Erfahrungen mit Zymoferm Breslauer Weißer Schöps?
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 15:00
Hallo,
hat jemand mit oben genannter Hefe auch schon Erfahrungen gesammelt. Mir kommt das Gärverhalten komisch vor.
Gebraut habe ich letzte Woche Montag den Schlesischen Sommer http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC.
Die Hefe wurde im Petling mit Eispack geliefert. Während des Brauens hab ich sie aus dem Kühlschrank genommen, damit sie auf Zimmertemperatur kommt. Fertige Würze hab ich ebenfalls auf Zimmertemperatur gekühlt und die Hefe zugegeben. Die Hefe war zwar eine Woche vor Ablaufdatum, zeigte aber im Petling schon deutliche Aktivität. Ich habe aufgeschraubt und da kam einem durch den Druck schon etwas Schaum entgegen.
Ich habe die Hefe zugegeben und weder belüftet noch großartig gerührt. Bei obergäriger Hefe im 20L Bereich bin ich sowas einfach nicht gewöhnt.
Dann hat es ewig gedauert bis ich ersten weißen Flaum sah, das waren sicherlich über 36 Stunden. Nach 48 Stunden war alles schneeweiß mit Kräusen überzogen. Zu dem Zeitpunkt war ich recht froh und dachte, dass die Hefe Ihre Anfangsschwierigkeiten überwunden hatte. Nach 4-5 Tagen Gärzeit sah ich, dass die Kräusen langsam zusammenfallen. Gestern, nach 7 Tagen Gärzeit hab ich die Würze mit der Spindel gemessen und war recht erstaunt, dass ich da immer noch ~8 ° ablesen konnte, Ausgangspunkt lag bei ~12°. Normalerweise hatte ich erwartet, dass eine Weizenhefe da so gut wie durch ist, aber nicht, dass erst die Hälfte geschafft ist.
Zimmertemperatur wird bei Funkthermometer überwacht und liegt konstant bei ~20 Grad. Ich hab jetzt noch mal um etwa 2 Grad erhöht lasse die Würze weiter stehen. Mit steriler Kelle hatte ich eine Probe genommen und verkostet, kam mir so vor, als ob da ein saurer Stich zu schmecken war.
Tja, viel mehr als weiter abwarten bleibt mir ja nicht übrig, oder?
Danke,
Hans
hat jemand mit oben genannter Hefe auch schon Erfahrungen gesammelt. Mir kommt das Gärverhalten komisch vor.
Gebraut habe ich letzte Woche Montag den Schlesischen Sommer http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC.
Die Hefe wurde im Petling mit Eispack geliefert. Während des Brauens hab ich sie aus dem Kühlschrank genommen, damit sie auf Zimmertemperatur kommt. Fertige Würze hab ich ebenfalls auf Zimmertemperatur gekühlt und die Hefe zugegeben. Die Hefe war zwar eine Woche vor Ablaufdatum, zeigte aber im Petling schon deutliche Aktivität. Ich habe aufgeschraubt und da kam einem durch den Druck schon etwas Schaum entgegen.
Ich habe die Hefe zugegeben und weder belüftet noch großartig gerührt. Bei obergäriger Hefe im 20L Bereich bin ich sowas einfach nicht gewöhnt.
Dann hat es ewig gedauert bis ich ersten weißen Flaum sah, das waren sicherlich über 36 Stunden. Nach 48 Stunden war alles schneeweiß mit Kräusen überzogen. Zu dem Zeitpunkt war ich recht froh und dachte, dass die Hefe Ihre Anfangsschwierigkeiten überwunden hatte. Nach 4-5 Tagen Gärzeit sah ich, dass die Kräusen langsam zusammenfallen. Gestern, nach 7 Tagen Gärzeit hab ich die Würze mit der Spindel gemessen und war recht erstaunt, dass ich da immer noch ~8 ° ablesen konnte, Ausgangspunkt lag bei ~12°. Normalerweise hatte ich erwartet, dass eine Weizenhefe da so gut wie durch ist, aber nicht, dass erst die Hälfte geschafft ist.
Zimmertemperatur wird bei Funkthermometer überwacht und liegt konstant bei ~20 Grad. Ich hab jetzt noch mal um etwa 2 Grad erhöht lasse die Würze weiter stehen. Mit steriler Kelle hatte ich eine Probe genommen und verkostet, kam mir so vor, als ob da ein saurer Stich zu schmecken war.
Tja, viel mehr als weiter abwarten bleibt mir ja nicht übrig, oder?
Danke,
Hans