Dosierung Trockenhefe und Auswirkung auf die Gärung
Verfasst: Sonntag 8. Mai 2016, 15:17
Liebe Hobbybrauer,
und wieder plagt mich eine Frage...
Mein letzter Sud war ein dunkles Hefeweizen, das nun eine Woche im Gärfass ruht.
Für den dritten Brauversuch hatte ich mich für die Danstar Munich entschieden. Die Empfehlungen beim Weizen waren zwar eindeutig auf Flüssighefe, aber ich wollte nicht an allen Schrauben rumdrehen...
Am Abend des Brautags und kurz vor der Hefegabe warf ich zufällig nochmal einen genaueren Blick auf das Datenblatt der Trockenhefe.
1g/l wären bei meinem Ergebnis von 47l also mindestens 4 Päckchen Trockenhefe à 11g gewesen.
Beim Kauf hatte ich das nicht beachtet und habe mich an den Fertigsets orientiert, bei denen für einen 25l Braumeistersud (Ziel rund 22 l Würze) ein Pack obergärige Trockenhefe mitgeliefert wurde.
Das waren die Jack´s Mangrove Worhorse und im 2. Sud die Saflager S23.
Nun gut, ich hatte also 2 Päckchen für 47l ordnungsgemäß vorbereitet und zugegeben.
Nach ca. 12h war eine schöne dichte Schaumschicht vorhanden.
2 Tage geschäftl. Abwesenheit bescherten mir dann mittwochs ein haarscharf übergelaufenes Gärfass
Ziemliche Schweinerei auf dem Deckel - also nur durch den Spund rausgedrückt.
Was sagt mir das nun???
Die Gärung ist zügig angekommen und hat ordentlich Gas gegeben.
Heute messe ich 3°P, von einer Stammwürze von 13°P am Brautag. Bild aus dem Gärfass anbei.
Eigentlich doch alles super und ich lasse dem Ganzen noch eine Woche Zeit, spindle wieder und denke, dass das am nächsten Wochenende in die Flasche kann.
Was wäre denn passiert, hätte ich mit der doppelten Menge Trockenhefe angestellt?
Hätte das noch heftigere Kräusen gebildet?
Obwohl die Gärung so gut läuft, was lässt sich auf die geschmackliche Qualität des Bieres schließen? Braucht´s mehr Hefe für ein qualitativ hochwertiges Gärergebnis?
Was lerne ich daraus grundsätzlich? Im Prinzip würde ich mich ja schon an die enpfohlenen Dosierungen halten...?!
Bin einerseits froh, dass es mit dieser Menge wohl ganz gut gelaufen ist, aber andererseits sehr bzgl. der idealen Trockenhefe-Dosierung verwirrt.
Danke für Eure Erfahrungen und Erkenntnisse dazu!
und wieder plagt mich eine Frage...
Mein letzter Sud war ein dunkles Hefeweizen, das nun eine Woche im Gärfass ruht.
Für den dritten Brauversuch hatte ich mich für die Danstar Munich entschieden. Die Empfehlungen beim Weizen waren zwar eindeutig auf Flüssighefe, aber ich wollte nicht an allen Schrauben rumdrehen...
Am Abend des Brautags und kurz vor der Hefegabe warf ich zufällig nochmal einen genaueren Blick auf das Datenblatt der Trockenhefe.
1g/l wären bei meinem Ergebnis von 47l also mindestens 4 Päckchen Trockenhefe à 11g gewesen.
Beim Kauf hatte ich das nicht beachtet und habe mich an den Fertigsets orientiert, bei denen für einen 25l Braumeistersud (Ziel rund 22 l Würze) ein Pack obergärige Trockenhefe mitgeliefert wurde.
Das waren die Jack´s Mangrove Worhorse und im 2. Sud die Saflager S23.
Nun gut, ich hatte also 2 Päckchen für 47l ordnungsgemäß vorbereitet und zugegeben.
Nach ca. 12h war eine schöne dichte Schaumschicht vorhanden.
2 Tage geschäftl. Abwesenheit bescherten mir dann mittwochs ein haarscharf übergelaufenes Gärfass

Was sagt mir das nun???
Die Gärung ist zügig angekommen und hat ordentlich Gas gegeben.
Heute messe ich 3°P, von einer Stammwürze von 13°P am Brautag. Bild aus dem Gärfass anbei.
Eigentlich doch alles super und ich lasse dem Ganzen noch eine Woche Zeit, spindle wieder und denke, dass das am nächsten Wochenende in die Flasche kann.
Was wäre denn passiert, hätte ich mit der doppelten Menge Trockenhefe angestellt?
Hätte das noch heftigere Kräusen gebildet?
Obwohl die Gärung so gut läuft, was lässt sich auf die geschmackliche Qualität des Bieres schließen? Braucht´s mehr Hefe für ein qualitativ hochwertiges Gärergebnis?
Was lerne ich daraus grundsätzlich? Im Prinzip würde ich mich ja schon an die enpfohlenen Dosierungen halten...?!

Bin einerseits froh, dass es mit dieser Menge wohl ganz gut gelaufen ist, aber andererseits sehr bzgl. der idealen Trockenhefe-Dosierung verwirrt.
Danke für Eure Erfahrungen und Erkenntnisse dazu!