Vom Easydens zum Bier...
Verfasst: Dienstag 26. April 2016, 21:22
Hallo Zusammen,
Meine Hobbybrauerkarriere hat einen interessanten Hintergrund: Ich arbeite bei Anton Paar und als das Easydens rauskam musste ich natürlich auch zuschlagen... Also vom Messinstrument zum Sud :-)...
Ich habe dann etwas länger überlegt mit welchen Braugerätschaften ich anfange und mich dann für das 35ger Starterkit von Polsinelli entschieden. Als Buch habe ich mit dem Hanghofer angefangen... super spannend... und gleich ein Weissbier gebraut. Der erste Sud war nicht ganz einfach weil die Kinder immer wieder ihre Aufmerksamkeit gefordert haben. Die zwei Buben sind zwei und vier und wissen ja noch nicht welch wichtige Köstlichkeit der Papa da kreiert :-)....
Ich habe beim Ersten Sud manuell gearbeitet mit Braupaddel, Gaskocher und Tauchsieder:
Dort ist natürlich einiges schief gelaufen... beim Hopfenseihen ist mir die Windel einige male entwischt und Whirlpool kannte ich auch noch nicht... das Bier allderdings schmeckt dennoch vorzüglich :-)...
Anschließend habe ich bei Gebhard einen Braukurs besucht und war über seinen 50ger Braumeister begeistert... hier ein Foto vom anschwänzen:
Leider war der Braumeister "Out of Budet", dewegen bin ich im Forum auf den Craftbeerpi von Manuel gestoßen... und habe die Software gleich eingesetzt... einen Impeller geschweißt, einen Scheibenwischermotor drauf und mit zwei Tauchsiedern in den Maischebottich rein. Hier das Rührwerk:
und hier die Brausteuerung mit dem Craftbeerpi:
Allerdings ist beim zweiten Sud wieder einiges schief gelaufen. Die Tauchsieder waren am Anfang gar nicht eingetaucht, hab deswegen die Hauptgussmenge um 9l erhöhen müssen und die Nachgussmenge um die gleiche Menge reduzieren... zusätzlich ist ein Tauchsieder am Übergang Wasser/Luft angebrannt weil er vermutlich zu wenig weit eingetaucht war. Jetzt werde ich doch auf einen 50l Kochtopf mit Läuterhexe und Hendi Platte umsteigen.. .das funktioniert hoffentlich besser.. den Nachguss kann ich ja ganz einfach mit Craftbeerpi und Tauchsieder erwärmen...
Rausgekommen ist dann ein Altbier (wieder nach Hanghofer) mit 11,3 Grad Plato und einem sehr starken Hopfengeschmack... ich hoffe der geht wieder zurück. Hier beim Läutern:
Nach dem Kochen habe ich die Würze wie hier im Forum empfohlen zuerst runtergekühlt, die Hefe (Fermentis Safale K-97) vorgelegt und die gekühlte Würze direkt durch eine Windel in den Gärbottich gelassen... hat diesmal alles gut funktioniert, allerdings war ich über die geringe Ausbeute (nur 11,3 Plato) etwas verwundert... vermutlich wegen dem schwachen Nachguss...Das war Sonntag Abend gegen 10. Dann also müde ins Bett und am nächsten Tag hoffnungsvoll ins "Braukammerl" geblickt ob's wohl schon gärt: NICHTS... nicht mal die Flüssigkeit im Gärspund war ungleich... nach der Arbeit noch mal ins Braukammerl geblickt und siehe da, Gott sei Dank war im Gärspund die Hölle los.. dann hab ich heute den Deckel aufgemacht zum Nachschauen ob alles Passt, die Gärung schaut wunderbar aus... gemessen hab ich auch gleich: 3,8 Plato. Das muss eine Turbohefe sein. In einem Tag von 11,3 auf 3,8 - geht das immer so schnell? Laut kleiner Brauhelfer hat das Bier schon 4,1% Alkohol...
Hier ein Foto von der Gärung:
hier noch ein Foto vom ersten Bier, ich hab schon ein zwei Fläschchen verkostet, allerdings ist die Abfüllung erst gut 2 Wochen her:
Prost!
Florian
Meine Hobbybrauerkarriere hat einen interessanten Hintergrund: Ich arbeite bei Anton Paar und als das Easydens rauskam musste ich natürlich auch zuschlagen... Also vom Messinstrument zum Sud :-)...
Ich habe dann etwas länger überlegt mit welchen Braugerätschaften ich anfange und mich dann für das 35ger Starterkit von Polsinelli entschieden. Als Buch habe ich mit dem Hanghofer angefangen... super spannend... und gleich ein Weissbier gebraut. Der erste Sud war nicht ganz einfach weil die Kinder immer wieder ihre Aufmerksamkeit gefordert haben. Die zwei Buben sind zwei und vier und wissen ja noch nicht welch wichtige Köstlichkeit der Papa da kreiert :-)....
Ich habe beim Ersten Sud manuell gearbeitet mit Braupaddel, Gaskocher und Tauchsieder:
Dort ist natürlich einiges schief gelaufen... beim Hopfenseihen ist mir die Windel einige male entwischt und Whirlpool kannte ich auch noch nicht... das Bier allderdings schmeckt dennoch vorzüglich :-)...
Anschließend habe ich bei Gebhard einen Braukurs besucht und war über seinen 50ger Braumeister begeistert... hier ein Foto vom anschwänzen:
Leider war der Braumeister "Out of Budet", dewegen bin ich im Forum auf den Craftbeerpi von Manuel gestoßen... und habe die Software gleich eingesetzt... einen Impeller geschweißt, einen Scheibenwischermotor drauf und mit zwei Tauchsiedern in den Maischebottich rein. Hier das Rührwerk:
und hier die Brausteuerung mit dem Craftbeerpi:
Allerdings ist beim zweiten Sud wieder einiges schief gelaufen. Die Tauchsieder waren am Anfang gar nicht eingetaucht, hab deswegen die Hauptgussmenge um 9l erhöhen müssen und die Nachgussmenge um die gleiche Menge reduzieren... zusätzlich ist ein Tauchsieder am Übergang Wasser/Luft angebrannt weil er vermutlich zu wenig weit eingetaucht war. Jetzt werde ich doch auf einen 50l Kochtopf mit Läuterhexe und Hendi Platte umsteigen.. .das funktioniert hoffentlich besser.. den Nachguss kann ich ja ganz einfach mit Craftbeerpi und Tauchsieder erwärmen...
Rausgekommen ist dann ein Altbier (wieder nach Hanghofer) mit 11,3 Grad Plato und einem sehr starken Hopfengeschmack... ich hoffe der geht wieder zurück. Hier beim Läutern:
Nach dem Kochen habe ich die Würze wie hier im Forum empfohlen zuerst runtergekühlt, die Hefe (Fermentis Safale K-97) vorgelegt und die gekühlte Würze direkt durch eine Windel in den Gärbottich gelassen... hat diesmal alles gut funktioniert, allerdings war ich über die geringe Ausbeute (nur 11,3 Plato) etwas verwundert... vermutlich wegen dem schwachen Nachguss...Das war Sonntag Abend gegen 10. Dann also müde ins Bett und am nächsten Tag hoffnungsvoll ins "Braukammerl" geblickt ob's wohl schon gärt: NICHTS... nicht mal die Flüssigkeit im Gärspund war ungleich... nach der Arbeit noch mal ins Braukammerl geblickt und siehe da, Gott sei Dank war im Gärspund die Hölle los.. dann hab ich heute den Deckel aufgemacht zum Nachschauen ob alles Passt, die Gärung schaut wunderbar aus... gemessen hab ich auch gleich: 3,8 Plato. Das muss eine Turbohefe sein. In einem Tag von 11,3 auf 3,8 - geht das immer so schnell? Laut kleiner Brauhelfer hat das Bier schon 4,1% Alkohol...
Hier ein Foto von der Gärung:
hier noch ein Foto vom ersten Bier, ich hab schon ein zwei Fläschchen verkostet, allerdings ist die Abfüllung erst gut 2 Wochen her:
Prost!
Florian