Das Hobby und die "bessere Hälfte"

[Enfield]

Einen schönen Start in die neue Woche Euch allen!

Meine Frau nervt mich dauernd mit dem Bierkonsum und fürchtet, dass ich durch das Hobbybrauen noch zum Alkoholiker mutiere. Mein Konsum sieht so aus, dass ich mir fast jeden Tag ein Feierabendbier zum Abendessen oder danach zum gemütlichen Süffeln gönne. Menge zwischen 330 ml und 500 ml. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es gibt aber auch Tage, da hab ich keine Lust drauf, z. b. wenn ich schlecht drauf bin oder arbeitstechnisch der Kopf voll ist. Also sagen wir 5 Tage die Woche eine halbe Bier.

Ich finde das nicht viel und voll im Rahmen. Meiner besseren Hälfte gefällt das aber überhaupt nicht und meint, dass man so den Start zum Alkoholiker legt... Gut, bevor ich mit dem Brauen anfing, war es vielleicht mal 1 Bier pro Woche, manchmal monatelang nix. Aber es gibt einfach so viel leckeres Bier. Derzeit koste ich mich durch alles, was ich irgendwie finden kann, grade von Kleinbrauern im Umkreis.

Darum wollte ich mal fragen, wie Ihr das so haltet. Wieviel Bier trinkt ihr so am Tag oder pro Woche?

lg Max

[fredz]

Hi,

schau mal hier:viewtopic.php?f=27&t=6955&hilit=bierkonsum

Gruß

[NiCoSt]

Hm, finde das nicht zu viel, aber das ist individuell sehr verschieden.... Klar kann das eine Grundlage für das Abdriften sein, muss aber nicht. Was genau sind denn die Vorbehalte deiner Frau? Ändert sich dein Verhalten nach dem Bier o.ä.? Ich würde die Bedenken nicht zu kleinreden, sonst gibt das nur Streit ;) aber im Bierland ist ein gutes Bier am Abend genossen vollkommen ok denke ich.

Ich trink durch das selberbrauen eher weniger, weil ich es mehr schätze und genieße als das tausendste becks...

[Enfield]

Danke für den Link, wurde ja doch schon mal ausführlich diskutiert hier.
Argumente sind: früher fast gar nix, jetzt jeden Abend fast ein Bier... Ihr Hauptproblem ist einfach die R egelmäßigkeit. Aber ich denk mir halt, lieber jeden Tag oder jeden zweiten Tag eine Halbe als 5 Tage nix und am Wochenende dann die gleiche Menge in zwei Tagen.

Mein Verhalten ändert sich dadurch gar nicht, nach 0,5 l Bier merke ich nichtmal ne Wirkung (nur so am Rande, habe gut 100 kg Körpergewicht, da bedarf es etwas mehr... ;-) )

[philipp]

Meine Frau nervt mich dauernd mit dem Bierkonsum und fürchtet, dass ich durch das Hobbybrauen noch zum Alkoholiker mutiere.

Vielleicht ist bei dir einfach mal nicht die körperliche Verträglichkeit, sondern die Rücksicht auf deine Frau der limitierende Faktor. Kann ich aber auch gut verstehen.

[holledauer]

Ein Bier am Tag finde ich ehrlich gesagt nicht tragisch.
Ich habe Freunde, die trinken Mo-Do nix und holen alles am Fr+Sa wieder nach. Das sit auch nicht Sinn der Übung.
Aber jedem das seine.

Ich gebe lieber nicht zum Besten was ich so verbrauche

[1stBaseMaik]

Ich finde die Regelmäßigkeit generell auch bedenklich. Ich finde auch, dass ein regelmäßiges Feierabendbier (hat mein Opa immer gebraucht - auch mit Magen-OP etc.) auch eine Form von Suchtverhalten ist.
Ich war auch schon immer Biertrinker - durchaus oft auch viel zu viel - ich habe aber immer darauf geachtet "bierfreie" Tage zu haben. Ich trinke seit dem Brauen und dem vergrößerten Interesse für Bier generell eher weniger, bewusster und vorallem gemäßigter.
Ich lege z.B. regelmäßig auch alkoholfreie Wochen ein, meistens mindestens 14 Tage. Vielleicht wäre das eine Idee um dir selbst und deiner Frau zu zeigen, dass "Alkohol" kein Problem ist. Danach könnte man die 0,5l am Abend ja (beispielsweise auf 3x pro Woche) reduzieren. Es ist total klar, dass durch das Hobby auch mehr Neugierde und Interesse für Bier generell entsteht, die natürlich nur über Trinken befriedigt werden können. Trotzdem ist Alkohol ein Rauschmittel mit dem man vorsichtig umgehen sollte.

[Hagen]

Leute, bevor hier jetzt ein dicker Konkurrenzthread zur Erörterung des identischen Themas entsteht, seid bitte so lieb und führt den oben genannten Parallelthread weiter, wenn ihr wollt aber macht den hier dicht. So bleibt es für alle übersichtlicher - danke

[NiCoSt]

Danke für den Link, wurde ja doch schon mal ausführlich diskutiert hier.
Argumente sind: früher fast gar nix, jetzt jeden Abend fast ein Bier... Ihr Hauptproblem ist einfach die R egelmäßigkeit. Aber ich denk mir halt, lieber jeden Tag oder jeden zweiten Tag eine Halbe als 5 Tage nix und am Wochenende dann die gleiche Menge in zwei Tagen.

Mein Verhalten ändert sich dadurch gar nicht, nach 0,5 l Bier merke ich nichtmal ne Wirkung (nur so am Rande, habe gut 100 kg Körpergewicht, da bedarf es etwas mehr... ;-) )

So betrachtet klingt das fast eher nach Beziehungsalltag ;) darum, lieber Hagen, sind für mich die beiden Themen nicht ganz inhaltsgleich.
Mal anders betrachtet: Ist das Problem, dass Du nun regelmäßig etwas trinkst, oder das du dich veränderst? ich glaube eher letzteres. Vermutlich trinkt sie nicht so gern mal ein Bier mit und hat daher eher Angst davor, was da noch kommen wird... "wohin das führen soll" (mit absicht übertrieben formuliert, aber solche Gedankengänge entwickelt jeder mit unterschwelliger Angst).
Kennst du von etwas nur Position A aus der Vergangenheit und bist du nun an Position B, schlussfolgert man automatisch, man ist nach einiger Zeit noch viel weiter, an Position C.

Vor allem über mehrere Jahre Beziehung können Veränderungen im Verhalten zu Skepsis führen. Wenn die Rosa Brille nicht mehr so stark da ist, fällt man schnell in die Befürchtung, dass sich jetzt etwas am Ausgangszustand der Beziehung ändert, und damit die Beziehung an sich. Ich glaube darum geht es hier eher, nicht um den eigentlichen Alkoholkonsum.

Veränderungen gehören jedoch zum Leben dazu. Es ist wichtig, diese möglichst gemeinsam zu gehen, den anderen mitzunehmen auf der eigenen Reise. Du hast ein neues schönes Hobby, lass es dir nicht vermiesen. Sei aber auch so fair und tu Ihre Bedenken nicht einfach so ab, das wäre fatal. Versuch, dich in Sie hineinzuversetzen. Wie würdest du reagieren, wenn sie plötzlich "viel mehr trinkt als normal" (wieder bewusst übertrieben), und du kannst es nicht richtig einschätzen. Versuche ihr alles genau zu erklären. Was du am Bier so magst, wieso du es wertschätzt, und wieso du dir sicher bist, dass du nicht abdriftest. Wenn sie dann immernoch skeptisch ist (der Prozess wird sicher einige Tage dauern), geh lieber auf sie ein und reduzier dein Konsum. Das wäre es nicht Wert.

[captainkirk]

Post Nr.:#9 Beitrag von NiCoSt » Dienstag 22. März 2016, 17:20

Sehr schön geschrieben

Denke auch der Thread müsste umbenannt werden in "Der Hobbybrauer und seine Ehefrau" oder korrekt Partner/in. Meine Frau war anfangs auch skeptisch aber nach ein paar gemeinsamen selbstgebrauten Bieren hat sich das gelegt. Auch durch das große Interesse und den positiven Rückmeldungen bei den Bierproben.

[flying]

Hey, der "Hobbybrauer und seine Ehefrau/Partnerin" (oder korrekterweise auch Partner) finde ich gut . Ist halt leider zu befürchten, dass nur die mit den Superschnecken posten und die mit den Nörgelziegen nicht..?
Hab ich mich jetzt womöglich politisch unkorrekt ausgedrückt?

[Flothe]

Leute, bevor hier jetzt ein dicker Konkurrenzthread zur Erörterung des identischen Themas entsteht, seid bitte so lieb und führt den oben genannten Parallelthread weiter, wenn ihr wollt aber macht den hier dicht. So bleibt es für alle übersichtlicher - danke

Völlig richtig

[Malzwein]

Ach Kinder! Ich bin jetzt über 30 Jahren mit der Frau verheiratet, mit der ich damals Flugblätter in der Unimensa verteilt und mit der ich gegen die zu hohen Wohnkosten demonstriert habe (damals 25% des durchschnittlichen Haushalts mit einem Einkommen).

Aber immer, wenn es mir wichtig war, ihr zu sagen, dass sie jenes zu überdenken habe oder sie meinte mir sagen zu müssen, was ich verkehrt mache, ging es in den seltesten Fällen genau um die Sachen, die von einer Seite thematisiert wurden.

Es ist immer bedauerlich, wenn einer an dem, was dem anderen "Spaß" macht oder wichtig ist nicht teilhaben kann oder möchte. Was nicht heißen soll, dass hier nicht möglicherweise einer dieser seltenen Fälle ist, z.B. weil

.... sie ernsthaft Angst vor Alkoholabhängigkeit hat.
.... sie meint, dass 100 kg einfach genug sind.
.... sie das Bieraroma in deiner Atemluft einfach nicht mag.
.... sie Bier nicht ausstehen kann.
.... etc

Alles schon erlebt (bei anderen ) und wenn das Kernthema bekannt ist, kann Paar sich damit auseinandersetzen. Aber wenn sie dich damit "nervt" würde ich das mal ernsthaft angehen.

Den Titel sollte man wirklich ändern. Das könnte ein Thema sein, dass nicht ganz uninteressant ist.

[flying]

Sagt der mit der Superschnecke , schönen Gruß an die Anette

[Malzwein]

Super ja, aber die Schnecke von uns beiden bin eher ich

Mache ich, wird Anette freuen.

[NiCoSt]

Hier ist auch alles Superschnecke :) beim kühlerkaufen hat sie auf 10m Kupfer bestanden, obwohl ich meinte, das 8m schon auch gehen werde. :D

[Enfield]

So, Thema umbenannt.

Hat von euch keiner Stress mit der besseren Hälfte?

[Micha Ale]

Auch mal ein interessantes Thema
Ich für meinen Teil habe absolutes Glück.

Das Brauen interessiert sie zwar nicht die Bohne,
das Endprodukt aber schon eher.
Sie selbst trinkt gerne mal eins, und macht mir nie Stress, wenns bei mir mal mehr wird.
Gäreimer in Küche oder Wohnzimmer sind, solange es nicht IMMER ist, kein Problem.
Malzmühle zum Geburtstag wurde von ihr organisiert,
Hobbybrauerstammtisch inklusive Übernachtung bei uns zu Hause war/ ist kein Problem.

Ich trinke aber auch weniger seit ich braue.

Und wenn jemand, den wir neu kennenlernen, den Fehler macht, das Thema Bier anzusprechen...
ja, dann geht sie mal ne Weile raus...
sie kanns nicht mehr hören...

Ich jedenfalls habs gut...
Gut Sud,
Micha

[Seed7]

Hat von euch keiner Stress mit der besseren Hälfte?

Hier nicht, tut mir leid. Ich darf den garten vollstellen mit faessern, in die halle liegen holzfaesser, einen teil der toilette ist bierbibliothek, im wohnzimmer steht im moment das malz und die gaerfaesser und natuerlich den kuehlschrank. Ueberall stehen glasballons herum mit bier das "etwas laenger" braucht, die garage darf ich zur brauerei umbauen. Fuer die eigenlich unbenuetzte sitzecke schlagt sie vor, sollen wir das in einer haus-bar umbauen?

Ingo

[tauroplu]

Ooohhh, da bin ich ja auch mit einer Superschnecke gesegnet. Meine Frau zeigt zwar Interesse am Brauvorgang an sich, hat sogar schon ein Hobbybrauseminar bei mir (hüstel) absolviert, mit Diplom!
Da ich nach einem Brautag oder Abfülltag hinterher alles so hinterlasse, wie ich es vorgefunden habe (ist für mich selbstverständlich), gibt es auch absolut keinen Stress.

Sie ist aber auch eher am Endprodukt interessiert und mittlerweile liebt sie sogar IPAs!
Also, ich kann wahrlich nicht klagen.

[hyper472]

So, Thema umbenannt.

Hat von euch keiner Stress mit der besseren Hälfte?

Lässt sich alles einrichten. Wenn die GöGa meint, wir sollten lieber etwas - mit oder ohne Kinder - unternehmen, machen wir das. Wenn sie meint, ich solle lieber "Bereitschaft" schieben um für irgendeinen möglicherweise auftretenden Bedarf an meiner Person zur Verfügung zu stehen, braue ich lieber.
Positiver Nebeneffekt: Gemeinsame Unternehmungen nehmen zu, Bereitschaftsdienst wird weniger. Und ab und zu trinkt sie einen kleinen Schluck mit.
Sie trinkt aber selber gerne 1-2 Gläser Wein, hat also mit Alkohol an sich kein Akzeptanzproblem. Keine Ahnung wie das wäre, wenn ich alle zwei Wochen besoffen nach Hause käme, die Zeiten habe ich lange hinter mir.

Viele Grüße, Henning

[bodenseeoldi]

Meine BH (bessere Hälfte) sieht es gemischt..........

Susi mag selber gern mal ein oder zwei Bier.
Früher hatten wir eine riesiges Haus, jetzt eine 60 Qm Wohnung.
Platz ist eingeschränkt, trotzdem darf ich in der Einkocherklasse brauen
hat sogar auf dem Balkon neue Schränke besorgt um MEIN Brauzubehör besser verstauen zu können.
Naja der Bierkonsum zu Hause ist bei mir schon gestiegen, dann mach ich halt mal wieder ne Woche wo ich kein Alk zu Hause trink, auch ned schlimm....
Meine BH hat auch schon ihr eigenes Bier gebraut, Ladykiller.........und war, ist davon begeistert, sowohl vom Bier als auch vom Brauen an sich,
Susi hilft mir auch immer gerne beim abfüllen, ohne das ich sie frage ob sie mir hilft,

ich finds cool..........hab ne gaaaaaanz tolle Lebenspartnerin

[PSJaeger]

Meine besserer Hälfte hat zum Thema Brauen und Bier eine sehr gemischte Einstellung.

Zur Einleitung muss man halt sagen, dass sie in der ambulanten Suchtberatung arbeitet und da schon oft sehr krasse Fälle hat. Außerdem trinkt sie gar kein Alkohol (war aber vorher schon so).

Auf der einen Seite mag sie den Geruch von gärendem Bier nicht. Meinen Bierkonsum (3-4 mal pro Woche ein Bierchen, mit Freunden auch mal ein paar mehr) findet sie zwar zu hoch, aber akzeptiert das. Seit dem ich it dem Brauen angefangen habe trinke ich auch zwar etwas mehr als früher, dafür aber deutlich bewusster.

Auf der anderen Seite ist sie ganz froh, dass ich ein Hobby habe dem ich mit Freude nachgehen kann und seitdem ich die Brauutensilien ausgelagert habe ist das mit dem Gärgeruch auch kein Thema mehr.

Ich denke man sollte da gemeinsam ne gute Lösung finden und jedem die Möglichkeit geben seine oder ihre Position zu erklären.

Dann haut das auch hin.
Mit dem Bier und der bessern Hälfte.

Gruß

[1stBaseMaik]

Meine Freundin (seit mittlerweile über 8 Jahren) hat auch kein Problem mit dem Bierbrauen an sich. Sie trinkt selber kein Bier und interessiert sich nicht dafür. Trotzdem packt sie ab und zu an und hilft z.B. beim Abfüllen regelmäßig. Ich finde das generell nicht schlimm. Ich finde wichtig, dass man auch eigene Hobbys hat quasi als Rückzugsmöglichkeit. Ich kann auch nicht reiten und hab nicht sonderlich viel für Pferde übrig...

Ich weigere mich aber die hier übernommenen Definition von "Superschnecke" zu übernehmen. Meine Freundin macht sich sehr wohl Gedanken (vielleicht sogar Sorgen) über Alkoholkonsum und ggf. auch Missbrauch. Ich finde das aber wirklich nicht schlimm und sehe es als Zeichen dafür, dass ihr meine Gesundheit wichtig ist. Es kommt natürlich immer drauf an wie dies geäußert wird, aber generell sehe ich das eher als "Fürsorge" an als es "Nörgelei" zu nennen.

[Paule]

Mein Frau ist am Brauprozess an sich interessiert und auch am fertigem Bier.
Sie trinkt zwar lieber mal ein Weinchen, aber beim Verkosten eines Selbstgebrauten ist sie auch hin und wieder dabei.
Ansonsten steht die Braueule im Wohnzimmer und die Gärässer etc. in der Wohnung verteilt.
Nur die Kegs + Equipment muss in den Keller

Am Brautag flüchtet sie jedoch meistens, da sie den Geruch auf Dauer nicht so mag

[murph]

Tenor meines Hasen: "hauptsache du sprengst die Bude nicht in die Luft oder legst einen Brand. Dann mach was Du willst"
Sie steckt ihre kleine Nase aber gerne mal in die Garage, und bringt mir auch mal einen Kaffee und fragt, ob alles klappt. Sie spült auch schon mal, ohne was zu sagen, ein paar Flaschen aus.
Sie nimmt totale Rücksicht darauf, wenn ich mal wieder brauen möchte, und versucht immer bei Terminschwierigkeiten es so hinzubiegen, dass es auch klappt.
Wenn ich mal wieder eine Phase habe, bei der mein Konsum mehr wird, ist sie zwar nicht super begeistert, läßt mich aber eigentlich auch machen. Sie weiss, dass ich mich charakterlich nicht verändere, wenn die Lampen mal an sind.

Das schönste an allem ist aber. Sie nimmt mich mit meinem Hobby ernst und auch wahr. Und hat mir sogar ein Brauseminar zu Weihnachten geschenkt........und das war bei mir nicht immer so.

[philipp]

So, Thema umbenannt.

Hat von euch keiner Stress mit der besseren Hälfte?

Geht's noch?
Sorry, aber tust ja so als wären "die Frauen" generell nicht mit deinem Hobby vereinbar - oder als wäre die Frau noch Schuld, wenn sie sich Sorgen um dich macht, weil du jeden Abend Bier trinkst.

BTW: Es gibt hier auch angemeldete Frauen.

[hyper472]

So, Thema umbenannt.

Hat von euch keiner Stress mit der besseren Hälfte?

Geht's noch?
Sorry, aber tust ja so als wären "die Frauen" generell nicht mit deinem Hobby vereinbar - oder als wäre die Frau noch Schuld, wenn sie sich Sorgen um dich macht, weil du jeden Abend Bier trinkst.

BTW: Es gibt hier auch angemeldete Frauen.

"Bessere Hälfte" ist bei Männern meistens, wenn auch nicht zwingend, eine Frau. Bei Frauen meistens, aber nicht zwingend, ein Mann.
"Unsere" Frauen im Forum sind doch selbstverständlich ermuntert, von der Einstellung ihres Partners/ Partnerin zu berichten.
Wo ist das Problem?
Zumindest verstehe ich den Thread so.
Viele Grüße, Henning

[philipp]

Den neuen Threadtitel gesehen?


Ich mein, es ist doch ganz einfach: Es ist nicht grundsätzlich "Schuld" des Partners, wenn er/sie sich Sorgen macht... Da redet man zu Hause auch schon drüber - eventuell geht es ja nicht nur um die möglichen körperlichen Auswirkungen, sondern danach auch um den Geruch des Atems.

Aber für mich gehört das unter Erwachsenen ausdiskutiert bzw. besprochen - und würde meine bessere Hälfte da äußern, dass ihr was nicht passe, müsste ich mir Gedanken machen, wie man zu einem Kompromiss kommen kann...

[Schlafwagenschaffner]

Titel des Themas:
"Das Hobby und die Frauen"


edith ist zu spät

[-CK_AKS-]

Tja, was soll ich sagen...meine Freundin hat mir den Bierbraukurs zum Geburtstag geschenkt und wir brauen seither gemeinsam Bier!
Wein wird bei uns regelmäßig alt, weil ihn keiner trinkt...und wenn es was zum Feiern/Anstoßen gibt, wird ein IPA/spezieller Bock/Sonstiges Spezielles aufgemacht und in Teku-Gläsern verkostet ...

[Bodo]

Meine Frau trinkt am liebsten mein Bier und wundert sich wenn ich abends mal keins trinke :-)

[Hagen]

Phil,
auf welcher Grundlage interpretierst du bei dieser "unschuldigen" Frage derartige Inhalte?
Hätte er gefragt, "wer von euch hat keinen Stress mit seiner Frau?" würde ich es ja noch halbwegs verstehen, dann könnte die Frage zugleich implizieren, dass kein Stress zu haben die Ausnahme wäre, aber so?

Mein Holde ist ein Ausbund an Geduld und Nachsicht. Selbst wo im Haus und auch draußen überall verteilt Braukram steht, sogar in Mengen der eines hier nicht näher benannten, dennoch hochgeschätzten Mitforisten im hiesigen Brauasyl (ok, letzeres fängt sie nach 2 Jahren langsam an zu nerven )
Nur will sie bedauerlicherweise nicht auch nur einen Funken (Mit-)Arbeit mit der Brauerei haben. Dafür trinkt sie gerne das Bier (sogar öfter als ich), wenn es gelungen und für sie nicht überhopft ist.

[Enfield]

Das war wirklich nicht abwertend oder böse gemeint. Und natürlich betrifft sowas nicht nur das Hobby "Bierbrauen". Jeder, der ein Hobby hat und dieses intensiver verfolgt, wird früher oder später mal mit seinem Partner aneinander geraten, wenn dieser das Hobby nicht teilt. Die Frage war eher dahin gemeint: "Wie kriegt ihr Bier brauen und Verkosten/Trinken in Eurer Partnerschaft geregelt? Generelle Akzeptanz mit Unterstützung oder wird man schief angeschaut oder zum Alki abgestempelt?".

Meine bessere Hälfte ist ja absolut super, was das betrifft. Ich hatte übrigends gestern eine längere Unterhaltung mit ihr drüber. Ergebnis sowie Malzwein gepostet hat: es war eigentlich was anderes. Sie fühlte sich vernachlässigt, weil ich mich die letzten Wochen nur mit Bier und Brauen beschäftigt habe und kaum oder keine Zeit für sie hatte. . Und sie sorgt sich über die Gesundheit.
Also hab ich ihr versprochen, mal alle drei Wochen in der vierten Woche gar nix zu trinken. Geht für mich total in Ordnung.

lg

Max

P.S. Es ist wirklich schön zu sehen, wie viele von ihren Partner Unterstützung erhalten, so macht das Hobby doch gleich noch mehr Spaß!

[hyper472]

Den neuen Threadtitel gesehen?

Du hast völlig Recht, habe ich nicht. Ich hatte mich nur auf den Begriff der besseren Hälfte fokussiert.
Wäre eine gute Idee, den Thread-Titel nochmal zu ändern (witzig wäre es aber auch, wenn die Damen im Forum mit einem entsprechenden Thread konterten )

Viele Grüße, Henning

[hubschu]

Hallo Brauleute

Wenn ich eure Posts lese dann habt ihr es ja richtig friedlich Zuhause.
Am Anfang meiner Brauerei war meine Holde nicht sehr glücklich, es Stinkt, es braucht zu viel Platz, es es es… .
Mittlerweile hat sie sich damit abgefunden. Wenn möglich mache ich meine Sude in der Zeit wo sie sowieso weg ist um den Zoff zu vermeiden. (ist nur halb so schlimm wie es sich anhört)

Mittlerweile trinkt meine Frau sogar meine Biere! Was für ein Erfolg.

Jetzt kommt auch langsam die wärmere Zeit wo ich meine Sude im Garten brauen kann, somit ist die „Luftverschmutzung“ auch wieder im grünen Bereich. Da so ein Brautag gut und gerne 6 und mehr Stunden braucht mache ich gleichzeitig was Leckeres auf dem Grill, z.B. Spareribs welche auch seine 6h braucht. Letztes Wochenende kam doch prompt die Frage; Schatz wann machst du den nächsten Sud, ich hätte mal wieder Lust auf Spare-Rips

Nunc est bibendum!

In diesem Sinne!

Gruss
Marco

[Brian]

witzig wäre es aber auch, wenn die Damen im Forum mit einem entsprechenden Thread konterten

Es gibt Damen hier im Forum?

[philipp]

witzig wäre es aber auch, wenn die Damen im Forum mit einem entsprechenden Thread konterten

Es gibt Damen hier im Forum?

Nein. Bitte keinen billigen Gag wegen deines Namens. Nein, so einfach nicht...


Ich hoffe ja immer noch, dass das Brauen vom "Männerding" wegkommt, und etwas selbstverständliches wie z.B. Fotografieren wird.

[Enfield]

Hmmmm... Spare-Ribs... Konnte sonst noch jemand seinen nicht Bier trinkenden Parnter auf den Geschmack bringen?

Habe den Thread-Titel umbenannt. Somit können auch Frauen hier im Forum ihre Erfahrungen mit ihren nicht brauenden Männern teilen.

[Brian]

Nein. Bitte keinen billigen Gag wegen deines Namens. Nein, so einfach nicht...

Ich habe mir auch überlegt zu fragen, ob hier Weibsvolk anwesend ist.
Solche Gags gehen aber meist auf meine Kosten

[Corvus]

Meine Frau trinkt am liebsten mein Bier und wundert sich wenn ich abends mal keins trinke :-)

...meine Frau trinkt mittlerweile nichts anderes mehr....Weinchen und Sekt war früher

[Enfield]

Das spricht für die Qualität des Selbstgebrauten ;-)

Meine Frau hat mein erstes Bier, welches ich mit dem enthärteten Wasser gebraut habe gekostet... das war ein ECHT schlechter Start...

[Corvus]

Ich finde Frauen mit Bierchen in der Hand auch ziemlich sexy..... wäre ich Hobbywinzer, wäre das wohl etwas anders......

[Fossy]

Hi,

also bei meiner Frau ist die Akzeptanz meines Hobbies erst mit der Zeit gewachsen...

Am Anfang war es so: Brauchst du das wirklich? Mei ist das teuer! Das stinkt! Es ist alles klebrig (...) Das ging ca 2 Monate so. Bis das erste Stout fertig gereift war und sie eins getrunken hatte.

Danach ging es so langsam los: Sag mal Floooo ... also das schwarze Bier ... machst du da mal wieder eines? ABER räum danach gescheit auf. Und schau, das du die Tür zu machst

Inzwischen besorgt sie mir mein Malz wenn ich mal wieder bei Klostermalz bestelle (meist wird das mit dem Friseurtermin - der quasi nebenan ist - kombiniert), hat mir das ein oder andere Zubehör geschenkt und mir ein großzügiges Sonderbudget für Brauerutensilien eingeräumt. Über die Jahre gab es sogar zwei Brauereiführungen in Pilsen geschenkt :)

Also ich kann mich nicht mehr beschweren.

und

...meine Frau trinkt mittlerweile nichts anderes mehr....Weinchen und Sekt war früher

kann ich auch fast so bestätigen.

Inzwischen ist sie schon fast ein richtiger Hophead

[Droeger]

Leute, Ihr macht mir Angst. Meine Frau trinkt bis dato kein Bier - und das soll auch so bleiben.

Wie bei so vielen Dingen in einer Beziehung, muss man einen Weg finden mit dem beide Parteien klar kommen.
Bei mir war Bier trinken auch immer schonmal Thema. Inzwischen hat es sich so eingependelt, dass ich unter der Woche zu Hause kein Bier mehr trinke. Seitdem ist alles gut und ich hab volle Rückendeckung, so lange ich danach alles sauber mache und wegräume...

Auf die Brau-Grill-Kombi freue ich mich auch schon.

Gruß Holger

[inem]

Es kommt mir komisch vor, dass der Anteil an so unterstützenden besseren Hälften so hoch sind. Aber ich muss auch von meiner tollen Gattin berichten.

Beim brauen hat sie mich eigentlich immer unterstützt, wenn die anderen helfenden Hände nicht mehr da sind. Also vor allem beim Putzen, Abfüllen und Flaschen säubern. Sie mag Bier (immer schon), da sie aber momentan den Nachwuchs füttert, darf sie maximal in homeopathischen Dosen kosten und dennoch ist die Unterstützung immer noch da.
Manchmal besorgt sie sogar Kleinigkeiten wie gerade erst Schlauchschellen fürs brauen.

Was das hier oft angesprochene finanzielle Seite betrifft: Nachdem es ein gemeinsames Haushaltskonto und sonst getrennte Finanzen gibt, sind die Ausgaben auch mein Bier.

[U-Tube]

Meine bessere Hälfte liebt mein Weizen Hell und Weizen Dunkel. Solange diese Biere in der Kühltruhe vorrätig sind habe ich "brautechnische Narrenfreiheit". Daher mein Credo: rechtzeitig Nachbrauen!

Gruß und
Gebhard

[gulp]

Es kommt mir komisch vor, dass der Anteil an so unterstützenden besseren Hälften so hoch sind. Aber ich muss auch von meiner tollen Gattin berichten.

Die Jenigen, die mit der Neunschwänzigen gegängelt werden, werden sich hier auch nicht melden!

Gruß
Peter, mit der besten Ehefrau von Allen.

[cyme]

Meine Frau trinkt alle Schaltjahr mal ein Radler. Mein selbstgebrautes hat sie bisher nur zu Bratensoße verarbeitet, getrunken hat sie davon noch keines. Aber solange ich die Garage sauber hinterlasse und meine Hefebank nicht den Kühlschrank einnimmt, darf ich brauen.

[olibaer]

Die Jenigen, die mit der Neunschwänzigen gegängelt werden, werden sich hier auch nicht melden!

...der Peter - einfach treffsicher. *CLAP*

Gruß
Oli