80L Induktions Brauanlage + Steuerung
Verfasst: Montag 10. November 2014, 18:38
Hallo!
Zuerst möchte ich mich hier mal vorstellen.
Ich lese seit ca. einem halben Jahr im alten Forum mit und hab im Juni meinen ersten Einkocher-Sud gemacht. Es waren leckere 20l Weißbier, die aber leider viel zu schnell weg waren
Mein Name ist Mario ich bin 21 Jahre alt und komme aus Salzburg in Österreich.
Ich bin eigentlich noch Anfänger im Hobbybrauen, das war erst mein 2. Sud.
Da mir die 20L aus dem Einkocher zu wenig wurden, stockte ich meine Brauanlage auf.
Die Maische/Würzepfanne ist ein 100L Edelstahltopf mit eingeschweißtem Edelstahl 1 1/2" Ablaufhahn, das Rührwerk ist als Impellerrührwerk auf einer Ebene ausgeführt und wird von einem 24V LKW Scheibenwischermotor angetrieben. Beheizt wird das Ganze von einer Hendi Induktionskochplatte mit 3,5kW und zum Hopfenkochen kommt noch ein Tauchsieder mit 3,5kW dazu. Die Temperatur überwacht ein One Wire Sensor (DS18B20) in einer 250mm langen Tauchhülse.


Den Nachguss und das Wasser für die Reinigung heizt ein 50 L Hängespeicher.
Die Brausteuerung erfolgt über die Software "Samba und Bier" und einer RK10-05USBV1 USB Relaiskarte. Diese 2 Komponenten funktionieren ohne Proble miteinander.
Die großen Verbraucher laufen über Schütze, da die Relais der Karte mit nicht mehr als 10A belastet werden dürfen, das Rührwerk wird über einen 24V Traffo versorgt.


Als Gärfass verwende ich einen 150L Milchtank mit Tauchkühler, dieser wird auch zum Herunterkühlen der heißen Würze verwendet.
Abgefüllt wird in Bügelverschlussflaschen mit dem Abfüllröhrchen, karbonisiert wird mit Speise.
Geplant sind aber CC Keg's, 2 Leitiger Cornelius Durchlaufkühler ist bereits vorhanden, 5 Fässer auch, aber alles Andere fehlt noch (Spundapperat,ect.)
Der größte Fehler an der Brauanlage ist eigentlich der fehlende Läuterbottich.
Ich habe mir für den 100L Topf ein Läuterblech lasern lassen und platzierte is über dem 1 1/2" Ablauf, gleich darüber arbeitet das Rührwerk. Um auch eine Zirkulation im Totraum zu haben, wollte ich die Maische unter dem Läuterblech mit einer Pumpe absaugen und oben in den Topf wieder einlaufen lassen. Das funktionierte aber leider nicht, da die Pumpe zu viel Treber mitgerissen hat, sodass die Pumpe verstopfte.
Ich hab beim 1. Sud dann immer ein paar Liter in einem Kübel abgelassen und oben wieder hineingeleert, damit nichts anbrennt.
Bis zum nächsten Sud muss aufjedenfall ein Läuterbottich her.
Hier das Rezept für 65L Weißbier:
Stammwürze: 13°P
Bittere: 15 IBU
CO2 Gehalt: 6g/l
Einmaischen bei 56°C
Maltoserast bei 62°C für 30min
Verzuckerungsrast bei 72°C für 30min
Abmaischen bei 78°C
Brauwasser:
Hauptguss 52 L
Nachguss 38 L
Schüttung:
Weizenmalz Hell 50% (6,842 kg)
Münchner Malz II 30% (4,105 kg)
Wiener Malz 20% (2,737 kg)
Hopfen:
VWH Saphir 2,9% Alpha 40% (54 g)
Saphir 2,9% Alpha 60% 70min Kochdauer (81g)
Kochzeit gesammt: 90min
Hefe: Kuchelbauer gestript (8 Bodenabsätze 7 Tage lang vermehrt)
Jetzt lasse ich mal ein par Bilder sprechen
Brauanlage

HG erhitzen

Maischen

Läutern


Hopfenkochen (Wallende Kochung war durch den Tauchsieder kein Problem)

Hopfengabe durch die Hopfenfee

Der Whirlpool funktionierte auch sehr gut, den letzten Rest filterte der Sputnikfilter heraus.
Ich hoffe die Bilder funktionieren und sind nicht zu groß.
Heute nach 9 Tagen wurde abgefüllt, 10 L stopfe ich noch 1 Woche lang mit 2g/L Nelson Sauvin und 10 L mit Cascade und dann werden auch diese 20 L noch abgefüllt. Mal sehen was dabei rauskommt
Für Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen, will ja was lernen von euch
mfg
Mario
Zuerst möchte ich mich hier mal vorstellen.
Ich lese seit ca. einem halben Jahr im alten Forum mit und hab im Juni meinen ersten Einkocher-Sud gemacht. Es waren leckere 20l Weißbier, die aber leider viel zu schnell weg waren

Mein Name ist Mario ich bin 21 Jahre alt und komme aus Salzburg in Österreich.
Ich bin eigentlich noch Anfänger im Hobbybrauen, das war erst mein 2. Sud.
Da mir die 20L aus dem Einkocher zu wenig wurden, stockte ich meine Brauanlage auf.
Die Maische/Würzepfanne ist ein 100L Edelstahltopf mit eingeschweißtem Edelstahl 1 1/2" Ablaufhahn, das Rührwerk ist als Impellerrührwerk auf einer Ebene ausgeführt und wird von einem 24V LKW Scheibenwischermotor angetrieben. Beheizt wird das Ganze von einer Hendi Induktionskochplatte mit 3,5kW und zum Hopfenkochen kommt noch ein Tauchsieder mit 3,5kW dazu. Die Temperatur überwacht ein One Wire Sensor (DS18B20) in einer 250mm langen Tauchhülse.


Den Nachguss und das Wasser für die Reinigung heizt ein 50 L Hängespeicher.
Die Brausteuerung erfolgt über die Software "Samba und Bier" und einer RK10-05USBV1 USB Relaiskarte. Diese 2 Komponenten funktionieren ohne Proble miteinander.
Die großen Verbraucher laufen über Schütze, da die Relais der Karte mit nicht mehr als 10A belastet werden dürfen, das Rührwerk wird über einen 24V Traffo versorgt.


Als Gärfass verwende ich einen 150L Milchtank mit Tauchkühler, dieser wird auch zum Herunterkühlen der heißen Würze verwendet.
Abgefüllt wird in Bügelverschlussflaschen mit dem Abfüllröhrchen, karbonisiert wird mit Speise.
Geplant sind aber CC Keg's, 2 Leitiger Cornelius Durchlaufkühler ist bereits vorhanden, 5 Fässer auch, aber alles Andere fehlt noch (Spundapperat,ect.)
Der größte Fehler an der Brauanlage ist eigentlich der fehlende Läuterbottich.
Ich habe mir für den 100L Topf ein Läuterblech lasern lassen und platzierte is über dem 1 1/2" Ablauf, gleich darüber arbeitet das Rührwerk. Um auch eine Zirkulation im Totraum zu haben, wollte ich die Maische unter dem Läuterblech mit einer Pumpe absaugen und oben in den Topf wieder einlaufen lassen. Das funktionierte aber leider nicht, da die Pumpe zu viel Treber mitgerissen hat, sodass die Pumpe verstopfte.

Bis zum nächsten Sud muss aufjedenfall ein Läuterbottich her.

Hier das Rezept für 65L Weißbier:
Stammwürze: 13°P
Bittere: 15 IBU
CO2 Gehalt: 6g/l
Einmaischen bei 56°C
Maltoserast bei 62°C für 30min
Verzuckerungsrast bei 72°C für 30min
Abmaischen bei 78°C
Brauwasser:
Hauptguss 52 L
Nachguss 38 L
Schüttung:
Weizenmalz Hell 50% (6,842 kg)
Münchner Malz II 30% (4,105 kg)
Wiener Malz 20% (2,737 kg)
Hopfen:
VWH Saphir 2,9% Alpha 40% (54 g)
Saphir 2,9% Alpha 60% 70min Kochdauer (81g)
Kochzeit gesammt: 90min
Hefe: Kuchelbauer gestript (8 Bodenabsätze 7 Tage lang vermehrt)
Jetzt lasse ich mal ein par Bilder sprechen

Brauanlage

HG erhitzen

Maischen

Läutern


Hopfenkochen (Wallende Kochung war durch den Tauchsieder kein Problem)

Hopfengabe durch die Hopfenfee


Der Whirlpool funktionierte auch sehr gut, den letzten Rest filterte der Sputnikfilter heraus.
Ich hoffe die Bilder funktionieren und sind nicht zu groß.
Heute nach 9 Tagen wurde abgefüllt, 10 L stopfe ich noch 1 Woche lang mit 2g/L Nelson Sauvin und 10 L mit Cascade und dann werden auch diese 20 L noch abgefüllt. Mal sehen was dabei rauskommt

Für Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen, will ja was lernen von euch

mfg
Mario