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Refractometer Blues

Verfasst: Samstag 23. April 2016, 10:57
von katzlbt
Hallo Leute,

Ich hab mir ein Hobby Refraktometer RHB-18ATC besorgt und gemeint es macht das Spindeln überflüssig.
Die automatische Temeraturkorrektur ist auch ein Witz: Osmosewasser wandert schon einmal zwischen -0.8 und +0.8 Brix

Jetzt versuche ich die Fantasiewerte die es anzeigt zu interpretieren ...

Also am Gärstart hab ich gespindelt und 1055 g/l Dichte gemessen das sind 14 Plato: (1055-997)/4.13
Jetzt vergärt das Bier und ich spindle 1023 g/l (4.36 Plato) und messe 7.8 Brix die Terrill Rechner sagen aber ...
Scheinbarer Restextrakt: 3.7°Plato
Scheinbarer Endvergärungs­grad: 74%
Alkoholgehalt: 5.6 Vol.%

Scheinbarer Restextrakt: 3.7 °P (1.015 SG)

Da ist also 1023 -1015 = 8 g/l Unterschied zwischen Spindel und Refraktometer.

Ist das normal oder sind Refraktometer so schlecht?

Wie würde ich eine 1020 g/l Zucker Kalibrierlösung mischen?
20g Zucker und auf 1l mit Osmosewasser auffüllen?

Re: Refractometer Blues

Verfasst: Samstag 23. April 2016, 12:27
von gulp
Hast du die Spindel mal überprüft? (20° warmes Wasser.)

Gruß
Peter

Re: Refractometer Blues

Verfasst: Samstag 23. April 2016, 14:42
von katzlbt
Ja, hab ich auch schon gemacht.
Ich hab sogar 2 Spindeln mit derselben Skala, die sind 1 g/l auseinander.
Mit der 2. Spindel messe ich 1024 g/l und jetzt gerade wieder 7.8 Brix (Nach Nullstellung auf 0 Brix mit Osmosewasser).
So falsch sollte ein Refraktometer doch nicht gehen können, oder?

Re: Refractometer Blues

Verfasst: Samstag 23. April 2016, 16:02
von Johnny H
Bei meinem Refraktometer stimmt der Umrechnungsfaktor nicht. Anstatt 1,03 liegt er eher bei etwa 0,96, d.h. mein Refraktometer zeigt grs. weniger an als meine Spindeln. EVGs scheinen aber wiederum einigermaßen vergleichbar zu sein.