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Hopfenkochen im Gäreimer

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 20:40
von schollsedigger
Hi,

da hat ein Kollege sich aus einem Gäreimer und zwei Wasserkochern einen abgefahrenen Sudkessel gebastelt: https://www.youtube.com/watch?v=9XBeJBStUqI :Shocked

Angesichts der jüngsten Diskussionen zum Thema Plastik dürfte da so manch einem alles aus dem Gesicht fallen. Mir wäre das Ganze schon aus mechanischen Gründen zu heikel, PP wird bei 100°C ziemlich weich. In Vebindung mit 25l kochender Würze würde ich Abstand halten.

Nette Idee auf jeden Fall.

Grüße

Matze

Re: Hopfenkochen im Gäreimer

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 20:58
von ApfelHans
Wenn ich überlege was zwei Wasserkocher, der Eimer und die Kleinteile kosten, mal ganz abgesehen von der Arbeit, dafür das ich ein zumindest elektrisch bedenkliches Konstrukt gebastelt hab, dann lieber fürs gleiche Geld ein Einkocher :Grübel
Ich gebs aber gerne zu, ich bin befangen, ich steh auf Edelstahl :Bigsmile

Re: Hopfenkochen im Gäreimer

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 21:03
von alexbrand
Das ist jetzt nich unbedingt etwas Neues. Kenne ich auch von der Insel hinterm Ärmelkanal. Ich staune immer wieder neu, daß das so gut geht.

Re: Hopfenkochen im Gäreimer

Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2016, 21:05
von MachdenDeckelRund
Ich halte die Konstruktion für sehr gefährlich und kann NUR DAVON ABRATEN.

Der Hobbock wird beim kochen weich und verliert die Form. Was dann beim Hantieren alles passieren kann, möchte ich mir gar nicht erst vorstellen.
Die Heizelemente sind aussen nur unzureichend isoliert. Die Maische bzw. das Wasser kann hier sehr schnell einen Kurzschluss verursachen. Lebensgefährlich. :achtung

Wenn es etwas günstiges und einfaches sein soll, dann doch ein Einkocher verwenden. Alternativ einen Suppentopf mit Tauchsieder für den ersten Sud verwenden. Bei geschickter Auswahl des Suppentopfes und des Tauchsieders sind diese auch später beim Ausbau der Anlage weiterhin gut zu verwenden.

Wie immer gilt: Wer (zu) billig kauft, kauft zweimal!