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Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Samstag 16. April 2016, 11:14
von boty
Hallo Brauer,

Kommt mir etwas dumm vor, aber ich habe bisher nichts dazu gefunden: Wie genau geissen die großen Gärbehälter, die man in den amerikanischen Hobby Bräu Anleitungen oft sieht und woher bekommt man die her? Habt ihr Erfahrungen damit? Was sind vor- bzw. Nachteile gegenüber den gewöhnlichen gäreimern, die man sonst so bekommt? Damit ihr wisst, wovon ich spreche: die gäreimern auf dem Foto im Link http://www.eckraus.com/blog/homebrew-se ... dc5c9.qjtu

Danke für eure Hilfe !

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Samstag 16. April 2016, 11:21
von El Gordo
Vorteil: Kann kein Gas durch diffundieren, keine Weichmacher oder ähnliches, durchsichtig.
Nachteil: Schwer, Bruchgefahr, lichtdurchlässig, kein Hahn, keine Griffe.

Keine Ahnung warum die Amis so drauf abfahren.
Vielleicht weil man sehr gut sehen kann, wie sich das Jungbier klärt.

Stefan

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Samstag 16. April 2016, 11:25
von Bierolo
Glas/Wein Ballon

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Samstag 16. April 2016, 11:53
von TheCK
Das sind ganz gewöhnliche Wasserbehälter. Meistens ebenfalls aus Plastik, ganz selten mal Glas.
Die sind bei den Amis so beliebt, weil sie die einfach daheim herumstehen haben -> normalerweise sitzen diese Behälter auf Trinkwasserspendern.
Sieht dann aufgebaut etwa so aus: http://www.wasserspender-luebeck.de/wp- ... -Oasis.jpg

Du kannst bei Bedarf mal bei den Herstellern solcher Wassersysteme nachfragen, ob du dort auch Leerbehälter kaufen kannst. Mir wäre momentan keine Firma bekannt, die Behälter mietet man im Normalfall mit den Geräten mit und sie werden ausgetauscht und wiederbefüllt.

Alternativ kansnt du dir auch mal die BetterBottle anschauen, das ist grundsätzlich das Selbe nur mit einem etwas anderen Material: http://www.better-bottle.com/dealer.html

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Samstag 16. April 2016, 12:07
von freeflyer201

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Samstag 16. April 2016, 12:32
von DerWelcherDurstHat
Ein weiterer Nachteil wäre der enge Flaschenhals, was die Reinigung erschwert.

BTW: Was ist denn mit der "second fermentation" gemeint auf der verlinkten Seite?

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Samstag 16. April 2016, 13:31
von chaos-black
Hab mir jetzt die verlinkte Seite nich angeschaut, aber normalerweise is secondary fermentation die nachgarung für Kohlensäure

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Samstag 16. April 2016, 14:29
von tommes
DerWelcherDurstHat hat geschrieben:BTW: Was ist denn mit der "second fermentation" gemeint auf der verlinkten Seite?
chaos-black hat geschrieben:Hab mir jetzt die verlinkte Seite nich angeschaut, aber normalerweise is secondary fermentation die nachgarung für Kohlensäure
Ne nicht ganz. Die Amis teilen "unsere" Hauptgärung gerne auf in "primary" (Hochkräusen) und "secondary" (die Zeit nach der wilden HG).

Prost!

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Samstag 16. April 2016, 15:06
von Flothe
Genau. Vor der Second Fermentation wird auch gerne noch umgeschlaucht. Deshalb auch der klare Behälter: Man kann die Klärung des Jungbiers gut beobachten,wie oben ja auch schon erwähnt wurde.

Habe auch schonmal ein Ami Video über Cold Crash gesehen, in dem so ein Ding verwendet wurde. Es hat sich im Kühlschrank mächtig zusammengezogen. Scheint also sehr dünnwandig zu sein. Kann mir auch vorstellen, dass man die Dinger in den US-Riesen-Supermärkten als "ganz normale" Wasserflaschen bekommt :)

LG Florian

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Sonntag 17. April 2016, 15:24
von boty
Danke ihr alle für die Antworten! Das wäre geklärt :)

Re: Gärbehälter - wie und woher?

Verfasst: Sonntag 17. April 2016, 15:43
von Alexa140872
Hab mir jetzt die verlinkte Seite nich angeschaut, aber normalerweise is secondary fermentation die nachgarung für Kohlensäure
Das macht hier eigentlich keiner. Grundsätzlich betreiben die Amis eigentlich alle "Force Carbonation". Den deutschen Ansatz mit Zucker oder Speise in der Nachgärung empfindet man als exotisch hier.
Ich war letzte Woche das erste Mal bei einem Stammtisch für Hobbybrauer und das war schon ulkig, weil die das jetzt mal ausprobieren wollten. Hehe, mal etwas "anderes" austesten war der Tenor.

Schon witzig wie verschieden das so ist in der Welt.
Darum macht das Hobby ja auch so viel Spaß. :-)

Grüße aus dem verregneten Texas.