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Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 15:51
von Medion
Hallo,
ich möchte gerne Weizen brauen, die in Richtung Gutmann und Erdinger schmecken.
Wäre dankbar für Rezepte
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 15:52
von hopfenbär
Welches Erdinger? Urweiße oder Normal? Finde das Erdinger(beide) gehen in eine andere Richtung wie das Gutmann.
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 16:12
von El Gordo
Erdinger und Gutmann sind zwei Welten.
Das Erdinger Original ist für mich das Hefeweizen mit den wenigsten typischen Aromen das ich kenne. Gutmann dagegen ist ein sehr aromatisches hervorragendes Bier. Wird übrigens mit einer Dekoktion gebraut.
Und selbst mit einem Rezept wird das nicht automatisch wie das Original.
Wichtig ist bei so einem Bier die Gärführung. Da spielt sogar die Geometrie des Gärbehälters eine Rolle.
Die Gutmann Hefe lässt sich ganz einfach aus der Flasche strippen. Damit kann man hervorragende Hefeweizen machen. Auch wenn sie nicht mit dem Original identisch sind.
Stefan
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 16:45
von Brian
El Gordo hat geschrieben:Erdinger und Gutmann sind zwei Welten.
Das Erdinger Original ist für mich das Hefeweizen mit den wenigsten typischen Aromen das ich kenne. Gutmann dagegen ist ein sehr aromatisches hervorragendes Bier.
Absolut Deiner Meinung. Für mich markiert Gutmann die Spitze der Liga und Erdinger das untere Ende.
Könnte mir vorstellen, dass man es mit der W68 oder sogar eher mit der W127 gut hinbekommt. W68 hätte mehr Isoamylalkohol, also mehr Gewürznelke, welche ich nicht so bei Gutmann verorten würde. W127 ist da mit viel Ethylacetat und Isoamylacetat eher im fruchtigen Bereich.
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 16:53
von Ladeberger
Brian hat geschrieben:W68 hätte mehr Isoamylalkohol, also mehr Gewürznelke, welche ich nicht so bei Gutmann verorten würde.
Ich vermute du meintest nichts Isoamylalkohol, sondern 4-Vinylguaiacol?
Gruß
Andy
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 17:07
von Brian
Ladeberger hat geschrieben:Brian hat geschrieben:W68 hätte mehr Isoamylalkohol, also mehr Gewürznelke, welche ich nicht so bei Gutmann verorten würde.
Ich vermute du meintest nichts Isoamylalkohol, sondern 4-Vinylguaiacol?
Oh, da hab ich was durcheinander gebracht.
4VG dürfte bei der W68 nicht so hoch sein, aber deutlich bananig. W127 eher fruchtig und nicht bananig. Stimmts?

Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 18:14
von Blancblue
Gutmann ist für mich gar nicht ultrabananig, sondern ein guter Mix aus fruchtig und leichter Banane. Ist daher auch eins meiner Lieblingszweizen. Den Dekoktionsgeschmack beim Weizen kann man imho mit ein bissl Melanoidinmalz sehr gut substituieren.
Zu dem Thema noch ein paar interessante Links:
http://braumagazin.de/article/stilportr ... der_Praxis
https://eurekabrewing.wordpress.com/201 ... 2-tasting/
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 18:49
von El Gordo
Gutmann erntet ja die Hefe und führt sie im Prinzip unendlich weiter.
Hab mal gehört das sei die 68er Hefe gewesen, die sich aber mittlerweile zu einem eigenen Hausstamm entwickelt hat.
Ist aber im Prinzip egal, die Hefe lässt sich so easy strippen, dass ein Hefekauf gar nicht lohnt.
Es gibt keine schönere Ausrede auf die Schnelle vier Hefeweizen zu stürzen, als einen Starter zu machen.
Stefan
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 19:09
von Dr.Edelherb
Beim 1. Link von Blancblue steht unten bei Hefe folgendes:
Weihenstephan 175
•Erhältlich als: White Labs WLP351, Wyeast WY3638, Gutmann
•Hohe Werte für Isoamylacetat, aber auch Ethylacetat, dadurch Tendenz zu buntem Fruchtkorb / Bubblegum.
•Hohe Werte für 4VG
•Geringerer pH Sturz, dadurch etwas weniger säuerlich/rezent im Vergleich zu W68
•Geringe Flokkulation
Ist damit die Gutmann Hefe gemeint?
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 19:13
von El Gordo
Wie gesagt glaube ich nicht, dass man die Gutmann Hefe original wo kaufen kann, da sie sich im Laufe der Jahre angepasst hat.
Aber billiger als aus der Flasche bekommt man sie eh nirgends.
Stefan
Re: Rezept für Gutmann und Erding saWeizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 20:37
von Medion
Gutmann ist sicherlich gut, leider kann ich da nicht mehr als 5-6 trinken.
Erdinger gehen locker 7-10, am nächsten Tag keine Probleme. Und der Geschmack des Erdinger
ist einmalig, und schmeckt immer gleich, was ich vom Gutman nicht behaupten kann.
Im Sommer lässt die Qualität nach, weil zu kurze Lagerung, die Info hab ich vom Brauingeneur
persönlich erhalten.
Ist mir schon klar dass schwer möglich ist genau diese Biere nachzubrauen, aber der Geschmack sollte in die Richtungen gehen.
Gutmannhefe macht sich auf jedenfall besser als irgendeine Trockenhefe.
Welches Malz für Gutmann, Weizen und etwas Pilsener?
Das allerbeste Weizen, ist Hauf Weizen vom Fass. Hat ein Rezept?
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 20:51
von Jm010265
Ich will ein Erdinger nachbrauen!!!
Warum will den keiner ein Oettinger nachbrauen???

Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 20:56
von gulp
Jm010265 hat geschrieben:Ich will ein Erdinger nachbrauen!!!
Warum will den keiner ein Oettinger nachbrauen???

Gruß
Peter
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 22:53
von El Gordo
Die Qualität eines Bieres daran zu messen, ob man statt 3 Liter 5 Liter davon saufen kann, kommentiere ich jetzt lieber mal nicht.
Gutmann ist im Gegensatz zu Erdinger nicht pasteurisiert. Daher ist der Geschmack natürlich nicht so stabil. Ich empfinde das als Pluspunkt.
Meiner Meinung nach verkauft sich Erdinger weltweit so gut, weil es im Gegensatz zu einem Gutmann so langweilig schmeckt, dass man es auch einem Pilstrinker geben kann, ohne ihn mit schönen Hefearomen zu erschrecken. Das empfinde ich als Minuspunkt.
Und ein Hefeweizen gehört für mich in die Flasche und nicht in ein Fass.
Stefan
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 23:17
von Micha Ale
Guude Stefan!
Mit dem Fass/Flaschenargument gebe ich dir recht.
Aber ich bin ebenfalls ein grosser Erdinger-fan der das so nicht unkommentiert stehen lassen möchte.
Ich teste seit 17 Jahren Bier (Hobbymässig... OHNE Diplom ;) und habe an die 1300 Sorten ausprobiert.
Weizen ist dabei mein Schwerpunkt, da Lieblingssorte.
Zu den besten Weizen gehören meines Erachtens Schneider Weisse Tap 7 (von Tap 5, 6 und Aventinus ganz zu schweigen...),
Maxlrainer Schloss Weisse, Unertl (aus Haag) und eben Erdinger.
Ich schreibe das, um mal eine Lanze für E., aber auch für Medion zu brechen.
Langweilig geht für mich GANZ anders, gerade heute hätte ich mich fast trotz drei vorhandener Weizenbiersorten
nochmal zum Getränkemarkt aufgemacht, nur um ein Erdinger zu kaufen, weil mir gerade danach war.
Habe aber doch noch eins gefunden...
B.T.W.: Ich such auch noch so eine Hefe.
Gut Sud,
Micha
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 23:25
von gulp
Hmm, pasteurisiert? Bei
Erdinger hört sich das anders an:
Reifung in der Flasche
Für diesen zweiten Gärprozess wird dem Jungbier vor dem Abfüllen etwas Würze und frische, untergärige Hefe zugesetzt.
Tja, wers mag...
Gruß
Peter
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 23:26
von El Gordo
Ist ja absolut ok, wenn jemand Erdinger mag.
Nur wo ist da die Nelke, die Banane, der Bubblegum?
Dass man so ein Bier gerne trinkt, kann ich schon verstehen. Aber objektiv betrachtet ist es sehr zurückhaltend.
Stefan
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 23:31
von -CK_AKS-
Und vor der Abfüllung wird es pasteurisiert, um eine Trübung zu erhalten... ;)
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 23:37
von gulp
-CK_AKS- hat geschrieben:Und vor der Abfüllung wird es pasteurisiert, um eine Trübung zu erhalten... ;)
2 Beiträge weiter oben habe ich verlinkt, dass es eben nicht pateurisiert wird....
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 23:41
von El Gordo
gulp hat geschrieben:Hmm, pasteurisiert? Bei
Erdinger hört sich das anders an:
Reifung in der Flasche
Für diesen zweiten Gärprozess wird dem Jungbier vor dem Abfüllen etwas Würze und frische, untergärige Hefe zugesetzt.
Tja, wers mag...
Da können sie es aber zum Schluss immer noch durch den KZE jagen.
Aber so genau kenn ich mich in dem Laden jetzt auch nicht aus.
Eine Flaschengärung schließt eine Pasteurisierung keinesfalls aus, siehe Franziskaner.
Die Trübung ist ziemlich sicher eine Eiweisstrübung was beim Zapfen aus dem Keg ein Vorteil ist.
Pasteurisieren macht das Bier jedenfalls nicht trübe.
Meine ganz persönliche Meinung ist, dass Hefeweizen der aromatischte deutsche Bierstil ist und es gerade in Bayern ganz hervorragende Brauereien dafür gibt. Erdinger ist auf meiner persönlichen Liste aber ziemlich weit unten angesiedelt.
Eine offene Gärung keinesfalls unter Druck und einer lebenden Originalhefe in der Flasche sind eigentlich Pflicht.
Stefan
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Mittwoch 23. März 2016, 23:45
von Micha Ale
Ich geb ja zu,
das die UG-nachgärung gruselig ist.
TROTZDEM!
;-)
Und auch das Fehlen der üblichen Aromen macht für mich eben das Besondere aus.
Euch allen noch ein gutes Weizen (und gut Nacht),
Micha
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 00:17
von Neubierig
Als ich in 1998 beim ersten mal dabei war, ein Erdinger zu trinken, musste ich leider feststellen, dass ich es nicht schmecken konnte. Es war mir wie zähes Wasser. Ich dachte mir "wieso trinke ich das? Es ist langweilig". Und ich wusste schon damals, dass langweilig einer der schlechter Dinge ist, die ein Bier sein kann.
Gutmann gilt für mich als einer der beste Weißbiere überhaupt, die beide sind so weit von einander, wäre es mir eingefallen, die zwei zu vergleichen.
Die Geschmacke sind aber natürlich anders ...
Just my Ha'perth
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 00:32
von olibaer
Hallo zusammen,
Micha Ale hat geschrieben:Ich geb ja zu, das die UG-nachgärung gruselig ist.
Vorsicht: Die Nachgärung/Karbonisierung eines obergärigen Bieres mit untergäriger Hefe zu machen ist ganz und gar nicht eine Eigenheit von Großbrauereien oder gar von E. - das Gegenteil ist er Fall.
Es "
so zu machen" entsammt einer handwerklichen Braukunst und die Vorgenhensweise ist in weiten Teilen der Notwendigkeit geschuldet, dass über die Wintermonate kein auf >16 °C temperierter Raum für eine obergärige Flaschengärung zur Verfügung stand.
Mein Weißbier bekommt für den Vorgang "
Flaschengärung" immer einen
spritzer UG-Hefe mit auf den Weg und gärt
kalt aus - schon immer. Es geht bei der Flaschengärung rund um ein Plus von 3-4 g/l CO
2 und nicht um mehr. Der Rest muss im Vorfeld geregelt sein und obendrein bleiben die obergärigen Aromen der Hauptgärung unverändert im Bier.
Generell ist es keine "
undumme Sache" die Hauptgärung obergärig und die Nachgärung/Karbonisierung untergärig zu machen - nichts spricht dagegen.
Gruß
Oli
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 00:47
von Alt-Phex
Interessant wie aus einer simplen Rezept-Frage eine Weißbier Diskussion entsteht.
Aber ja, die beiden Biere kann man nicht vergleichen. Erdinger gehört jetzt auch nicht zu
meinen Favoriten. Gutmann bekomme ich hier nicht, habs aber im Urlaub geniessen dürfen.
Aber mal BACK TO TOPIC:
Wie schon erwähnt spielt die richtige Hefe eine ganz entscheidende Rolle bei einem Weizen.
Andere, auch schon erwähnte Faktoren, kommen dazu. Die können wir im Hobbybereich aber
nicht unbedingt so abdecken/unsetzen.
Für den Anfang würde ich dir folgendes Rezept empfehlen.
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ite=$seite
Habe ich zwar selber noch nicht gebraut, ist aber sehr gut bewertet. Als Hefe nimmst du
"gestrippte" Gutmann. Wie das "Strippen" funktioniert, findest du wenn du hier mal die
Suchfunktion benutzt. Auf der Seite gibt es auch noch dutzende andere Weizenrezepte.
Da musst du dich halt mal durchbrauen um das zu finden was dir am besten schmeckt.
Konkrete Rezepte zu kommerziellen Bieren sind eher selten, da man an zu wenige
Informationen rankommt. Und selbstgebraut schmeckt sowieso immer anders/besser.
Einfach brauen, wird schon lecker werden.

Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 05:18
von Medion
El Gordo hat geschrieben:Ist ja absolut ok, wenn jemand Erdinger mag.
Nur wo ist da die Nelke, die Banane, der Bubblegum?
Dass man so ein Bier gerne trinkt, kann ich schon verstehen. Aber objektiv betrachtet ist es sehr zurückhaltend.
Stefan
Wenn ich Nelke möchte, trinke ich Glühwein, möche ich Banane trinke ich Bananenshake.
Erdinger verkauft sich so gut, weil kein Bier der Welt einen ähnlichen Geschmack hat.
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 07:20
von Jm010265
Medion hat geschrieben:El Gordo hat geschrieben:
Nur wo ist da die Nelke, die Banane, der Bubblegum?
Wenn ich Nelke möchte, trinke ich Glühwein, möche ich Banane trinke ich Bananenshake.
Erdinger verkauft sich so gut, weil kein Bier der Welt einen ähnlichen Geschmack hat.
Red Bull hat auch eine Bubblegum Note!!
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 07:38
von holledauer
Höchst interessant wie es von einer Rezeptfrage zu dieser Diskussion kommt
Aber sei es drum. Egal.
Zum Erdinger gebe ich jetzt mal keinen Kommentar ab. Weiß ja jeder, daß es nicht schmeckt

*duck-und-weg*
Spaß bei Seite...
Erdinger und Gutmann kann man nicht vergleichen. Das ist wie wenn ich ein Pils mit einem Bayerischen Dunkel vergleiche
Wie oben schon geschrieben, ist der Originalstamm der Gutmannhefe die W68. Diese wird aber von Gutmann geerntet und endlos weitergeführt.
Sie ist mittlerweile ein eigener "Haus"-Stamm.
Wie Stefan schreibt, kannst du die wunderbar aus der Flasche ziehen. Sie entspricht zwar dann wieder nicht ganz dem Original, aber es ist das billigste und schmecken tuts auch
Wenn du die Erdinger ziehen würdest, könntest du damit ein Helles brauen, da Erdinger eine UG zusetzt. Aber wie du schon gelernt hast,
pastorisiert Erdinger seine Biere, daß sie den Export überleben.
Gutmann hat immer wieder mal ein paar Geschmacksschwankungen, denen ich aber einen Pluspunkt zuschreibe, da sie nicht negativ sind.
Irgendwie steckt im Gutmann (zumindest für mich) mehr Seele und Harndwerk drinnen wie beim Erdinger.
Zum Rezept:
Um ungefähr da hinzukommen, kannst du entweder das oben verlinkte vom Bernd nehmen (hat sich schon oft hier bewährt),
oder das hier:
8,5 kg Weizen Hell
1,5 kg Wiener
3 kg Pilsner
1,5 kg Carahell
65g Perle mit 5,4% für 60 min
30g Hersbrucker in den Whirlpool
Rast 52° für 10 min
Rast 63° für 30 min
Rast 66° für 15 min
Rast 72° für 30 min
Abmaischen bei 78 °
Hefe W68 oder Gutmann
Anmerkungen:
Die Mengen oben sind auf 60 Liter gerechnet. Mußt halt ggf. umrechnen.
Nein, der Caraanteil ist nicht zu hoch
Ja, Whirlpoolhopfung beim Weißbier ist untypisch, aber die geringe Menge kommt geschmacklich nicht durch, macht aber einen tippi-toppi Schaum

Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 08:25
von El Gordo
Jm010265 hat geschrieben:Medion hat geschrieben:El Gordo hat geschrieben:
Nur wo ist da die Nelke, die Banane, der Bubblegum?
Wenn ich Nelke möchte, trinke ich Glühwein, möche ich Banane trinke ich Bananenshake.
Erdinger verkauft sich so gut, weil kein Bier der Welt einen ähnlichen Geschmack hat.
Red Bull hat auch eine Bubblegum Note!!
Weisst du überhaupt, was mit Bubblegum gemeint ist?
Wenn ich jetzt hier lese, dass Nelke und Banane nicht in ein Hefeweizen, sondern in Glühwein und Milchshake gehört, dann wird mir das hier zu unterirdisch.
Und um konstruktiv zu bleiben empfehle ich die WB 06 als Hefe für ein Hefeweizen ohne typische Aromen. Vielleicht kann man dann ja auch über 10 Liter auf einmal saufen, da man nicht mit lästigen Aromen irritiert wird.
Die Frage nach einem Rezept, das in Richtung Erdinger oder Gutmann geht, spricht eigentlich schon für sich....
Stefan, etwas entsetzt
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 08:44
von holledauer
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 12:30
von Brian
Stefan, Dein Geschmack gefällt mir!

Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 13:23
von olibaer
Hallo zusammen,
Deeskaltionseinschub:
Wer "
phenolisch", "
bananig" und "
citrus" in trauter' Dreisamkeit erleben möchte, dem sei die
Hirsch-Hefe-Weisse empfohlen.
Ich hab
sie geographisch getrennt und im zeitlichen Versatz mehrmals probiert und es ist eine ganz wunderbare Referenzsubstanz für das was uns hier bewegt
Gruß
Oli
Re: Rezept für Gutmann und Erding Weizen
Verfasst: Donnerstag 24. März 2016, 18:06
von Horsti
Zum Brauen von Weizen und ggf. zur Beeinflussung der Hefearomen sei noch folgender Artikel erwähnt:
http://braumagazin.de/article/stilportr ... d-bananen/
Gruß
Simon