Oberfranke braut in Oberbayern
Verfasst: Montag 22. Februar 2016, 18:33
Hallo zusammen,
Ich möchte mich auch kurz vorstellen. Eine Weile habe ich schon passiv mitgelesen und zumindest eines der Forummitglieder kenne ich auch persönlich.
Ich wohne im Alpenvorland, habe die 49 schon hinter mir und komme aber eigentlich aus Oberfranken. Das Bier wird einem dort ja quasi in die Wiege gelegt
Mein Bezug zu Bier und Brauereien ist auch schon mal intensiver gewesen. Als Schüler und später Student habe ich mein Geld durch gelegentliche Jobs in Kulmbacher Brauereien und Mälzereien verdient. Da hat man zwar einiges mitbekommen, aber die industrielle Produktion war dann doch nicht so nach meinen Vorstellungen. Statt "unten" im kalten Gärkeller saß ich dann lieber "oben" auf dem Bierkeller oder Biergarten in der Fränkischen Schweiz.
Beruflich bedingt war ich eine Zeit lang öfter in den USA, wo ich dann die Craft-Beer Szene in Kalifornien (z.B. "Gordon Biersch" in Palo Alto) zunächst etwas verwundert und später bewundernd beobachtet (und probiert) habe.
Letztes Jahr bin ich dann über einen VHS Kurs in Holzkirchen aufs Hobbybrauen aufmerksam geworden. Da hat doch tasächlich eine Braumeisterin gezeigt, wie man mit einfachsten Mitteln (Einkocher) und ein paar Zutaten ein wunderbares Bier selbst brauen kann. Seit kurzem ist es nun soweit. Der dritte Sud ist erfolgreich abgefüllt und der vierte in Planung und erste Nachbarn beglückt. Sieht danach aus, als wenn es der Beginn eines intensiveren Hobbys werden wird.
Derzeit verwende ich noch fertig geschrotete Malzmischungen. Eine Malzmühle habe ich mir (noch) nicht geleistet. Das Hobby soll auch keine Unsummen verschlingen. Deshalb wirds auch vermutlich bei der "Einkocherklasse" bleiben. Hat jemand einen Tipp fürs günstige Schroten?
Meine Brauhistorie bisher:
1. Sud: "fränkisches Kellerbier" - war noch eine ziemliche Sauerei
überall klebte die Würze. Die Ausbeute war nicht berauschend. Dafür die Stammwürze zu hoch. Also mit Wasser verdünnt. Das Ergebnis war (trotzdem) gut drinkbar!
2. Sud: "Almtaler Hefeweizen" - das lief schon besser. Alles wie in der Anleitung. Schmeckt super. Lobende Worte von Freund Hobbybrauer
3. Sud: "West Coast Pale Ale" - geht schön einfach; super Ausbeute aber Stammwürze zu niedrig. Hätte ich wohl doch eher mit (ganz) offenem Deckel sieden sollen. Mal sehen, obs mit 13° auch noch schmeckt
Danke euch schon mal für die vielen Tipps und Prost!
Weizenfan
Ich möchte mich auch kurz vorstellen. Eine Weile habe ich schon passiv mitgelesen und zumindest eines der Forummitglieder kenne ich auch persönlich.

Ich wohne im Alpenvorland, habe die 49 schon hinter mir und komme aber eigentlich aus Oberfranken. Das Bier wird einem dort ja quasi in die Wiege gelegt

Mein Bezug zu Bier und Brauereien ist auch schon mal intensiver gewesen. Als Schüler und später Student habe ich mein Geld durch gelegentliche Jobs in Kulmbacher Brauereien und Mälzereien verdient. Da hat man zwar einiges mitbekommen, aber die industrielle Produktion war dann doch nicht so nach meinen Vorstellungen. Statt "unten" im kalten Gärkeller saß ich dann lieber "oben" auf dem Bierkeller oder Biergarten in der Fränkischen Schweiz.
Beruflich bedingt war ich eine Zeit lang öfter in den USA, wo ich dann die Craft-Beer Szene in Kalifornien (z.B. "Gordon Biersch" in Palo Alto) zunächst etwas verwundert und später bewundernd beobachtet (und probiert) habe.
Letztes Jahr bin ich dann über einen VHS Kurs in Holzkirchen aufs Hobbybrauen aufmerksam geworden. Da hat doch tasächlich eine Braumeisterin gezeigt, wie man mit einfachsten Mitteln (Einkocher) und ein paar Zutaten ein wunderbares Bier selbst brauen kann. Seit kurzem ist es nun soweit. Der dritte Sud ist erfolgreich abgefüllt und der vierte in Planung und erste Nachbarn beglückt. Sieht danach aus, als wenn es der Beginn eines intensiveren Hobbys werden wird.
Derzeit verwende ich noch fertig geschrotete Malzmischungen. Eine Malzmühle habe ich mir (noch) nicht geleistet. Das Hobby soll auch keine Unsummen verschlingen. Deshalb wirds auch vermutlich bei der "Einkocherklasse" bleiben. Hat jemand einen Tipp fürs günstige Schroten?
Meine Brauhistorie bisher:
1. Sud: "fränkisches Kellerbier" - war noch eine ziemliche Sauerei

2. Sud: "Almtaler Hefeweizen" - das lief schon besser. Alles wie in der Anleitung. Schmeckt super. Lobende Worte von Freund Hobbybrauer

3. Sud: "West Coast Pale Ale" - geht schön einfach; super Ausbeute aber Stammwürze zu niedrig. Hätte ich wohl doch eher mit (ganz) offenem Deckel sieden sollen. Mal sehen, obs mit 13° auch noch schmeckt

Danke euch schon mal für die vielen Tipps und Prost!
Weizenfan