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Untergäriges "Dark IPA"

Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 12:15
von hopfenbär
Hallo zusammen,

ich würde gerne ein untergäriges IPA brauen. Jetz kam mir der Gedanke quasi ein BayerischesDunkel zu brauen und das IBU und Hopfenaromatisch auf IPA Niveau zu heben. Gibt es irgendwas zu beachten bei untergäriger hefe und starker Hopfung? Habe so an 40-50IBU und ordentlich Stopfen gedacht. Kalte Stopfung sollte keine Nachteile gegenüber Stopfen bei Zimmertemperatur haben, eher anders herum, oder?

Bin über alle Tipps dankbar,

Cheers Martin

Re: Untergäriges "Dark IPA"

Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 12:32
von Brewtotype
Das ist halt ein dunkler Bock mit Hopfen gestopft, oder ein in Neudeutsch "Cascadian Dark Lager - CDL"....
Ich ahne schlimmes, wird der Begriff IPA "India PALE Ale" jetzt auch so vergewaltigt wie das Pils (obergärig, schwarz, etc.)?!

Edit: Nein es gibt nichts großartig zu beachten, außer die Gärführung, wobei wenn eh gestopft wird ist es schon wurscht ob Ester von der Hefe mit reinkommen oder eben nicht.

Re: Untergäriges "Dark IPA"

Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 12:49
von hopfenbär
Wie man es nennt is mir recht egal. Habe die Begriffe nur verwendet damit jeder versteht auf was ich raus will. Denke mal die Ester würde man schon schmecken. In einem IPA schmeckt man ja auch ob die Hefe etwas fruchtiger vergärt oder neutraler.
Einerseits würd mich ein stark gehopftes untergäriges einfach interessiern und erhoffe mir halt das der Hopfen noch deutlicher hervorkommt.

Re: Untergäriges "Dark IPA"

Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 12:55
von Paule
Ist dann halt kein India Pale Ale. Das würde implizieren, dass es og vergärt wird. Egal! Brau das Bier so, wie du es dir vorstellst. das ist ja das schöne an unserem Hobby, du musst dich an keine Regeln halten auch nicht bei der Bezeichnung. :Smile
Ich würde einfach auf die Gährführung achten, wie es Brewtotype schon gesagt hat. Das Stopfen ist kein Problem.

Re: Untergäriges "Dark IPA"

Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 13:11
von cosmophobia
hopfenbär hat geschrieben:erhoffe mir halt das der Hopfen noch deutlicher hervorkommt.
Interessanterweise sind meine untergärigen "Hopfenbomben" immer verhaltener im Aroma gewesen, als die Ales.

Re: Untergäriges "Dark IPA"

Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 13:24
von gulp
Brewtotype hat geschrieben:Das ist halt ein dunkler Bock mit Hopfen gestopft, oder ein in Neudeutsch "Cascadian Dark Lager - CDL"....
Ich ahne schlimmes, wird der Begriff IPA "India PALE Ale" jetzt auch so vergewaltigt wie das Pils (obergärig, schwarz, etc.)?!

Edit: Nein es gibt nichts großartig zu beachten, außer die Gärführung, wobei wenn eh gestopft wird ist es schon wurscht ob Ester von der Hefe mit reinkommen oder eben nicht.
:thumbsup
Ist dann halt kein India Pale Ale. Das würde implizieren, dass es og vergärt wird. Egal! Brau das Bier so, wie du es dir vorstellst. das ist ja das schöne an unserem Hobby, du musst dich an keine Regeln
Vor allem ist es kein India.

Der hier braut ganz hervorragende untergärige (Doppel)böcke. Die untergärige Hefe da rauszuschmecken ist recht schwierig, zumindest für mich Derbel. :Greets

Gruß
Peter

Re: Untergäriges "Dark IPA"

Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 13:32
von DerDallmann
Habe kürzlich ein DIPL von Kompaan getrunken, Sorachi Ace, gestopft mit 8gr (!) Kazbek pro Liter; der HAMMER!
Ist natürlich nicht dunkel, wäre aber auch ne Variante.

Re: Untergäriges "Dark IPA"

Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 13:36
von hopfenbär
MIr ist schon klar das es kein Ale ist wenns untergärig ist. Habe IPA einfach geschrieben damit jeder gleich weiß was gemeint ist. Habe es ja auch im zweiten Satz noch einmal erklärt.

Mein Ziel wär ja das man die Hefe eben möglichst nicht schmeckt. Gerade nen ganz netten Artikel gefunden...https://byo.com/component/k2/item/2875- ... roundtable

Re: Untergäriges "Dark IPA"

Verfasst: Freitag 8. Juli 2016, 15:36
von freeflyer201
Eine gute Bezeichnung wäre wohl Black IPL. Da gibt es auch ein paar kommerzielle Beispiele:
http://www.chicagobusiness.com/article/ ... serAgent=1
http://www.ratebeer.com/beer/camden-tow ... pl/283782/

Hilft vielleicht bei der rezeptentwicklung.
LG
Yannick