Beratung in der Einkochtopf-Klasse
Verfasst: Donnerstag 26. Mai 2016, 15:26
Hallo erstmal!
Also der Chris (das bin ich!) hat sich diverse Internetseiten und das Buch "Gutes Bier selbst brauen" zu Gemüte geführt und möchte nach einem Brauversuch in der "Großer-Küchentopf-Klasse" nun sein Equipment in Richtung "Einkochtopf-Klasse" upgraden.
Obwohl ich beim Läutern Probleme mit den Löchern bei meinem 10l Läutereimer (gleiches Prinzip wie die Läutertonne ) hatte, die waren offensichtlich mit 1mm zu klein gewählt oder es war der Tatsache geschuldet, dass ich kein Wasser vorgelegt hatte... naja nachdem die Löcher kurzfristig auf 2,5mm vergrößertwurden, lief die Maische klar raus.
Das Ergebnis lässt sich, wie ich finde, geschmacklich als auch optisch als Erfolg verbuchen:

Ein recht malziges Ale mit hohem Münchener und Wiener Anteil, was durch die Safale S04 auch relativ klar ist.
Nun zu meinen Fragen zum potentiellen neuen Inventar:
Maischebottich/Würzepfanne:
Der Biggie Einkochautomat Edelstahl 27 Liter 2000W Timer, 97€
scheint ja gut zu funktionieren und hat 2000W statt 1800W, wie die meisten anderen Einkochtöpfe.

Einerseits habe ich gelesen, dass Edelstahl > Emaillie ist, jedoch bei Edelstahl die Maische eher anbrennen kann. Wenn ich ausreichend (mit dem Maischepaddel) rühre, dürfte da doch bei Edelstahl eigentlich nichts passieren, oder?
Läutertonne:
Curver // Aufbewahrungstonne »Charlie« 23l , (Polypropylen), 7€

Zwei von diesen Oscartonnen ineinander gestellt und mit einem Auslaufhahn versehen, würden nach derzeitigem Stand meine Läutertonne werden.
Welche Lochgröße wäre optimal? 1mm scheint mir definitiv zu klein zu sein. Sind 2mm erfahrungsgemäß ausreichend oder soll ich lieber bei 2,5mm Bohrungen bleiben? Und ist eine 23l Tonne bei einem 27l Einkochautomaten ausreichend?
Und welches Material sollte der Auslaufhahn haben? Es gibt ja einmal diesen PVC Auslaufhahn auf den man einen 10mm Silikonschlauch aufstecken kann. Muss ich mir bei PVC sorgen um die Maische machen, die ja bis auf 78°C erhitzt ist oder kühlt die sich in der Läutertonne noch ausreichend ab, damit da nichts passiert, was gesundheitlich bedenklich wäre?
Sonst hätte ich da noch einen Auslaufhahn, der aus Kunsstoff ist. Dafür passt dort der Silikonschlauch nicht drauf.
Dürfte ja auch nicht weiter schlimm sein, wenn die Würze dann etwas Kontakt mit der Luft hat, wenn ich sie in den Einkochautomaten zurücklaufen lasse, oder?

Gärbehälter:
Brau- und Gäreimer 30 Liter, 17€

Hat einen Auslaufhahn, wo ein Abfüllröhrchen draufpasst. Da ich nicht noch aus einem anderen Behälter abfüllen möchte, würde sich der Eimer anbieten. Was mich nur beunruhigt, ist die Tatsache, dass ich den Eimer erst in den Keller tragen muss und etwas unsicher bin, wie stabil das Ganze mit ~20l Jungbier ist.
Ist der Gäreimer stabil genug, dass man damit auch mal 20l Bier durchs Haus schleppen kann?
Getränkefass Classic, 31 Liter, 27€

Sieht stabiler aus als der Eimer. Dafür weiß ich nicht, ob das Abfüllröhrchen auf den Auslaufhahn passt.
Hat jemand mit diesem Gärfass Erfahrung und weiß, ob das Abfüllröhrchen von Hobbybrauversand darauf passt?
Oder kennt jemand den Durchmesser der Bohrung, und kann mir sagen, ob da der PVC Auslaufhahn reinpasst?
Falls jemand noch einen anderen Tip hat, welches Gärgefäß sich für die Einkochtopf-Klasse eignet, aus dem man auch direkt mit dem Abfüllröhrchen abfüllen kann, immer raus damit. :-)
So... das wäre es dann erstmal an Fragen.
Ich bedanke mich schonmal recht herzlich für (hoffentlich :-) folgende Antwortden!
Allzeit gut Sud!
Chris
Also der Chris (das bin ich!) hat sich diverse Internetseiten und das Buch "Gutes Bier selbst brauen" zu Gemüte geführt und möchte nach einem Brauversuch in der "Großer-Küchentopf-Klasse" nun sein Equipment in Richtung "Einkochtopf-Klasse" upgraden.
Obwohl ich beim Läutern Probleme mit den Löchern bei meinem 10l Läutereimer (gleiches Prinzip wie die Läutertonne ) hatte, die waren offensichtlich mit 1mm zu klein gewählt oder es war der Tatsache geschuldet, dass ich kein Wasser vorgelegt hatte... naja nachdem die Löcher kurzfristig auf 2,5mm vergrößertwurden, lief die Maische klar raus.
Das Ergebnis lässt sich, wie ich finde, geschmacklich als auch optisch als Erfolg verbuchen:

Ein recht malziges Ale mit hohem Münchener und Wiener Anteil, was durch die Safale S04 auch relativ klar ist.
Nun zu meinen Fragen zum potentiellen neuen Inventar:
Maischebottich/Würzepfanne:
Der Biggie Einkochautomat Edelstahl 27 Liter 2000W Timer, 97€
scheint ja gut zu funktionieren und hat 2000W statt 1800W, wie die meisten anderen Einkochtöpfe.

Einerseits habe ich gelesen, dass Edelstahl > Emaillie ist, jedoch bei Edelstahl die Maische eher anbrennen kann. Wenn ich ausreichend (mit dem Maischepaddel) rühre, dürfte da doch bei Edelstahl eigentlich nichts passieren, oder?
Läutertonne:
Curver // Aufbewahrungstonne »Charlie« 23l , (Polypropylen), 7€

Zwei von diesen Oscartonnen ineinander gestellt und mit einem Auslaufhahn versehen, würden nach derzeitigem Stand meine Läutertonne werden.
Welche Lochgröße wäre optimal? 1mm scheint mir definitiv zu klein zu sein. Sind 2mm erfahrungsgemäß ausreichend oder soll ich lieber bei 2,5mm Bohrungen bleiben? Und ist eine 23l Tonne bei einem 27l Einkochautomaten ausreichend?
Und welches Material sollte der Auslaufhahn haben? Es gibt ja einmal diesen PVC Auslaufhahn auf den man einen 10mm Silikonschlauch aufstecken kann. Muss ich mir bei PVC sorgen um die Maische machen, die ja bis auf 78°C erhitzt ist oder kühlt die sich in der Läutertonne noch ausreichend ab, damit da nichts passiert, was gesundheitlich bedenklich wäre?
Sonst hätte ich da noch einen Auslaufhahn, der aus Kunsstoff ist. Dafür passt dort der Silikonschlauch nicht drauf.
Dürfte ja auch nicht weiter schlimm sein, wenn die Würze dann etwas Kontakt mit der Luft hat, wenn ich sie in den Einkochautomaten zurücklaufen lasse, oder?

Gärbehälter:
Brau- und Gäreimer 30 Liter, 17€

Hat einen Auslaufhahn, wo ein Abfüllröhrchen draufpasst. Da ich nicht noch aus einem anderen Behälter abfüllen möchte, würde sich der Eimer anbieten. Was mich nur beunruhigt, ist die Tatsache, dass ich den Eimer erst in den Keller tragen muss und etwas unsicher bin, wie stabil das Ganze mit ~20l Jungbier ist.
Ist der Gäreimer stabil genug, dass man damit auch mal 20l Bier durchs Haus schleppen kann?
Getränkefass Classic, 31 Liter, 27€

Sieht stabiler aus als der Eimer. Dafür weiß ich nicht, ob das Abfüllröhrchen auf den Auslaufhahn passt.
Hat jemand mit diesem Gärfass Erfahrung und weiß, ob das Abfüllröhrchen von Hobbybrauversand darauf passt?
Oder kennt jemand den Durchmesser der Bohrung, und kann mir sagen, ob da der PVC Auslaufhahn reinpasst?
Falls jemand noch einen anderen Tip hat, welches Gärgefäß sich für die Einkochtopf-Klasse eignet, aus dem man auch direkt mit dem Abfüllröhrchen abfüllen kann, immer raus damit. :-)
So... das wäre es dann erstmal an Fragen.
Ich bedanke mich schonmal recht herzlich für (hoffentlich :-) folgende Antwortden!
Allzeit gut Sud!
Chris