Krombacher Frische Fass
Verfasst: Montag 4. Juli 2016, 09:11
Hallo miteinander,
hat jemand von Euch schonmal das Krombacher Frische-Fass probiert?
Ich konnte nicht wiederstehen, weil dort draufsteht, dass es mit integrierter CO2-Patrone ist.
Das erste Fass war schonmal eine herbe Enttäuschung. Wie gewohnt von diesen Schmalspurfässern kam das erste Glas schonmal nur Schaum heraus. Nach dem Absetzen war die Kohlensäure quasi nonexistent. Entsprechend gut hat es dann auch geschmeckt.
Als ich dann irgendwann 2/3 des Fasses mit Versuchen zugebracht habe, mehr als nur Schaum aus dem Fass zu zapfen, habe ich mich an den Kundendienst gewendet und nachgefragt, was ich da falsch mache. Ich hab es mit Zapfen bei Zimmertemperatur, mit Zapfen bei Kühlschranktemperatur probiert - erfolglos.
Herausragend: Der Vertriebsleiter setzte sich mit mir in Verbindung und brachte mir ein neues Fass vorbei und nahm das alte mit.
Jetzt war ich gestern voller Erwartung, da scheinbar auch die Produktion geändert wurde, und guter Dinge.
Leider aber stellte sich auch beim neuen Fass heraus, dass das Zapfen von mehr als 50% Schaum scheinbar nicht möglich ist. Zwar war jetzt mehr Kohlensäure im Restbier - vom "Zapferlebnis" bin ich aber noch weit weit weit entfernt.
Das Fass hat für mich ein riesengroßes Manko: Der Hahn selbst. Das Konzept ist eigentlich idiotensicher; das Fass sieht aus wie eine überdimensionale Deo-Dose, der Hahn wird nur aufgesteckt, der Hebel drückt den Hahn einfach ins Fass und lässt somit das Bier raus.
In der Theorie also schonmal eine starke Verbesserung zum Standard-Fass mit irgendwelchen Plastiknibbeln zum herausdrehen.
Aaaaaaber: Der Zapfhahn hat 2 Löcher! Ein Loch für das eintretende Bier aus dem Fass und vermutlich ein zweites Entlüftungsloch, dass dann das Herauslaufen des Bieres aus dem Hahn nach dem Schließen des Ventils sicherstellen soll.
Nun ist aber das Problem, dass man das Ventil immer vollständig durchdrücken muss, und somit der ganze Druck aus dem Fass ungemindert austritt. Dass das natürlich zu sehr viel Schaum führt, ist klar. Jetzt ist es aber nicht möglich, den Hahn einfach nur weniger durchzudrücken, da sonst das Bier anfängt, aus der Entlüftsungsöffnung herauszulaufen, und sich dann oben auf dem Fass ein See aus Bier ansammelt.
Man hat also die Wahl: Entweder 50% Bier im Glas und 50% Bier im Ausguss oder 100% Schaum im Glas.
Wir alle haben unser Glück versucht, und keiner konnte ein Bier sauber abzapfen.
Jetzt mal meine Frage in die Runde: Gibt es von Euch irgendjemand, der damit mehr Glück hatte? Das Konzept ist ansich gut. Ein adiabtes System, dass das Eindringen von Keimen verhindert, und damit eine lange Haltbarkeit trotz Anzapfen gewährleistet.
Was sagt ihr?
hat jemand von Euch schonmal das Krombacher Frische-Fass probiert?
Ich konnte nicht wiederstehen, weil dort draufsteht, dass es mit integrierter CO2-Patrone ist.
Das erste Fass war schonmal eine herbe Enttäuschung. Wie gewohnt von diesen Schmalspurfässern kam das erste Glas schonmal nur Schaum heraus. Nach dem Absetzen war die Kohlensäure quasi nonexistent. Entsprechend gut hat es dann auch geschmeckt.
Als ich dann irgendwann 2/3 des Fasses mit Versuchen zugebracht habe, mehr als nur Schaum aus dem Fass zu zapfen, habe ich mich an den Kundendienst gewendet und nachgefragt, was ich da falsch mache. Ich hab es mit Zapfen bei Zimmertemperatur, mit Zapfen bei Kühlschranktemperatur probiert - erfolglos.
Herausragend: Der Vertriebsleiter setzte sich mit mir in Verbindung und brachte mir ein neues Fass vorbei und nahm das alte mit.
Jetzt war ich gestern voller Erwartung, da scheinbar auch die Produktion geändert wurde, und guter Dinge.
Leider aber stellte sich auch beim neuen Fass heraus, dass das Zapfen von mehr als 50% Schaum scheinbar nicht möglich ist. Zwar war jetzt mehr Kohlensäure im Restbier - vom "Zapferlebnis" bin ich aber noch weit weit weit entfernt.
Das Fass hat für mich ein riesengroßes Manko: Der Hahn selbst. Das Konzept ist eigentlich idiotensicher; das Fass sieht aus wie eine überdimensionale Deo-Dose, der Hahn wird nur aufgesteckt, der Hebel drückt den Hahn einfach ins Fass und lässt somit das Bier raus.
In der Theorie also schonmal eine starke Verbesserung zum Standard-Fass mit irgendwelchen Plastiknibbeln zum herausdrehen.
Aaaaaaber: Der Zapfhahn hat 2 Löcher! Ein Loch für das eintretende Bier aus dem Fass und vermutlich ein zweites Entlüftungsloch, dass dann das Herauslaufen des Bieres aus dem Hahn nach dem Schließen des Ventils sicherstellen soll.
Nun ist aber das Problem, dass man das Ventil immer vollständig durchdrücken muss, und somit der ganze Druck aus dem Fass ungemindert austritt. Dass das natürlich zu sehr viel Schaum führt, ist klar. Jetzt ist es aber nicht möglich, den Hahn einfach nur weniger durchzudrücken, da sonst das Bier anfängt, aus der Entlüftsungsöffnung herauszulaufen, und sich dann oben auf dem Fass ein See aus Bier ansammelt.
Man hat also die Wahl: Entweder 50% Bier im Glas und 50% Bier im Ausguss oder 100% Schaum im Glas.
Wir alle haben unser Glück versucht, und keiner konnte ein Bier sauber abzapfen.
Jetzt mal meine Frage in die Runde: Gibt es von Euch irgendjemand, der damit mehr Glück hatte? Das Konzept ist ansich gut. Ein adiabtes System, dass das Eindringen von Keimen verhindert, und damit eine lange Haltbarkeit trotz Anzapfen gewährleistet.
Was sagt ihr?