Samba Pale Ale und Vorstellung
Verfasst: Dienstag 5. April 2016, 18:27
Hallo liebe Hobbybrauergemeinde,
Ich wollte mich mal vorstellen und da Braudokus hier immer gern gesehen sind, dachte ich mir, fange ich doch direkt damit an.
Ich bin Sven, 27 Jahre alt und wohne in Dresden. Mit dem Brauvirus infiziert bin ich seit ungefähr einem Jahr und lese seit dem auch nahezu täglich hier mit. Angefangen habe ich durch einen Kollegen und guten Freund der sich ein "Braufässchen" geholt hat und mich zum probieren seines "Gebräus" eingeladen hat. Nach ein zwei Gläsern war klar, das Zeug ist lecker und das ganze muss wiederholt werden. Um nicht gleich zu viel in die Geschichte zu investieren, war die nächste Stufe die "Braubox". Schon etwas besser, schliesslich schon maischebrauen, aber wenn ich an das Läutern im Küchensieb denke, muss ich heut noch lachen
Also war die nächste Stufe schon etwas vernünftiger, großer Kochtopf, Läuterhexe, Gärbottiche, Spindel etc.
Auch wenn hier in dem Forum Braubox und Co immer abgetan und als Geldverschwendung bezeichnet werden, finde ich diese eigentlich echt gut, da man so mit relativ wenig Geld erstmal grundlegend in das Thema reinschnuppern kann. Ich würde es jedenfalls rückblickend wieder so machen.
Nun mitlerweile habe ich letzte Woche während meines Urlaubs meinen insgesamt 7. Sud vollbracht, das oft gelobte Samba Pale Ale.
Begonnen wurde am Vorabend mit dem Abwiegen und Schroten des Malzes. Das Schrotbild sieht bei mir folgendermaßen aus, da die Corona eine Neuanschaffung ist, bin ich über Hinweise zum Schrotbild dankbar. Am nächsten Morgen wurden die restlichen Rohfruchtanteile abgewogen und vorbereitet. Hier ein Bild der von mir verwendeten Polenta, da das Thema letztens wieder diskutiert wurde. Nun alles einmaischen im großen Kochtopf (mit Armaflex isoliert, funktioniert super) Während der 90 minütigen Kombirast und dem andauernden Rühren, (Nächstes Ausbauschritt ist ein Rührwerk) würde schonmal der Läuterbottich mit der Läuterhexe ausgestattet. Am Ende der Rast, der große Moment, Jodnormal oder nicht? Ich war tatsächlich etwas angespannt nach all den Berichten von Blausuden. Aber, PUHHH, alle ok! Also alles in den Läuterbottich, Läuterruhe von 15 Minuten, 2 Liter Vorlauf bis alles schon klar war und los gings. Leider ereilte auch mich das Schicksal mit Läuterproblemen, schade ich dachte schon ich komme ungeschoren davon. Nach rund 3-4 Litern lief es nur noch tröpfchenweise. Aber einschneiden des Trebers brachte dann den gewünschten Erfolg und so konnte ich am Ende 17Liter mit 11°Plato zum Kochen bringen. Wallendes Kochen ist mit Armaflex Isolierung und Herdplatte natürlich kein Problem. (Hier habe ich leider das Foto machen vergessen). Zu guter letzt noch den Whirlpool andrehen und durch den Hahn und Monofilamentfilter ins Gärfass ablassen. Dank Tortenring klappt das wunderbar. Somit landen 14.5 Liter mit 13°Plato im Gärfass und ein erfolgreicher Brautag geht zu Ende. Frühestens in 3 Wochen wird in Flaschen abgefüllt(Komme Arbeitstechnisch nicht früher dazu) und das Bier gesellt sich nach abgeschlossener Nachgärung zu seinen Freunden in den Bierkühlschrank, mit Edelstahlblecheinlage, sodass das Gemüsefach als zweite Lagerfläche genutzt werden kann. (Wer brauch schon Gemüse?
)
Wie gut, dass man eine Edelstahlschlosserei in der Familie hat
Grüße Sven
Ich wollte mich mal vorstellen und da Braudokus hier immer gern gesehen sind, dachte ich mir, fange ich doch direkt damit an.
Ich bin Sven, 27 Jahre alt und wohne in Dresden. Mit dem Brauvirus infiziert bin ich seit ungefähr einem Jahr und lese seit dem auch nahezu täglich hier mit. Angefangen habe ich durch einen Kollegen und guten Freund der sich ein "Braufässchen" geholt hat und mich zum probieren seines "Gebräus" eingeladen hat. Nach ein zwei Gläsern war klar, das Zeug ist lecker und das ganze muss wiederholt werden. Um nicht gleich zu viel in die Geschichte zu investieren, war die nächste Stufe die "Braubox". Schon etwas besser, schliesslich schon maischebrauen, aber wenn ich an das Läutern im Küchensieb denke, muss ich heut noch lachen

Also war die nächste Stufe schon etwas vernünftiger, großer Kochtopf, Läuterhexe, Gärbottiche, Spindel etc.
Auch wenn hier in dem Forum Braubox und Co immer abgetan und als Geldverschwendung bezeichnet werden, finde ich diese eigentlich echt gut, da man so mit relativ wenig Geld erstmal grundlegend in das Thema reinschnuppern kann. Ich würde es jedenfalls rückblickend wieder so machen.
Nun mitlerweile habe ich letzte Woche während meines Urlaubs meinen insgesamt 7. Sud vollbracht, das oft gelobte Samba Pale Ale.
Begonnen wurde am Vorabend mit dem Abwiegen und Schroten des Malzes. Das Schrotbild sieht bei mir folgendermaßen aus, da die Corona eine Neuanschaffung ist, bin ich über Hinweise zum Schrotbild dankbar. Am nächsten Morgen wurden die restlichen Rohfruchtanteile abgewogen und vorbereitet. Hier ein Bild der von mir verwendeten Polenta, da das Thema letztens wieder diskutiert wurde. Nun alles einmaischen im großen Kochtopf (mit Armaflex isoliert, funktioniert super) Während der 90 minütigen Kombirast und dem andauernden Rühren, (Nächstes Ausbauschritt ist ein Rührwerk) würde schonmal der Läuterbottich mit der Läuterhexe ausgestattet. Am Ende der Rast, der große Moment, Jodnormal oder nicht? Ich war tatsächlich etwas angespannt nach all den Berichten von Blausuden. Aber, PUHHH, alle ok! Also alles in den Läuterbottich, Läuterruhe von 15 Minuten, 2 Liter Vorlauf bis alles schon klar war und los gings. Leider ereilte auch mich das Schicksal mit Läuterproblemen, schade ich dachte schon ich komme ungeschoren davon. Nach rund 3-4 Litern lief es nur noch tröpfchenweise. Aber einschneiden des Trebers brachte dann den gewünschten Erfolg und so konnte ich am Ende 17Liter mit 11°Plato zum Kochen bringen. Wallendes Kochen ist mit Armaflex Isolierung und Herdplatte natürlich kein Problem. (Hier habe ich leider das Foto machen vergessen). Zu guter letzt noch den Whirlpool andrehen und durch den Hahn und Monofilamentfilter ins Gärfass ablassen. Dank Tortenring klappt das wunderbar. Somit landen 14.5 Liter mit 13°Plato im Gärfass und ein erfolgreicher Brautag geht zu Ende. Frühestens in 3 Wochen wird in Flaschen abgefüllt(Komme Arbeitstechnisch nicht früher dazu) und das Bier gesellt sich nach abgeschlossener Nachgärung zu seinen Freunden in den Bierkühlschrank, mit Edelstahlblecheinlage, sodass das Gemüsefach als zweite Lagerfläche genutzt werden kann. (Wer brauch schon Gemüse?


Grüße Sven