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Einbau einer Läuterhexe in 48 Liter Topf

Verfasst: Sonntag 15. Mai 2016, 18:15
von Brewicus
Servus zusammen,

nachdem ich hier jetzt diverse Themen und Diskussionen verfolgt habe, möchte ich nun meine eigene Anlage auch etwas ändern und sie im Endeffekt somit hoffentlich etwas bedienungsfreundlicher machen. :Smile Deshalb würde mich interessieren, was ihr von folgender Modifikation haltet bzw. welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt.

Ausgangssituation: Bis jetzt habe ich zum Maischen und Würze kochen meinen Amihopfen Topf mit 48 Litern und Hahn und einer Hendi-Platte benutzt. Zum Läutern habe ich die Maische in zwei 30 Liter Eimer mit Läuterblechen umgeschöpft (das zweite Läuterblech habe ich von einem Bekannten bekommen). Das hat an sich gut funktioniert, war aber immer etwas aufwendig und die Würze musste danach wieder komplett erhitzt werden.

Änderungsvorstellung: Ich habe vor, in meinen Kessel eine Matmill Läuterhexe (Modell 1000) einzubauen und dann direkt in einen mit Holz beiheizbaren 70 Liter Kessel zu läutern. 'Den Kessel habe ich von einem Freund geschenkt bekommen. Er wurde früher zum Hausschlachten und Kesselfleisch machen benutzt.

Obwohl ich schon einiges zur Läuterhexe gelesen habe, hier meine konkreten Fragen:

a) Lässt sich die Läuterhexe 1000 in den 48 Liter Kessel einbauen und brauche ich noch Zusatzmaterial, um sie an den Hahn (1/2 Zoll) anzuschließen.

b) Kann die Hexe durch Rühren und das Erhitzen der Maische beschädigt werden bzw. muss man irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen treffen.

c) Wie zufrieden seid ihr insgesamt mit der Läuterhexe im Vergleich zum Läuterblech?

Vielen Dank schon einmal im Voraus für Euer Feedback!

Brewicus

Re: Einbau einer Läuterhexe in 48 Liter Topf

Verfasst: Sonntag 15. Mai 2016, 19:00
von Matthias H
Hallo,
ich gehe davon aus, dass in Deinem Amihopfentopf der Ablasshahn lose, also ohne eingeschweißte Muffe, eingeschraubt ist, richtig?

a) Dann passt perfekt das Außengewinde des Hahns (1/2") in das standardmäßige T-Stück der Läuterhexe. (einfach die innenliegende Mutter gegen das T-Stück austauschen.) falls eine eingeschweißte Muffe vorhanden ist, reicht es aus, eine einfache Steckverbindung zwischen T-Stück und Muffe zu schaffen. Diese Steckverbindung muss auch nicht dicht sein.

b) Die Läuterhexe ist extrem robust und hitzefest und wird tausendefach seit 2013 weltweit in beheizten Kesseln erfolgreich eingesetzt.

c) Es gibt Verfechter der klassischen Läutersysteme, als auch begeisterte Nutzer meiner ureigenen Erfindung des drahtspiralenförmigen Läutersystems, der Läuterhexe.
Zum Teil ist das oft eine Glaubensfrage, ob Läuterboden, -blech, oder Hexe. Prinzipiell ist mein System sehr gutmütig und fast narrensicher, wenn die grundlegenden Läuterregeln, wie auch beim Läuterboden oder -blech, befolgt werden.

Re: Einbau einer Läuterhexe in 48 Liter Topf

Verfasst: Sonntag 15. Mai 2016, 20:45
von Brewicus
Hallo Matthias,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Nach den Infos denke ich, dass ich die auf jeden Fall die Läuterhexe einbauen werde!

Re: Einbau einer Läuterhexe in 48 Liter Topf

Verfasst: Sonntag 15. Mai 2016, 21:15
von Marv
Wobei die 1000er ein bissl kurz sein dürfte. Ich meine der 48l Topf (von Amihopfen) hat einen Durchmesser von 40cm. Pi mal Durchmesser ergibt dann irgendwas knapp über 1,20m. Ergo, die Hexe kommt nicht mal ganz um den Außenrand rum. Nimm für ein paar Euro mehr die 1800er, dann kannst du sie gleich ein bissl geschwungen rein legen.

Re: Einbau einer Läuterhexe in 48 Liter Topf

Verfasst: Sonntag 15. Mai 2016, 21:35
von Marv
Stimmt, ich bin fälschlich von separatem Läuterbottich ausgegangen. Mein Fehler...