Seite 1 von 1
Hefe direkt zugeben?
Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 08:55
von Steffen
Hallo zusammen
Die Anwendungshinweise für die Hefen von Mangrove Jack´s sehen vor, das man diese direkt auf die Würze streuen soll.
Das habe ich mehrfach gemacht und es funktionierte super.Ich frage mich ob die anderen Trockenhefen wie z.B. Nottingham oder die S23 auch so funktionieren würden?
Hat das schon mal jemand versucht?
MFG Steffen
Re: Hefe direkt zugeben?
Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 09:17
von GamZuBo
Sei mir nicht böse, aber das ist der da. 1000 Post darüber, gefühlt der 1000000ste. Benutze einfach mal die Suchfunktion.
Re: Hefe direkt zugeben?
Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 09:41
von Boludo
Es geht, aber je nach Hefe gehen dabei bis zu 50% der Zellen über den Jordan. Manche Hefen machen das relativ gut mit, andere gar nicht. Und nur weil etwa funktioniert, heißt das nicht, dass man es noch viel besser machen kann.
Man sorgt aus Faulheit für wesentlich schlechtere Startbedingungen, das macht eigentlich keinen Sinn.
Lieber in Wasser quellen lassen. Steht alles hier schon zig mal.
Angaben auf Hefepackungen sind manchmal sehr fragwürdig, warum auch immer.
Stefan
Re: Hefe direkt zugeben?
Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 09:47
von Tyrion
Boludo hat geschrieben:
Angaben auf Hefepackungen sind manchmal sehr fragwürdig, warum auch immer.
Ich würde mal behaupten, dass es verkaufsfördernd ist, wenn man dem Kunden die unkomplizierteste Rehydrierungsmethode (einfach auf die Würue streuen) vorschlägt. Ähnlich siehts mit Gärtemperaturen für UG-Hefen aus. Anfänger kaufen natürlich eine Untergärige, die (laut Hersteller) auch bei Raumtemperatur angewendet werden kann. Schliesslich wirds ja immer Bier
Gruss
Matthias
Re: Hefe direkt zugeben?
Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 11:31
von cosmophobia
Boludo hat geschrieben:Faulheit
Nein, nein, Convenience heißt das heute.
Hab letztens aus Zeitdruck die W34/70 einfach draufgestreut, ging problemlos. Bier ist auch prima geworden, besser als so manches mit UG-Flüssighefe.
