisherigen vier Sude hab ich Omas alten Kochstar "Panzer-Email" Automatic 2000 genutzt. Der sollte wie bei 1stBaseMaik eigentlich nur zu einem ersten Brauversuch herhalten. Ich war beeindruckt wie genau der die, am Drehrad eingestellte Temperatur hält. Ich stelle auf 65°C, rühre bis die Leuchte ausgeht, messe mit meinem Maverick BBQ Thermometer und siehe da, die Temperatur stimmt.

Dem Einkocher wurde allerdings eine 30 mm Isolierung spendiert :P

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 19:58
von nippie
Bieriges hat geschrieben:Ruthard, machst doch nicht so spannend... :Pulpfiction
Korrekt.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 20:17
von murph
so, nachdem hier über den PC EK-1066 so ausführlich geschrieben wurde, bin ich heute raus, habe das Ding mit Wasser gefüllt und habe bei 30° angefangen....klappte, dann 40° klappte auch, dann 45° alles gut.....dann 60° und er schaltete nicht ab.....ei gugge daaa.

zusammengepackt, Beleg rausgesucht und morgen geht er wieder zurück.....unglaublich.......scheint ein kollektiver Allgemeinschrott auf dem Markt zu sein.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 23:27
von Bierolo
murph hat geschrieben:so, nachdem hier über den PC EK-1066 so ausführlich geschrieben wurde, bin ich heute raus, habe das Ding mit Wasser gefüllt und habe bei 30° angefangen....klappte, dann 40° klappte auch, dann 45° alles gut.....dann 60° und er schaltete nicht ab.....ei gugge daaa.

zusammengepackt, Beleg rausgesucht und morgen geht er wieder zurück.....unglaublich.......scheint ein kollektiver Allgemeinschrott auf dem Markt zu sein.
Beim PC EK-1066 würde ich jetzt zwingend unterscheiden, ob

Version 1 mit 37cm Außenkante bis Produktion Mitte 2015 ? / und runder QC Aufkleber

und

Version 2 mit 36cm Außenkante ab Produktion Herbst 2015 ? / und eckigem QC-Aufkleber.

IMHO ist Version 1 Excellent.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 23:35
von fg100
Bierolo hat geschrieben: IMHO ist Version 1 Excellent.
Das ist jetzt aber echt nicht dein Ernst.
Wenn die meisten einen Tauchsieder zur Kochunterstützung brauchen ist das meiner Meinung nach das Gegenteil von Excellent.

Warum sich Ruthard oder die anderen vom HBST-Treffen nicht mehr melden ist schon verwunderlich.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 09:04
von Neubierig
Weil wir keine Zeit haben. Wer Geduld hat ist im Vorteil

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 12:43
von schollsedigger
Ich denke, dass das Problem in der Qualitätskontrolle von Clatronic/PC liegt und somit viel tiefer anzusetzen ist.

Ich hatte Anfang 2015, also als vermeintlich noch alles gut war, einen PC mit einem Haarriss an der Bohrung für den Hahn, der Ersatz zeigte damals schon das Überhitzungsproblem.

Ich glaube fast, dass diejenigen, die einen funktionierenden PC besitzen, einfach nur Glück hatten. Das Nicht-Funktionieren scheint die Regel zu sein und tritt mometan geballt auf.

Ich habe einen Weck Wat 14A, den ich extern steuere und beim Kochen mit einem geregelten 2000W Tauchsieder unterstütze. Der schaltet auch gerne mal ab, aber dann heizt der Tauchsieder solange weiter.

Grüsse

Matze

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 13:13
von murph
Bierolo hat geschrieben:
murph hat geschrieben:so, nachdem hier über den PC EK-1066 so ausführlich geschrieben wurde, bin ich heute raus, habe das Ding mit Wasser gefüllt und habe bei 30° angefangen....klappte, dann 40° klappte auch, dann 45° alles gut.....dann 60° und er schaltete nicht ab.....ei gugge daaa.

zusammengepackt, Beleg rausgesucht und morgen geht er wieder zurück.....unglaublich.......scheint ein kollektiver Allgemeinschrott auf dem Markt zu sein.
Beim PC EK-1066 würde ich jetzt zwingend unterscheiden, ob

Version 1 mit 37cm Außenkante bis Produktion Mitte 2015 ? / und runder QC Aufkleber

und

Version 2 mit 36cm Außenkante ab Produktion Herbst 2015 ? / und eckigem QC-Aufkleber.

IMHO ist Version 1 Excellent.
Keine Ahnung was da für Aufkleber dran sind oder welche Version das ist......ist mir letztlich auf wurscht. Fakt ist, das Ding funktioniert nicht und ich will es in diesem Betriebszustand nicht haben.
Finde da nichts excellentes dran.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 13:21
von murph
DevilsHole82 hat geschrieben:Für meine bisherigen vier Sude hab ich Omas alten Kochstar "Panzer-Email" Automatic 2000 genutzt. Der sollte wie bei 1stBaseMaik eigentlich nur zu einem ersten Brauversuch herhalten. Ich war beeindruckt wie genau der die, am Drehrad eingestellte Temperatur hält. Ich stelle auf 65°C, rühre bis die Leuchte ausgeht, messe mit meinem Maverick BBQ Thermometer und siehe da, die Temperatur stimmt.

Dem Einkocher wurde allerdings eine 30 mm Isolierung spendiert :P
Diese Variante werde ich wohl wieder mehr in Betracht ziehen......einfach mit Rad und Kette und gut.
Denn wenn ich eins hasse, dann sind das Umtauschgespräche führen zu müssen und irgendwelche Vögel davon zu überzeugen, dass die ihren sch.... zurücknehmen sollen und ich auch kein Austauschgerät haben möchte, um dann noch eine Exkursion des Verbraucherschutzgesetzes geben zu müssen, bzw. ihre eigenen AGB's erkläre.

Schon allein wieder diese Fahrerei dahin.......und wenns auch nur zur Post, DHL o.ä. ist. Bekomme ich von niemandem wieder........ich bin bei sowas echt komplett angep......

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 16:04
von murph
so, und es ist jetzt genau das eingetreten, was ich vorhin geschrieben habe......Exkursion VerbSchG...der Kram wird eingeschickt und ich stehe jetzt, wer weiss wie lange ohne da.
Ergo...niiieeeee wieder was von Clatronic-Mist. Bin kurz vorm Platzen....geht gar nicht sowas.

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Freitag 19. Februar 2016, 09:23
von Neubierig
So, jetzt habe ich Zeit ein bisschen was über den Bielmeier 411200 zu schreiben. Für den ganzen Testbericht musst Ihr auf Ruthard warten, da er alles notiert hat, machte Fotos, und auch Videos des Kochens.

Meinerseits, werde ich den Bielmeier zurückschicken. Abgesehen von den aktuellen Problemen mit dem PCs, ist der PC von der Funktionalität her besser für unsere Zweck geeignet. Meine Beobachtungen:

1. Temperatur kann nur eingestellt werden wenn es eingeschaltet ist, und einmal eingeschaltet, fängt es sofort an zu heizen (kleiner Punkt, aber immerhin)

2. Nur einen Temperaturfeld statt 2 beim PC. Es wird lediglich die Zieltemperatur gezeigt, was blinkt wenn noch nicht erreicht. So hat man keine Ahnung wie lang man warten muss, und schlechter - auch nicht wenn es über dieser Temperature geht.

3. Kein Signal wenn Zieltemperatur erreicht.

4. Kein Signal wenn Zeit abläuft.

5. Nachdem eine gewisse Temp erreicht ist, wenn man dann nach 100°C heizen will, geht es nicht. Es heizt einfach nicht. Man muss erst eine andere Temp eingeben (zB 99°C), und dann fängt es an, wieder zu heizen. Dann kann man 100°C eingeben. Das sehe ich als Mangel.

Für Punkte 3 und 4 - für mich sehr wichtig, da ich setzte einen Rast in Gang (im Keller), und kann das piepsen des PCs überall im Haus hören, so dass ich weiss, wann ich wieder eingreifen muss.

Dass es etwa friemelig ist, die Tasten zu nutzen (in Gegenteil zu Drehknöpfe), hat mich nicht gestört - eine Frage der Angewohnheit.

Alles in allem, gar keine Vorteil über einen analog Modell. Viele von den geben mindestens ein Signal beim Temp und Zeit! Das Ding ist nicht den Aufpreis Wert.

Cheers,

Keith :-)

Edit: Normalerweise mit so einem Gerät, würde ich es selbst kalabrieren - d.h. bis auf 50°C heizen, und mit einer bekannten Quelle vergleichen. Dann 60°C, 65°C, 70°C usw. Das konnte ich dieses Mal nicht machen, da ich sofort zum HBST musste, als es ankam. Dann ging es direkt in den Test (das war bis auf 70°C heizen, dann Zeit messen bis 100°C erreicht, und gucken, wie wallend ist es). 70°C war bei meinem Thermometer 72°C (mein Thermometer ist normalerweise zuverlässig). Bei einem spätere Test war 90°C auf den Bielmeier bei 95°C auf den Thermometer.

Da es zurück geht, habe ich es nicht völlig kalibriert, scheint aber nicht besonders genau zu sein

Re: Analoger Einkocher - Alternative zum ProfiCook

Verfasst: Freitag 19. Februar 2016, 11:04
von respect
Leider hat mein 'alter' PC den Geist aufgegeben (nach nur 4 Monaten). Ersatz wurde prompt geliefert (amaz..), jedoch wie befürchtet das neue Modell mit bekanntem Problem!
Mathias

Edith hat eine mögliche Alternative gefunden: http://www.ebay.de/itm/1a-Gluhweintopf- ... Sw7FRWaVz5 Hat den jemand?