Brau- und Backtag - Alt Nr. 1 mit Buffalo 40 Liter
Verfasst: Sonntag 10. Juli 2016, 00:22
Nachdem mein erster Brautag mit dem Buffalo 40 so richtig in die Hose gegangen ist, habe ich es heute geschafft ein paar Fotos und Videos zu machen.
Gebraut wurde eine "leichte" Abwandlung von "Alt Nr.1". Ich hatte mich bei der Bestellung leider mit der PiMa Menge vertan und 700 Gramm zu wenig auf Lager. Die fehlende Menge habe ich notgedrungen durch 800g dunkles Weizenmalz ausgeglichen, das hier noch zufälligerweise "herumlag". Ich hoffe dieser kleine Notgriff versaut das Bier bei meiner 8,2 Kg Schüttung nicht völlig.
Der Buffalo 40 Liter ist nach ein paar kleinen Umbauten perfekt für meinen Geschmack. Mit leichtem high Gravity bin ich heute auf 44 Liter Anstellwürze mit 12°P gekommen. Das ist meiner Meinung nach ein guter Schnitt für die Einkocherliga.
Verändert habe ich an dem Buffalo nur 3 kleine Sachen.
1.
Der Fühler des Kapillarthermostaten war werksseitig zu dicht an der Heizung und löste durch die Wärmestrahlung zu früh aus. Der Thermostat hat leider keine "Max" oder "Einkochstufe", bei der der Thermostat das Kochen nicht abschaltet. Die angegebenen 110°C schaffte mein Kocher nicht. Er schaltete bereits bei 99,5°C ab.
Um das Problem zu lösen hatte ich den Fühler des Kapillarthermostaten versetzt, damit er nur noch die Behältertemperatur misst, aber kaum Wärmestrahlung von der Heizung abbekommt, und siehe da ... der Kocher kann kochen ...
2.
Der Ablasshahn ist original sehr hoch angebracht. Dadurch liegt die Läuterhexe nicht gut auf dem Boden und beim Maischen sowie beim Hopfen kochen bleiben große Restmengen im Topf. Da die Garantie Aufgrund des umgebauten Thermostaten ohnehin verfallen ist war der Griff zur Bohrmaschine nicht schwer.
Das Loch für meinen Ablaufhahn sitzt jetzt 5 cm tiefer und ist perfekt. 3.
Der Kocher hat eine Wärmeisolation aus 19mm selbstklebendem Armaflex bekommen.
Vom Gefühl her war die 10mm Armaflex Isolation des alten Kochers genauso gut und das 10mm Material lies sich viel leichter und sauberer verarbeiten. Die nächsten Kocher bekommen daher wieder nur eine 10mm dicke "Jacke".
x.1
Last but not least habe ich die Läuterhexe um 2 cm eingekürzt. Die Feder passt seither genau zum Topfdurchmesser, ohne "Brezelschleife" oder hochstehenden Bogen . ---------
Nach diesen kleinen Umbauten startete heute mein Brau- und Backtag.
1. Brauwasser per Umkehrosmoseanlage aufbereiten 2. Rührwerk montieren und Schüttung vorbereiten 3. Aufheizen zum Einmaischen
Die UOA war parallel dazu damit beschäftigt den Topf mit Wasser zu füllen.
(Bitte nicht erschrecken, der Ton ist sehr laut, weil der iPhone direkt unter dem Wischermotor lag. Sorry)
4. Eiweißrast 5. Maltoserast
6. zweite Verzuckerungsrast
7. Jodprobe und Abläutern nach dem Aufheizen auf 78°C ... 8. ... und nebenbei die erste Ladung Nachgusswasser vorbereiten 9.1 Hefeteig für die Treberpizza vorbereitet und zum Gehen warm gestellt,
9.2 Kocher gereinigt und Pizza gebacken
9.3 Kocher zum Hopfen kochen befüllt und angestellt.
9.4 Family mit Treberpizza abgefüttert
Von 9.x gibts keine Bilder. Die Materialschlacht möchte ich hier lieber nicht präsentieren
Vielleicht reicht hier der klägliche Rest von 2 Blechen Treberpizza ...
Mehr hat die Meute nicht übrig gelassen
10. Die Würze kocht und meine Damen lümmeln sich vollgefuttert auf der Couch, während ich das Schlachtfeld in der Küche beseitigen muss ...
wallendes Kochen mit dem umgebauten Buffalo
11. Würze auf 16°C kühlen (mit der "50 Liter Braumeister" Kühlspirale)
(leider kein Foto)
38 Liter Anstellwürze bei 15°P ... daher habe ich im Gäreimer schon mal 9,5 Liter eiskaltes Osmosewasser vorgelegt. Laut Mischkreuz sollte ich so etwa auf die gewünschte Stammwürze von 12°P kommen.
12. Währenddessen den Hefeteig für 2 Treberbrote geknetet, gehen lassen und die Brote backfertig gemacht 13. Wirlpool und Hopfenseihen
(sicherheitshalber noch durch den Hopfenfilter, damit kein unnötiger Schmodder in den Gäreimer kommt) 14. Laut Refraktometer fast eine Punktlandung bei 12°P - der Gäreimer ist gut gefüllt, die Anstellwürze hat umgerechnet 11,7°P
15. danach habe ich 5 Päckchen Brewferm Top aufgeweckt, die Würze belüftet und die Hefe hinzugegeben
(leider kein Foto)
16. Abschließend musste ich nur noch das letzte Chaos beseitigen und die fertigen Treberbrote aus der Backröhre holen. Feierabend!
Gebraut wurde eine "leichte" Abwandlung von "Alt Nr.1". Ich hatte mich bei der Bestellung leider mit der PiMa Menge vertan und 700 Gramm zu wenig auf Lager. Die fehlende Menge habe ich notgedrungen durch 800g dunkles Weizenmalz ausgeglichen, das hier noch zufälligerweise "herumlag". Ich hoffe dieser kleine Notgriff versaut das Bier bei meiner 8,2 Kg Schüttung nicht völlig.
Der Buffalo 40 Liter ist nach ein paar kleinen Umbauten perfekt für meinen Geschmack. Mit leichtem high Gravity bin ich heute auf 44 Liter Anstellwürze mit 12°P gekommen. Das ist meiner Meinung nach ein guter Schnitt für die Einkocherliga.
Verändert habe ich an dem Buffalo nur 3 kleine Sachen.
1.
Der Fühler des Kapillarthermostaten war werksseitig zu dicht an der Heizung und löste durch die Wärmestrahlung zu früh aus. Der Thermostat hat leider keine "Max" oder "Einkochstufe", bei der der Thermostat das Kochen nicht abschaltet. Die angegebenen 110°C schaffte mein Kocher nicht. Er schaltete bereits bei 99,5°C ab.
Um das Problem zu lösen hatte ich den Fühler des Kapillarthermostaten versetzt, damit er nur noch die Behältertemperatur misst, aber kaum Wärmestrahlung von der Heizung abbekommt, und siehe da ... der Kocher kann kochen ...

2.
Der Ablasshahn ist original sehr hoch angebracht. Dadurch liegt die Läuterhexe nicht gut auf dem Boden und beim Maischen sowie beim Hopfen kochen bleiben große Restmengen im Topf. Da die Garantie Aufgrund des umgebauten Thermostaten ohnehin verfallen ist war der Griff zur Bohrmaschine nicht schwer.
Das Loch für meinen Ablaufhahn sitzt jetzt 5 cm tiefer und ist perfekt. 3.
Der Kocher hat eine Wärmeisolation aus 19mm selbstklebendem Armaflex bekommen.
Vom Gefühl her war die 10mm Armaflex Isolation des alten Kochers genauso gut und das 10mm Material lies sich viel leichter und sauberer verarbeiten. Die nächsten Kocher bekommen daher wieder nur eine 10mm dicke "Jacke".
x.1
Last but not least habe ich die Läuterhexe um 2 cm eingekürzt. Die Feder passt seither genau zum Topfdurchmesser, ohne "Brezelschleife" oder hochstehenden Bogen . ---------
Nach diesen kleinen Umbauten startete heute mein Brau- und Backtag.
1. Brauwasser per Umkehrosmoseanlage aufbereiten 2. Rührwerk montieren und Schüttung vorbereiten 3. Aufheizen zum Einmaischen
Die UOA war parallel dazu damit beschäftigt den Topf mit Wasser zu füllen.
(Bitte nicht erschrecken, der Ton ist sehr laut, weil der iPhone direkt unter dem Wischermotor lag. Sorry)
4. Eiweißrast 5. Maltoserast
6. zweite Verzuckerungsrast
7. Jodprobe und Abläutern nach dem Aufheizen auf 78°C ... 8. ... und nebenbei die erste Ladung Nachgusswasser vorbereiten 9.1 Hefeteig für die Treberpizza vorbereitet und zum Gehen warm gestellt,
9.2 Kocher gereinigt und Pizza gebacken
9.3 Kocher zum Hopfen kochen befüllt und angestellt.
9.4 Family mit Treberpizza abgefüttert
Von 9.x gibts keine Bilder. Die Materialschlacht möchte ich hier lieber nicht präsentieren

Vielleicht reicht hier der klägliche Rest von 2 Blechen Treberpizza ...
Mehr hat die Meute nicht übrig gelassen


11. Würze auf 16°C kühlen (mit der "50 Liter Braumeister" Kühlspirale)
(leider kein Foto)
38 Liter Anstellwürze bei 15°P ... daher habe ich im Gäreimer schon mal 9,5 Liter eiskaltes Osmosewasser vorgelegt. Laut Mischkreuz sollte ich so etwa auf die gewünschte Stammwürze von 12°P kommen.
12. Währenddessen den Hefeteig für 2 Treberbrote geknetet, gehen lassen und die Brote backfertig gemacht 13. Wirlpool und Hopfenseihen
(sicherheitshalber noch durch den Hopfenfilter, damit kein unnötiger Schmodder in den Gäreimer kommt) 14. Laut Refraktometer fast eine Punktlandung bei 12°P - der Gäreimer ist gut gefüllt, die Anstellwürze hat umgerechnet 11,7°P
15. danach habe ich 5 Päckchen Brewferm Top aufgeweckt, die Würze belüftet und die Hefe hinzugegeben
(leider kein Foto)
16. Abschließend musste ich nur noch das letzte Chaos beseitigen und die fertigen Treberbrote aus der Backröhre holen. Feierabend!
