Guten Morgen aus Düsseldorf
Verfasst: Freitag 1. Juli 2016, 10:05
Hallo zusammen,
nach längerem Mitlesen möchte ich mich auch mal kurz vorstellen bevor ich die ein oder andere Frage an Euch richte.
Ich bin 37, verheiratet (1 Kind, noch...) und wohne, wie ihr sicher unschwer erraten habt, in der Landeshauptstadt von NRW. Ende letzten Jahres hat irgendwie die Vorstellung selbst Bier zu brauen eine unglaubliche Attraktivität entwickelt und ich bin eigentlich sofort auf dieses Forum hier gestoßen.
Erstmal Glückwunsch an alle hier! Es ist eigentlich nicht zu glauben wie gesittet und nett die Kommunikation hier abläuft. Das ist echt ganz großes Tennis.
Beruflich und familiär bedingt fehlt mir oft die Zeit zu brauen, aber das kennen die meisten von euch ja wahrscheinlich aus dem eigenem Leben.
Ich habe zum Einstieg natürlich erstmal die Brauanleitung für Anfänger umgesetzt. Inklusive jeder Menge Bastelei und nicht zu vermeidenden Neukäufen - zum Leidwesen meiner Frau. Also braue ich jetzt mit einem Weck 14a, eigenem Mülltonnenläutereimer und selbstgebogener Kupferkühlspirale, aber da ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht
.
Mittlerweile steht Sud 3 in der Gärung. Nach dem Bier aus der Anleitung, und einem Klosterbräu ist es ein Maibock - beides Maischepakete vom Onlineversand.
Allerdings ergeben sich jetzt kleinere Schwierigkeiten, bei denen ich dann trotz dem umfangreichen Forum mal nachfragen möchte.
Ich weiß nicht wie es den anderen hier geht, aber ich habe das Problem, das ich überhaupt keinen Anhaltspunkt habe, wie denn nun z.B. das Bier aus der Anleitung schmecken soll/muss. Geschweige denn die Biere aus den Maischepaketen. Einige Personen durften -mussten- verkosten, aber die Meinungen gehen schon sehr weit auseinander. Von "schütt weg" bis "gib mehr" war alles dabei. Mir persönlich hat das erste Bier ziemlich gut geschmeckt - evtl. schlägt da aber auch die "das hab ich selbst gemacht"-Euphorie durch.
Der zweite Sud war das Klosterbräu, unter dem ich mir ehrlich gesagt etwas ganz anderes vorgestellt habe - mehr sowas wie ein Kellerbier.
Naja. Jedenfalls ist das Klosterbräu ja eher ne dunkle Angelegenheit.
Und es schmeckt den meisten nicht, inklusive mir, und da liegt auch der Hase im Pfeffer. Mag ich das einfach nicht? Oder ist es nichts geworden? Ist es infiziert? Oder ist es toll und es trifft einfach meinen Geschmack nicht. Ich finde, das es leicht "weinig" schmeckt. Ist das schon ein Anhaltspunkt für eventuelle Braufehler? Wahrscheinlich nicht... Ich weiß es nicht....
Gibt es jemanden der das auch schon gebraut hat? (Klosterbräu von Gastro-Brauen.de)
Vielleicht erbarmt sich ja eine/r und lässt sich eine Flasche von mir zuschicken um dann seine fachmännische Meinung mit mir zu teilen?
Wie das immer so ist mit den Anfängern war es das natürlich noch nicht. Ich habe noch ein Anliegen. Eigentlich stelle ich mich nicht so dusselig an, aber an den Rezepterechnern und Hopfenberechnern könnte ich glatt verzweifeln. Vielleicht hab ich einfach auch noch nicht genügend Zeit investiert.
Ich möchte folgendes Bier am We nachbrauen:
Ich habe vor den Hopfen durch:
35g Comet 8,6 %AS Vorderwürze
15g Cascade 7,4 %AS 20 min vor Kochende
15g Comet + 10g Cascade am Kochende
zu ersetzen.
Wird das was? Ist die Bitterung ausreichend? Evtl viel zu hoch? Ich hatte mir vorgestellt das ich auf diese Art ungefähr die Bitterwerte treffe, auch wenn das Aroma natürlich anders wird...
Ich hoffe ihr habt ein paar Anmerkungen und teilt diese auch mit mir.
Vielen Dank schonmal und ....tja was ?
Gibt es eigentlich einen gebräuchlichen Gruß unter Hobbybrauern? Sowas wie Waidmannsheil, nur eben für Säufer?
Viele Grüße aus dem Rheinland
nach längerem Mitlesen möchte ich mich auch mal kurz vorstellen bevor ich die ein oder andere Frage an Euch richte.
Ich bin 37, verheiratet (1 Kind, noch...) und wohne, wie ihr sicher unschwer erraten habt, in der Landeshauptstadt von NRW. Ende letzten Jahres hat irgendwie die Vorstellung selbst Bier zu brauen eine unglaubliche Attraktivität entwickelt und ich bin eigentlich sofort auf dieses Forum hier gestoßen.
Erstmal Glückwunsch an alle hier! Es ist eigentlich nicht zu glauben wie gesittet und nett die Kommunikation hier abläuft. Das ist echt ganz großes Tennis.
Beruflich und familiär bedingt fehlt mir oft die Zeit zu brauen, aber das kennen die meisten von euch ja wahrscheinlich aus dem eigenem Leben.
Ich habe zum Einstieg natürlich erstmal die Brauanleitung für Anfänger umgesetzt. Inklusive jeder Menge Bastelei und nicht zu vermeidenden Neukäufen - zum Leidwesen meiner Frau. Also braue ich jetzt mit einem Weck 14a, eigenem Mülltonnenläutereimer und selbstgebogener Kupferkühlspirale, aber da ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht

Mittlerweile steht Sud 3 in der Gärung. Nach dem Bier aus der Anleitung, und einem Klosterbräu ist es ein Maibock - beides Maischepakete vom Onlineversand.
Allerdings ergeben sich jetzt kleinere Schwierigkeiten, bei denen ich dann trotz dem umfangreichen Forum mal nachfragen möchte.
Ich weiß nicht wie es den anderen hier geht, aber ich habe das Problem, das ich überhaupt keinen Anhaltspunkt habe, wie denn nun z.B. das Bier aus der Anleitung schmecken soll/muss. Geschweige denn die Biere aus den Maischepaketen. Einige Personen durften -mussten- verkosten, aber die Meinungen gehen schon sehr weit auseinander. Von "schütt weg" bis "gib mehr" war alles dabei. Mir persönlich hat das erste Bier ziemlich gut geschmeckt - evtl. schlägt da aber auch die "das hab ich selbst gemacht"-Euphorie durch.
Der zweite Sud war das Klosterbräu, unter dem ich mir ehrlich gesagt etwas ganz anderes vorgestellt habe - mehr sowas wie ein Kellerbier.
Naja. Jedenfalls ist das Klosterbräu ja eher ne dunkle Angelegenheit.
Und es schmeckt den meisten nicht, inklusive mir, und da liegt auch der Hase im Pfeffer. Mag ich das einfach nicht? Oder ist es nichts geworden? Ist es infiziert? Oder ist es toll und es trifft einfach meinen Geschmack nicht. Ich finde, das es leicht "weinig" schmeckt. Ist das schon ein Anhaltspunkt für eventuelle Braufehler? Wahrscheinlich nicht... Ich weiß es nicht....
Gibt es jemanden der das auch schon gebraut hat? (Klosterbräu von Gastro-Brauen.de)
Vielleicht erbarmt sich ja eine/r und lässt sich eine Flasche von mir zuschicken um dann seine fachmännische Meinung mit mir zu teilen?
Wie das immer so ist mit den Anfängern war es das natürlich noch nicht. Ich habe noch ein Anliegen. Eigentlich stelle ich mich nicht so dusselig an, aber an den Rezepterechnern und Hopfenberechnern könnte ich glatt verzweifeln. Vielleicht hab ich einfach auch noch nicht genügend Zeit investiert.
Ich möchte folgendes Bier am We nachbrauen:
Ich habe vor den Hopfen durch:
35g Comet 8,6 %AS Vorderwürze
15g Cascade 7,4 %AS 20 min vor Kochende
15g Comet + 10g Cascade am Kochende
zu ersetzen.
Wird das was? Ist die Bitterung ausreichend? Evtl viel zu hoch? Ich hatte mir vorgestellt das ich auf diese Art ungefähr die Bitterwerte treffe, auch wenn das Aroma natürlich anders wird...
Ich hoffe ihr habt ein paar Anmerkungen und teilt diese auch mit mir.
Vielen Dank schonmal und ....tja was ?
Gibt es eigentlich einen gebräuchlichen Gruß unter Hobbybrauern? Sowas wie Waidmannsheil, nur eben für Säufer?
Viele Grüße aus dem Rheinland