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Tobias aus Esslingen

Verfasst: Dienstag 25. November 2014, 20:53
von TobiasM
Hallo liebe Brauer :Drink :Drink :Drink

Nachdem ich schon längere Zeit damit verbringe, mir Braurezepte und das zugehörige Equipment zu studieren, habe ich nun - bedingt duch ein Brauexperiment vor 15 Jahren in der Schule - beschlossen, dass ich endlich auch mal selbst Bier brauen möchte :Bigsmile

Besonders interessiert mich dabei Weizenbier und Kölsch... und dabei verwirren mich die vielen unterschiedlichen Rezepte und Brauanleitungen. Für Bier Pilsner Brauart existieren einfache Anleitungen, die es leider für Weizenbier so nicht gibt.

Ich habe mich nun erst einmal dazu entschlossen, mir einen Einkochautomat von Weck zu besorgen. Bezüglich Läuterung frage ich mich immer noch, ob das Läutern mittels eines alten Betttuches ausreicht oder ob wirklich ein spezieller Läuterbottich so viel besser ist - vielleicht könnt ihr ja Licht ins Dunkel bringen?

Die restlichen Hilfsmittel sind mir klar: So habe ich ein Digitalthermometer, eine Bierspindel und Brauerjod zusammen.

Nun benötige ich noch ein möglichst einfaches Rezept für ein leckeres, helles Weizenbier mit fruchtigem Geschmack - Paulaner z.B. ist mir ein Stück zu "unfruchtig". Wer es kennt: Hochdorfer Weizen wäre genau die Richtung, in die es gehen sollte.

Ich danke euch jetzt schon für eure Hilfe und wünsche euch viel Spaß bei jedem neuen Bier :Smile

Liebe Grüße,

Tobias

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Dienstag 25. November 2014, 21:00
von Alt-Phex
Hallo Tobias,

willkommen im Forum. Tu dir das mit der Stoffwindel gar nicht erst an.
Ja, ein Läutereimer mit Hexe, Panzerschlauch oder Lochblech ist um
einiges besser und entspannter als dieses Gepansche mit dem Tuch/Windel.

Ganz viele Rezepte findest du hier -> http://www.maischemalzundmehr.de

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Dienstag 25. November 2014, 21:12
von manny15
willkommen Tobias
Kölsch und Weizen da haben wir was gemeinsam :thumbsup
gerne wird das hier verwendet http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Dienstag 25. November 2014, 21:51
von TobiasM
Hallo ihr beiden :-)

Vielen Dank für das nette Willkommen hier im Forum. Ich werde mir eure Links mal zu Gemüte führen - vielen Dank dafür :Bigsmile

Grüßle, Tobias

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Dienstag 25. November 2014, 22:33
von Hopf
Grüß Gott!

Es gibt hier noch einige mehr aus der Region Stuttgart. Aber irgendwie will das mit einem Stammtisch nicht klappen... :Grübel

Hier der Thread aus dem alten Forum:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=17382

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 07:05
von chriiisss
Das Hochdorfer aus der Flasche finde ich eigentlich gar nicht fruchtig. Das ist mir für ein Weizen auch viel zu klar, ist auch keine Flaschengärung.

MfG Chris

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 08:32
von Kurt
Hallo aus Ulm,

grade wenn du Weizenbiere brauen willst würde ich einen GROSSEN Bogen um Bettlagen als Läutermethode machen. Weizenmalz enthält keine Spelzen, die als natürliche Filterschicht beim Läutern fungieren. Für den Einsteiger ist ein Panzerschlauch im Einkocher eigentlich ideal. Diese günstige Methode erspart einem sogar was Umfüllen der Maische nach der Verzuckerung und man kommt mit wenig Equipment aus: Maischen im Einkocher, Läutern ins Gärgefäß (Nachgüsse auf dem Herd oder im Wasserkocher erwärmen), Einkocher reinigen, Würze zurück in den Einkocher, Hopfenkochen.

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 09:19
von flecs
Hallo Tobias,

ich bin auch aus Esslingen (Aichwald) und braue immer mit einem Freund zusammen, der aber nicht im Forum vertreten ist.

Die Läuterfrage hat sich bei uns auch gestellt und zuerst haben wier mit Maischsäcken gearbeitet und uns die Finger verbrannt. Dann haben wir mit einer Topf in Topf Konstruktion gearbeitet und oft Einbrände im Topf gehabt. Mittlerweile trennen wir Maischen , Läutern und Kochen und fahren damit ganz gut. Ich bin aber am überlegen meinen Weck Kocher mit ner Läuterhexe zu versehen, der Einfachheit halber.

Schick mir mal ne PM dann geb ich Dir meine Nummer.

Vielleicht willste ja mal beim Brauen vorbeikommen...

Gruß,

Flecs

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 13:07
von Uwe12
Ich weiß nicht, ob die (beliebte) Konstruktion des Panzerschlauchs gleich in der Maischpfanne so anfängerfreundlich ist.
Braucht man da nicht auch ein Rührwerk und eine Fixierung des Panzerschlauchs, damit er nicht losgerissen und aufgewickelt wird?
Als Handrührer stelle ich mir das unpraktisch vor, wenn ich nur in einem bestimmten Radius und nicht bis zum Topfrand rühren darf.

Die Maische habe ich zum Abläutern stets in den Läuterbottich umgeschöpft. Bei vielleicht 20ltr Maische und einem 3ltr-Mostlöffel geht das recht fix.
Im Läuterbottich (ein simpler 30ltr-Hobbock) hatte ich schon drin: Panzerschlauchgewebe, Läuterblech und jetzt zuletzt eine Läuterhexe, die ich am besten finde.

Während der Nachguß in der Pfanne aufheizt (habe ich der Garage keinen Herd oder andere Heizquelle), wird die Vorderwürze in einen Meßbecher abgeläutert und bis zum Klarlauf rezykliert.
Der Nachguß wird ein einen separaten Eimer (bei mir aus Luxusgründen ein Thermoport) umgeschöpft, der Topf gereinigt und da kommt nun die Läuterwürze rein bis pfannevoll.
Kein Panzerschlauch in der Maische/Sudpfanne, der Anbrennen begünstigen könnte, die Sache schlechter zu reinigen macht und beim Hopfenkochen die Konvektion beeinträchtigen könnte. :Smile

Werde jetzt zwar gesteinigt, aber beim "Anfängerweizen" wird eigentlich weizenuntypisch mit Vorderwürzehopfung gearbeitet. Hopfenaroma oder -geschmack sind aber in einem "üblichen" Weizen nicht typisch.
Und die Verwendung von Hopfendolden ist auch nicht ganz anfängertauglich. Da funktioniert der Whirlpool nicht richtig bzw. man muß den Großteil der Dolden bei Sudende abseihen.

Wenn Dir diese spezielle Weizenbiersorte zusagt, schau doch mal, ob Du von der Brauerei die Hefe bekommen kannst (wenn in Deiner Nähe gelegen).
Die Hefe macht gerade beim Weizen den überwiegenden Teil des Charakters aus - wenn die Malzschüttung nicht allzu exotisch ist.

Bei Weizenbieren gibt es nur wenige taugliche Trockenhefen. Für meinen Geschmack die "typischste" ist noch die 479 von Lallemand, die angeblich dem W68-Stamm entspricht.
Oder halt Flüssighefen, da gibts eine ganze Menge für jeden Geschmack was dabei und recht unkritisch in der Verwendung im Ggs. zu untergärigen Flüssighefen.

Uwe

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 14:47
von TobiasM
Ui... das sind doch schon einmal viele viele Antworten - vielen Dank erst einmal dafür!

Ich habe mich für den Anfang einmal für das Rezept von manny15 entschieden - probieren geht über studieren! Allerdings habe ich noch eine Frage zur Hopfenbeigabe: Bei dem Rezept steht bei Würzekochen dann der Wert für die Alpha-Säure. Diesen habe ich auf den Tettnanger Hopfen angepasst, den ich gerne verwenden möchte. Dabei kommt dann natürlich, wenn ich auf "ändern" klicke, eine ganz andere Wägemenge raus.

Nun bin ich bei http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/ ... -Pils.html unsicher geworden, da dort die Berechnung der Hopfung / Alpha-Menge beschrieben ist. Ist also die Berechnung, die das Bierrezept von manny15 ausgibt, die tatsächliche Hopfenmenge die benötigt wird - oder der Gelb/Alpha-Anteil im Hopfen und ich muss das Ganze noch selbst auf die Gesamthopfenmenge hochrechnen?

Ich hoffe, das war nicht allzu verwirrend :Angel

Und eine Sache habe ich noch: Wie bekomme ich den Gummischlauch aus einem Panzerschlauch? :Waa Ich möchte nun einen Plastikeimer kaufen und diesen somit zum Läutern umbauen... die paar Euros mehr machen nichts aus und ich kann in der Zwischenzeit den Maischekocher reinigen und dort dann schon den Nachguss erwärmen :Smile Wenn dann auch der Nachguss fertig ist, kommt wieder alles in den Kocher und wird gekocht. Dann ab in einen Eimer und runterkühlen im Wasserbad :Smile Passt das aus eurer Sicht?

Zwecks Treffen etc... sehr gerne, allerdings bin ich vor Weihnachten terminlich - wie vermutlich jeder andere von euch auch - ziemlich eingespannt :puzz Aber das bekommen wir schon noch hin!

Liebe Grüße und schon einmal Danke im Voraus!

Tobias

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 14:53
von spinnex
Hey Tobias, sei gegrüßt!

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 14:59
von aegir
TobiasM hat geschrieben: Wie bekomme ich den Gummischlauch aus einem Panzerschlauch?
Bei Gummi must du das Drahtgeflecht stauchen und somit erweitern, dann klappt das recht gut. Mit ziehen funktionierts hier nicht.
Manche Panzerschlaeuche haben auch einen Plastikinnenschlauch. Da geht das dann relativ locker mit ziehen.

Gruss Hotte

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 15:02
von cyme
TobiasM hat geschrieben:Nun bin ich bei http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/ ... -Pils.html unsicher geworden, da dort die Berechnung der Hopfung / Alpha-Menge beschrieben ist. Ist also die Berechnung, die das Bierrezept von manny15 ausgibt, die tatsächliche Hopfenmenge die benötigt wird - oder der Gelb/Alpha-Anteil im Hopfen und ich muss das Ganze noch selbst auf die Gesamthopfenmenge hochrechnen?
Wow... :Shocked Diese Anleitung is grausam. Versuche alles, was darin steht, für immer aus deinem Gedächtnis zu löschen.
Und eine Sache habe ich noch: Wie bekomme ich den Gummischlauch aus einem Panzerschlauch?
An beiden Enden absägen, dann sollte er sich leicht herausziehen lassen.

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 15:13
von TobiasM
cyme hat geschrieben:
TobiasM hat geschrieben:Nun bin ich bei http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/ ... -Pils.html unsicher geworden, da dort die Berechnung der Hopfung / Alpha-Menge beschrieben ist. Ist also die Berechnung, die das Bierrezept von manny15 ausgibt, die tatsächliche Hopfenmenge die benötigt wird - oder der Gelb/Alpha-Anteil im Hopfen und ich muss das Ganze noch selbst auf die Gesamthopfenmenge hochrechnen?
Wow... :Shocked Diese Anleitung is grausam. Versuche alles, was darin steht, für immer aus deinem Gedächtnis zu löschen.
Das werde ich gerne tun - nun weiß ich aber immer noch nicht, ob das in manny15's die Hopfenmenge oder die Menge der Alpha-Säure im Hopfen ist und ich entsprechend noch rechnen muss :Grübel

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 15:17
von cyme
Die Webseite rechnet für dich. Sonst würde das ganze Ding doch keinen Sinn ergeben, wenn du bei Hopfen mit dem halben Anteil an Alphasäure plötzlich auch nur halb so viel Alphasäure insgesamt bräuchtest.

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 15:25
von Uwe12
Das mit dem Hopfenumrechnen ist über die Rezeptseite sehr einfach.
Du schaust, welchen "Alphagehalt" Dein Hopfen hat und trägst das in das Feld vor "% α-Säure" ein.
Dann auf "ändern" klicken und der Rezeptrechner zeigt Dir die neue Menge für Deinen Hopfen an.

...beachte, daß Pellets eine etwas höhere Ausnutzung haben, als Dolden. Andererseits wirst Du +10% bei den EBUs (+1,5EBU) nicht merken, also nimm einfach die Zahlen, wie sie dann da stehen. :Smile
Vermutlich wirst Du mit etwas mehr Stammwürze rauskommen, als das Rezept schreibt. Eine Sudhausausbeute von nur 58% ist nicht besonders, aber so nimmst Du schon nicht zu wenig Malz. :Wink

Uwe

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 15:39
von Boludo
cyme hat geschrieben: An beiden Enden absägen, dann sollte er sich leicht herausziehen lassen.
Nein, der lässt sich gar nicht leicht herausziehen, ganz im Gegenteil. Er verhält sich wie eine chinesische Fingerfalle.
Er lässt sich aber sehr gut herausschieben.

Stefan

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 23:04
von TobiasM
So ihr lieben... ich hab dann mal eure Tipps beherzigt und mir heute Abend einen Läuterbottich gebaut. Fragt bitte nicht, wie oft mich das Drahtgeflecht an den Rande des Wahnsinns gebracht hat und wie oft ich mir damit meine Haut aufgerissen habe. Zur Krönung bin ich noch mit der Schere abgerutscht und hab mir auf 8 cm Länge die Haut am linken Zeigefinger aufgeschnitten :thumbdown :thumbdown :thumbdown

Den Gummischlauch im Inneren konnte ich tadellos entfernen, nachdem ich den ganzen Panzerschlauch mit Spüli eingerieben hatte - keine Reibung, kein Problem das Ding rauszuziehen :Bigsmile

Der Rest war ansich ganz einfach... sieht man entsprechend auch auf den Bildern :thumbsup
Läuterbottich von außen
Läuterbottich von außen
Läuterbottich von innen
Läuterbottich von innen
Läuterbottich, Hahn im Detail
Läuterbottich, Hahn im Detail
Das Weiße, das ihr am Hahn seht, ist Teflon-Band, um das Ganze noch einmal besser abzudichten. Der Bottich ist komplett dicht, worauf ich ehrlich gesagt etwas stolz bin :Bigsmile So einfach ist das bei einem Plastikbehälter nämlich nicht!

Nun hoffe ich nur noch, dass bis Freitag alle Braumaterialien da sind und ich am Wochenende meinen ersten Sud aufsetzen kann :Bigsmile

Was haltet ihr von dem Bottich? Müsste passen, oder?

Grüße, Tobias

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Mittwoch 26. November 2014, 23:25
von Alt-Phex
Was haltet ihr von dem Bottich? Müsste passen, oder?
Ist der Lebensmittelecht ? - Erkennbar an dem Glas/Gabel Symbol auf der Unterseite.
Was ist das für ein komischer Wasserhahn, ist der Lebensmittelecht ?

Sorry, ja für den ersten Sud sollte das langen. Aber du kannst dir nicht einfach irgendwelche
Bauteile zusammen schrauben. Bei Leitungswasser ist das eine Sache, bei 78°C heisser
Maische, die auch noch leicht sauer ist, kann das zu Reaktionen in den Materialien führen,
die Stoffe lösen die du nicht in deinem Bier haben willst. Zumindest nicht auf Dauer.

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 00:13
von TobiasM
Hi du! Selbstverständlich habe ich auf Lebensmittelechtheit geachtet - der Bottich hat Messer und Gabel unten drauf. Und ich habe ihn auf Dichtheit bei 75 Grad geprüft - sollte ansich passen!

Grüße, Tobias

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 07:49
von Kurt
Ich sehe das auch etwas kritisch. Sind die Schlauchschellen verchromt oder aus Edelstahl? Der Wasserhahn ist mir auch mehr als suspekt. Wie schon erwähnt wurde ist heiße Würze kein kühles Leitungswasser sondern eher ein guter Elektrolyt.

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 08:25
von Bierwisch
Tobias, laß Dich nicht unterkriegen. Für das erste mal Bier brauen sieht das ganz respektabel aus (bei mir war es noch ein ganzes bisschen abenteuerlicher).

Um den Prozess kennenzulernen und die ersten drei-vier Mal zu brauen funktioniert das super. Da hast Du schon ein bisschen Erfahrung gesammelt und kannst anfangen aufzurüsten. Dann weißt Du aber auch, ob es sich für Dich lohnt, das Hobby zu intensivieren oder lieber weiter Bier zu kaufen.

Also mach mal!

Gruß,
Bierwisch

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 09:15
von TobiasM
Guten Morgen miteinander,

erst einmal vielen Dank sowohl für den positiven Zuspruch als auch für die Kritikpunkte. Was die Schlauchschellen angeht, die sind ebenfalls aus Edelstahl. Die restlichen Teile sind von ganz normalen Wasserleitungen - von daher gehe ich auch davon aus, dass sie trinkwassergeeignet sind :Grübel

Aber probieren geht über studieren - ich werds mir jetzt am Wochenende mal anschauen, ob das Ganze für mich taugt, und dann entscheiden, was ich daraus mache :Smile

Einen schönen Arbeitstag euch!

Grüße, Tobias

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2014, 11:14
von TobiasM
Das fand ich jetzt sehr interessant: Gerade eben ist Post vom Hauptzollamt Stuttgart bei mir im Briefkasten gelandet. Darin ein Schreiben, dass ich ab sofort eine eigene Nummer als Hobbybrauer bekommen habe und ab sofort am Anfang jedes Kalenderjahres meinen ersten Sud mit der vermuteten jährlichen Ausstoßmenge melden soll :Smile

Habt ihr das auch in der Form bekommen?

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2014, 11:22
von Ruthard
TobiasM hat geschrieben:Das fand ich jetzt sehr interessant: Gerade eben ist Post vom Hauptzollamt Stuttgart bei mir im Briefkasten gelandet. Darin ein Schreiben, dass ich ab sofort eine eigene Nummer als Hobbybrauer bekommen habe und ab sofort am Anfang jedes Kalenderjahres meinen ersten Sud mit der vermuteten jährlichen Ausstoßmenge melden soll :Smile

Habt ihr das auch in der Form bekommen?
Das ist mittlerweile Standard. Du hast jetzt eine Bearbeitungsnummer und eine Bankverbindung, falls du mal in die Verlegenheit kommst, einen Sud per Formular 2075 anmelden und die entsprechende Steuer bezahlen zu müssen.

Cheers, Ruthard

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Freitag 19. Dezember 2014, 13:07
von dingenz
TobiasM hat geschrieben:Das fand ich jetzt sehr interessant: Gerade eben ist Post vom Hauptzollamt Stuttgart bei mir im Briefkasten gelandet. Darin ein Schreiben, dass ich ab sofort eine eigene Nummer als Hobbybrauer bekommen habe und ab sofort am Anfang jedes Kalenderjahres meinen ersten Sud mit der vermuteten jährlichen Ausstoßmenge melden soll :Smile

Habt ihr das auch in der Form bekommen?
Jap! :Smile
Vom Hauptzollamt Saarbrücken.

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Donnerstag 1. Januar 2015, 22:09
von TobiasM
So... an dieser Stelle möchte ich mich in allererster Linie einmal für die wirklich tolle Hilfe hier im Forum bedanken! Egal, wie doof die Frage meinerseits auch war, ihr habt mir immer super weitergeholfen!

Jetzt wirds auch mal Zeit für ein Bild mit dem Resultat all eurer Hilfe :Smile
Selektion der Biere
Selektion der Biere
Eines davon lass ich mir jetzt mal munden :Drink

Vielen Dank euch nochmals!

Liebe Grüße, euer Tobias

Re: Tobias aus Esslingen

Verfasst: Sonntag 6. Dezember 2015, 17:15
von TobiasM
So... ich weiß, es ist lange nichts mehr hier passiert. Durch mein Sommerhobby bleibt mir nicht soviel Zeit, um im Sommer leckeres Bier zu brauen - dafür im Winter umso mehr! Vor allem kann ich die Gärtemperatur entsprechend konstant halten...

Ich erwarte morgen mein Rührset von http://www.brauhardware.de und hoffe dann, dass ich Mitte der Woche den ersten Sud mit dem neuen Setup fahren kann. Es soll - was sollte es auch sonst sein - ein Weizen sein :Smile
Wasserschlauch.jpg
Hier ist mein neuer Wasserschlauch, der lebensmittelgeeignet ist, bis 60°C - perfekt für mich, denn das Wasser kommt mit genau 60°C aus meinem Durchlauferhitzer :Smile

Ich halte euch auf dem Laufenden... es folgt die Automatisierung meiner Anlage...

Liebe Grüße, Tobias