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Läutern in Thermoport - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 14:09
von Droeger
Hallo zusammen,
ich bin blutiger Anfänger und wollte eigentlich heute meinen ersten Sud kochen - aber leider hat mir DHL einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Da nutze ich die Zeit um mich weiter zu bilden. Ich denke ich habe die grundlegenden Zusammenhänge des Brauens verstanden. Ich habe das Buch "Gutes Bier selber brauen" von Hubert Hanghofer gelesen und sehr viele Informationen hier im Forum gefunden.
Obwohl ich noch nichts gebraut habe, mache ich mir schon Gedanken über eine eventuelle Ausrüstung.
Was ich noch nicht verstanden habe ist, warum läutern manche in einen Thermopot? (Damit es nicht so schnell abkühlt - schon klar)
Für mein Verständniss wäre es doch viel einfacher, sich für das Geld einen zweiten Einkocher zu kaufen (ist auch nicht teurer). Läuterhexe in den ersten, in den zweiten abläutern und direkt aufkochen?!
Gruß Holger
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 14:21
von PabloNop
Der Thermoport ist größer (38 Liter Maische beim mittleren Modell). Dann kann man auch mit Einkochern mal stärker brauen. Und wie Du schon selbst sagst: er hält die Temperatur, z.B. bei einer Kombirast.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 14:32
von Hagen
....richtig, für Kombirast aufgrund langer Temperaturkonstanz wertvoll und kühlt beim Läutern nicht so stark runter. Und man kann mit dem Teil auch noch mit Erbsensuppe eine große Outdoor-Wintergesellschaft verköstigen..
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 14:46
von Enfield
Das heißt, manche maischen komplett im Thermoport ein und lassen dort die Maische via Kombirast für 60 min ruhen? Und dann wird abgeläutert? Klingt sehr einfach. Überlege nämlich auch, mir so ein Ding zu kaufen.
Kann man das dann noch auf Abmaischtemperatur bringen oder läutert man bei 65° C?
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 14:52
von fg100
Das ist wie bei vielen Dingen hält Ansichtssache. Ich hab beides.
So wie von dir beschrieben einen Einkocher mit Panzerschlauch und Rührwerk und einem zum Kochen. Sowie auch einen Thermoport. Den Thermoport benutzt ich aber so gut wie nie mehr. Ich finde das Vorgehen mit den zwei Einkocher deutlich einfacher.
Vor allem das Einmischen. Wasser vorheizen und einfach Malz reinkippen. Der Einkocher regelt das dann schon auf die gewünschte Temperatur. Da brauch ich nichts rummachen mit gradgenauen Vorlegewasser und späterer Nachregulierung.
Auch kann man so auf die 78° Abmaischtemperatur gehen. Ist im Thermoport nicht so einfach.
Auch Kombirasten mache ich im Einkocher. Da brauch ich mir um Abkühlung keine Gedanken machen. Die Steuerung und das Rührwerk halten die Temperatur. Wenn sein müsste auch tagelang.
Aber wie gesagt, da hat jeder seine eigenen Präferenzen.
Franz
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 15:08
von Seed7
Droeger hat geschrieben:
Für mein Verständniss wäre es doch viel einfacher, sich für das Geld einen zweiten Einkocher zu kaufen (ist auch nicht teurer).
80 l Einkocher ist noch nicht so einfach ;)
Mit einem Thermoport oder Kuehlbox kannst du halt viele verschiedene Sachen machen. Perfekt fuer einfach- oder Mehrfachinfusion, Dekoktion oder traditionelles Dreigeraetesuedwerk. Bei Braudemo's benuetze ich es um das lauterwasser warm zu halten. Ich habe auch schon Melanoidin malz drin gemacht, gluehbirne und thermostat um die Luft auf 45°C zu halten.
Ingo
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 16:06
von Bierwisch
Mit Thermoport braut es sich einfach entspannter!
Natürlich brauchst Du noch was, um das Wasser aufzuheizen und zum Hopfenkochen, aber zum Maischen und Läutern ist ein Themoport für mich unschlagbar.
Die Maische muß zum Abläutern nicht auf 78° aufgeheizt werden und Rasten bei unterschiedlichen Temperaturen werden deutlich überbewertet.
Am Beginn einer Hobbybrauerkarriere will man natürlich was steuern und rühren und wie ein Derwisch um seine Anlage herumspringen, aber mit der Zeit ist es ausgesprochen entspannend, einzumaischen und dann eine Stunde neben dem Thermoport zu meditieren.
Gutes Bier erzeugt man mit verschiedenen Methoden - ich steh' auf Kombirast und was für Dich paßt, mußt Du wohl noch herausfinden.
Gruß,
Bierwisch
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 16:27
von Enfield
Das klingt echt verlockend! Die Rasten mal durchzuackern ist ganz nett am Anfang. Aber mit meinem Kochtopf am Herd schaffe ich es kaum, die Temperatur konstant zu halten, ohne dass ich dabei sitzen muss. Und dass wird auf Dauer ziemlich mühselig.
Hält so ein Thermoport auch kleinere Maischemengen halbwegs auf Temperatur? So 10-20 Liter? Oder fällt das zu stark ab?
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 16:34
von tommes
Enfield hat geschrieben:Hält so ein Thermoport auch kleinere Maischemengen halbwegs auf Temperatur? So 10-20 Liter? Oder fällt das zu stark ab?
den Berichten nach sollte ein TP voll sein, dann hält er die Temperatur am besten.
Die gibts in verschiedenen Größen, ich hatte mal einen mit 25l - der passte ganz gut für die "2 Kisten Bier"-Klasse.
Schau dich mal
hier um, da siehst du die verschiedenen Größen, immer abwechselnd mit und ohne Hahn. Du willst "mit". EDIT: 25, 38,5 und 70l gibts mit Hahn.
prost!
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 16:35
von Bierwisch
Wenn Du den vorher mit heißem Wasser anwärmst und den Hahn, über den man am meisten Wärme verliert, mit Handtüchern umwickelst, dann sollte das auch mit 20 Litern funktionieren. Bei 10 Litern wird die Treberhöhe nicht ausreichen.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 16:38
von Enfield
Großartig! Vielen lieben Dank für den Link!
Ich habe ihn bisher nur bei HuM gesehen, da gibts aber nur den 34 l und den 70 l, die sind mir aber beide eine Spur zu groß.
Jetzt ist halt nur noch die Frage, mit oder ohne Hahn?
Also gleich im Thermoport einmaischen, 60 min rasten lassen und dann dort mit Läuterhexe oder Strainbuddy abläutern oder in einem eigenen Läutereimer mit Läuterblech läutern. Hm...
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 16:41
von Bierwisch
Natürlich mit Hahn, aber den originalen mußt Du gegen was ordentliches austauschen. Dazu passt das Blech oder die Hexe - auch das ist eine rein persönliche Entscheidung...
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 16:42
von tommes
Enfield hat geschrieben:Jetzt ist halt nur noch die Frage, mit oder ohne Hahn?
Unbedingt mit.
Und bei HuM gleich das Läuterhexeneinkocherset bestellen:
http://www.hobbybrauerversand.de/MattMi ... oport-385L
Die Hexe ist zwar etwas lang, kannste entweder kürzen oder einfach in Schleife liegen lassen.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 16:49
von Enfield
Agrrr... wenn sie doch nur lieferbar wäre...
Für den 20 l wird das Ding sicher zu lang sein...
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 16:58
von tommes
Enfield hat geschrieben:Agrrr... wenn sie doch nur lieferbar wäre...
Für den 20 l wird das Ding sicher zu lang sein...
So sieht sie im 25er aus:
Kannst du aber mit der Flex kürzen wenn du willst.
EDIT: der 20er hat keinen Hahn!
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 18:07
von Droeger
Erstmal vielen Dank für die schnellen zahlreichen Antworten!
Ich hatte mir das genau so vorgestellt wie von Franz beschrieben...
Merke aber auch das ich noch viel lernen muss. Bei Dekoktion (musste erstmal nachlesen was das ist) macht es natürlich wieder Sinn.
Ich glaube ich muss erstmal etwas Praxiserfahrung sammeln und hoffe das es gut klappt und ich weiter Spaß daran habe.
Ziel wäre es aber auf jeden Fall den Arbeitseinsatz zu optimieren.
Nächstes Wochende versuche ich erstmal mit meiner Einfachstgrundausstattung ein Weizenbier zu brauen.
Ich werde dann berichten.
Gruß Holger
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 18:38
von Sura
Ich maische auch im Thermoport mit Heisswasserinfusion. Auch mehrstufig. Geht im Prinzip ganz gut, für eine Kombirast ohne Nachguss sollte er aber schon zu 2/3 gefüllt sein.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 6. März 2016, 19:11
von Imker
Hallo
Ich habe für die großen Sude zwar auch einen Thermopot. Aber für die kleinen habe ich mir eine kunststoff Kühlbox umgebaut, einen Hahn rein und gut, na ja ein Läuterblech habe ich mir dafür auch gefräst.
Sollte aber auch mit der Hexe gut funktionieren.
Gruß Imker
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 18:29
von maxmog
Wenn ihr direkt in den thermopot eimaischt rührt ihr dann auch permanent? Oder nur einrühren und dann zum Bsp bei Kombirast eine Stunde warten? Wie ist die Ausbeute dann?
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 18:37
von Taufkirl
maxmog hat geschrieben:Wenn ihr direkt in den thermopot eimaischt rührt ihr dann auch permanent? Oder nur einrühren und dann zum Bsp bei Kombirast eine Stunde warten? Wie ist die Ausbeute dann?
Man braucht nicht ständig rühren, es ist eine Rast! Die Maische darf sich ausruhen.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 18:41
von der_dennis
Taufkirl hat geschrieben:maxmog hat geschrieben:Wenn ihr direkt in den thermopot eimaischt rührt ihr dann auch permanent? Oder nur einrühren und dann zum Bsp bei Kombirast eine Stunde warten? Wie ist die Ausbeute dann?
Man braucht nicht ständig rühren, es ist eine Rast! Die Maische darf sich ausruhen.
...und der Brauer auch! Die Ausbeute ist nicht viel niedriger als bei "normalen" Rasten, wenn du ne schlechte Ausbeute hast, liegt es eher an Faktoren wie Läuterarbeit und Schrotqualität als an der Kombirast.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 19:01
von maxmog
Ok ich habe geglaubt wenn man ständig rührt habe ich viel höhere ausbeute..dann braucht man ja eigentlich gar kein rührwerk..
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 19:11
von reib
Dekoktion (Bottichmaische) wird im Hanghofer ja bestens erklärt. Beim Weizen einmal kochendes Wasser zubrühen und ein Dekoktion. Fehlt nur noch eine gute Hefe.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 11:10
von maxmog
Welcher ist zu empfehlen der 38.5l thermoport oder der 25l wenn ich einen 34 liter topf zum kochen habe und auch oft starkbier braue.....?
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 11:43
von Kurt
Ich hab den 25er und einen 36LTopf. Passt ganz gut zusammen. Schüttung um die 5kg. Maximal gehen etwa 6kg. Für mehr bräuchte man den 38er TP.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 11:52
von maxmog
Ok danke..ich habe oft 7kg Schüttungen.wird wohl der 38er besser sein
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 11:55
von Bierjunge
maxmog hat geschrieben:Welcher ist zu empfehlen der 38.5l thermoport oder der 25l wenn ich einen 34 liter topf zum kochen habe und auch oft starkbier braue.....?
http://braumagazin.de/article/klassengesellschaft/
Da sind sowohl Erfahrungswerte, als auch eine kleine Berechnungstabelle, wenn Du etwa mit anderem Schüttungsverhältnis oder Gussführung herumspielen möchtest.
Moritz
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 11:59
von maxmog
Danke..
20l maische kann man ja trotzdem im 38er machen ohne nachteile oder?
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 17:06
von schollsedigger
Hi,
ich hab den TP 25 mit Hexe und einen 33l Topf. Die Kombination passt gut zusammen. 27l mit 13°P bekommt man damit hin (musste nach dem Kochen verdünnen, "high gravity"). 21 l IPA mit 8 Vol% auch. 7kg Schüttung gehen damit problemlos, ich denke, dass auch mehr möglich ist.
Der TP hält die Temp umso besser, je voller er ist. Ich habe kürzlich im TP25 6,4kg Schüttung mit 17,5l HG über Nacht gemaischt (Kombirast), die Temp. fiel mit ca. 0,5°C/h ab. Man muss das Malz halt vorsichtig einrühren, sonst schwappt er über.
Ich bin mit dem 25er zufrieden.
Grüße
Matze
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 19:08
von Beerbrouer
maxmog hat geschrieben:Wenn ihr direkt in den thermopot eimaischt rührt ihr dann auch permanent? Oder nur einrühren und dann zum Bsp bei Kombirast eine Stunde warten? Wie ist die Ausbeute dann?
Einmaischen und dann nach 10 Minuten nochmal durchrühren. Temperatur prüfen. Dann wieder zumachen und warten.
Gruß
Gerald
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 19:12
von Beerbrouer
Taufkirl hat geschrieben:maxmog hat geschrieben:Wenn ihr direkt in den thermopot eimaischt rührt ihr dann auch permanent? Oder nur einrühren und dann zum Bsp bei Kombirast eine Stunde warten? Wie ist die Ausbeute dann?
Man braucht nicht ständig rühren, es ist eine Rast! Die Maische darf sich ausruhen.
Die "Rast" bezieht sich nur auf die Temperatur. Natürlich könnte man - wenn man will - auch rühren bzw. das Rührwerk weiterlaufen lassen (wenn man nicht gerade eine Kombirast macht).
Gruß
Gerald
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 19:21
von aegir
maxmog hat geschrieben:Ok ich habe geglaubt wenn man ständig rührt habe ich viel höhere ausbeute..dann braucht man ja eigentlich gar kein rührwerk..
Seit ich von Kühlboxmaischen ohne viel umrühren auf Topf mit Rührwerk umgestellt hab, hab ich eine ungefähr 10% höhere Ausbeute.
Gruß Hotte
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 20:24
von maxmog
Nur durch das rühren 10% mehr?
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 21:37
von maxmog
Was habt ihr für Ausbeute im Vergleich zu standard maischen mit Rührwek..überlege mir den Thermopot zu kaufen aber wenn die Ausbeute dadurch deutlich sinkt würde ich weiter normal maischen da ich eh ein rührwek habe
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 21:58
von gulp
maxmog hat geschrieben:Was habt ihr für Ausbeute im Vergleich zu standard maischen mit Rührwek..überlege mir den Thermopot zu kaufen aber wenn die Ausbeute dadurch deutlich sinkt würde ich weiter normal maischen da ich eh ein rührwek habe
Was weiss ich? Um die 65%. Mal angenommen wir brauen mit 10 kg Malz. Bei 10 % schlechterer Ausbeute brächte man 11 kg also gerade mal 1 kg mehr. 1 kg Malz kostet etwa 70 Cent. Da überlege ich doch nicht ob ich deswegen keinen Thermoport kaufe. 65 % sind mit Kombirast. Mit Dekoktion ist da sicher mehr drin, aber ich rechne das schon lange nicht mehr aus.
Gruß
Peter
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:00
von maxmog
Naja bei Starkbier ist das schon wichtig finde ich weil irgendwann kann man die Malzmenge nicht mehr steigern da es sonst zu dick wird
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:03
von gulp
maxmog hat geschrieben:Naja bei Starkbier ist das schon wichtig finde ich weil irgendwann kann man die Malzmenge nicht mehr steigern da es sonst zu dick wird
Dann braue ich halt ein paar Liter weniger. 30l mit bis zu 10 % Alk. holt man aus einem 38er Thermoport schon raus.

Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:03
von maxmog
Und darf ich fragen wo du das Malz um 70 cent bekommst? Ich zahle nämlich 1.59 euro
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:07
von gulp
Steinbach, Klostermalz, Ireks.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:08
von maxmog
Ok danke
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:24
von maxmog
Könnte man den thermopot theoretisch mit einen Mattmillrührwerk rühren?
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:36
von HrXXLight
das Rührwerk müsste ja thermoisoliert sein, sonst bringt dir ja der Thermoport nix, weil die Wärme nach oben weg geht.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:46
von maxmog
Ja stimmt aber würde es sonst funktionieren?
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:52
von HrXXLight
der Thermoport ist denke ich ein Topf wie jeder andere, nur die Materialstärke ist nicht sonderlich dick. Ich habe mir extra einen gekauft, damit ich mir den Stress mit dem Rührwerk nicht machen muss.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:56
von gulp
Warum wollt ihr denn im Thermoport rühren? Das ist doch einigermaßen sinnlos.
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 22:58
von maxmog
Habe schon öfters gelesen das durch rühren die ausbeute steigt...
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 23:04
von HrXXLight
wenn man das Bedürfnis nach Rühren hat holt man sich einen ordentlichen Kessel und heizt ansonsten nimmt man mal das Paddel und rührt durch den Thermoport und gut ist
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 23:11
von maxmog
Ja der thermoport interessiert mich weil ich aus dem direkt läutern ohne umfüllen könnte und da mein einkocher eh schon vom ersten mal anbrennen der boden nicht mehr optimal ist wäre das sehr interessant..habe aber schon ein teures mattmill rührwek mit dem ich eigentlich zufrieden bin
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 23:34
von gulp
Hab mir das gerade noch mal angesehen, bei der letzten Dekoktion waren das 65 % Ausbeute.
Vor Jahren habe ich es mal darauf angelegt und kam mit deutschen Rasten und Rührwerk auf 72 % Ausbeute, danach hat mich das nicht mehr interessiert. Da jage ich lieber dem guten Geschmack nach und da gibt es noch viel zu tun. Auf der Braukunst live waren schon ein paar Anregungen, die eher schwer zu erreichen sind.
Also mein Vorschlag: schau dass du mit allen Tricks mal 70 % oder mehr schaffst, dann kümmerst du dich um den Geschmack und verkaufst den Rührwerkkrempel. Natürlich kann man auch mit Rührwerk hervorragende Biere brauen, nötig ist das aber nicht, das Rührwerk.
Gruß
Peter
Re: Läutern in Thermopot - warum?
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 23:42
von maxmog
Danke.
Mit 65% wäre ich schon zufrieden.
Zur Zeit schaffe ich aber mit Rührwerk
65%