1. Sud Gärverlauf Michas OG Märzen
Verfasst: Dienstag 19. Juli 2016, 20:17
Hallo zusammen,
habe am Sonntag, 17. Juli, erfolgreich - in meinen Augen zumindest - Michas OG Märzen gebraut.
Für das erste Mal ist erstaunlich wenig schief gegangen. Temperaturen konnte mein Weck 14A mit Isomatte super erreichen und halten. Wallendes Kochen war ohne weiteres möglich. Läutern war etwas kritisch, da ich mir etwas unsicher über das "wie weit soll ich den Hahn öffnen" war, aber auch hier war ich letztendlich zufrieden.
Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Beim läutern hat sich auch meine Freundin zu mir gesellt und ist nicht mehr zur Seite gegangen. Ich habe sie hier wohl jetzt auch infiziert. Die nächsten Stude sind bereits geplant.
Rezept wie folgt:
Ausschlagwürze 15 Liter
Sudhausausbeute 60 %
Stammwürze: 14 %
Bittere: IBU 30
Farbe: 16 EBC
Alkohol: 5,5 Volumenprozent
Schüttung
44 %, 1,55 kg Wiener
30 %, 1,06 kg Münchner
20 %, 0,71 kg Pilsner
6 %, 0,21 kg Carahell
Maischplan
Einmaischen: 60 °C
1.Rast: 57 °C für 10 min
2.Rast: 63 °C für 45 min
3.Rast: 73 °C für 20 min
Abmaischen: 78 °C
Würzekochen:
Würzekochzeit: 90 min
Hallertauer Perle (Vorderwürze): 18 g, 5,4 % α-Säure
Magnum: 4 g, 12,2 % α-Säure, 70 min
Spalter Select: 30 g, 3 % α-Säure, 10 min
Hefe: Danstar Nottingham Ale
Nach dem Würzekochen blieb 11-12 Liter übrig bei irgendwo um die 16 °Plato, ich bin mir bei beiden Angaben nicht mehr 100 %ig sicher. In der Aufregung habe ich mir praktisch nichts notiert, aber was soll's, beim ersten Mal zählen eher die Schritte "wie wird's gemacht".
Ich habe dann soweit mit abgekochtem Wasser verdünnt bis ich bei knapp 14 Liter gelandet bin, was 13,3 °Plato ergeben hat, was eine Sudhausausbeute von 53 % ergibt. Nicht gerade viel, aber für das erste Mal sollte das schon ok sein, finde ich.
Habe anschließend den Gärbottich in die kalte Badewanne geschmissen, wo ich gegen 20 Uhr 20 °C erreicht habe. Fix die Hefe nach Packungsanweisung "zubereitet", Gärbottich in den Keller getragen, und Hefe dazugeschüttet. Circa 24 Stunden später ging die Hefe schon ab wie Schmitz Katze. Im Gärröhrchen hat es wie bekloppt geblubbert. 48 Stunden, also gerade eben, habe ich einen ersten Blick in den Bottich gewagt. Im Gärröhrchen blubbert es immer noch, aber bei weitem nicht mehr so stark wie gestern. Sieht aktuell so aus wie auf dem Bild. Der Duft aus dem Bottich würde ich als äußerst angenehm bezeichnen.
Wollte meine saubere Spindel ins Fass schmeißen und habe direkt festgestellt, dass bei knapp 14 Liter der Meeresspiegel, äh, Bierspiegel nicht hoch genug ist. Die Spindel ist zu lang.
Also fix mit dem Refraktrometer gemssen und auf 7,1 Brix gekommen. Nach der Müggeland Refraktometer-Korrektur komme ich jetzt schon auf 5,5 Volumenprozent Alkohol. Kann das innerhalb 48 Stunden stimmen? Erscheint mir irgendwie heftig. Ich hoffe, dass ich hier nicht auf noch mehr Umdrehungen kommen, denn das hatte ich eigentlich nicht vor.
Auswertung von Müggeland
Schüttungsmenge 3,53 kg
Ausschlagvolumen 14 Liter
Stammwürze 13,3°P
Sudhausausbeute: 53%
Scheinbarer Restextrakt: 3.2 °P (1.013 SG)
Scheinbarer Vergärungsgrad: 76 %
Tatsächlicher Restextrakt: 5.1 °P
Tatsächlicher Vergärungsgrad: 62 %
Alkoholgehalt: 5.5 %vol
Energiegehalt pro 0,5l
251 kcal = 1052 kJ
Die Gärtemperatur im Keller beträgt seit Sonntag konstant zwischen 17-18,5 °C, nicht mehr und nicht weniger.
Über Antworten, egal welcher Art, würde ich mich freuen.
Viele Grüße
Fabian
habe am Sonntag, 17. Juli, erfolgreich - in meinen Augen zumindest - Michas OG Märzen gebraut.
Für das erste Mal ist erstaunlich wenig schief gegangen. Temperaturen konnte mein Weck 14A mit Isomatte super erreichen und halten. Wallendes Kochen war ohne weiteres möglich. Läutern war etwas kritisch, da ich mir etwas unsicher über das "wie weit soll ich den Hahn öffnen" war, aber auch hier war ich letztendlich zufrieden.
Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Beim läutern hat sich auch meine Freundin zu mir gesellt und ist nicht mehr zur Seite gegangen. Ich habe sie hier wohl jetzt auch infiziert. Die nächsten Stude sind bereits geplant.

Rezept wie folgt:
Ausschlagwürze 15 Liter
Sudhausausbeute 60 %
Stammwürze: 14 %
Bittere: IBU 30
Farbe: 16 EBC
Alkohol: 5,5 Volumenprozent
Schüttung
44 %, 1,55 kg Wiener
30 %, 1,06 kg Münchner
20 %, 0,71 kg Pilsner
6 %, 0,21 kg Carahell
Maischplan
Einmaischen: 60 °C
1.Rast: 57 °C für 10 min
2.Rast: 63 °C für 45 min
3.Rast: 73 °C für 20 min
Abmaischen: 78 °C
Würzekochen:
Würzekochzeit: 90 min
Hallertauer Perle (Vorderwürze): 18 g, 5,4 % α-Säure
Magnum: 4 g, 12,2 % α-Säure, 70 min
Spalter Select: 30 g, 3 % α-Säure, 10 min
Hefe: Danstar Nottingham Ale
Nach dem Würzekochen blieb 11-12 Liter übrig bei irgendwo um die 16 °Plato, ich bin mir bei beiden Angaben nicht mehr 100 %ig sicher. In der Aufregung habe ich mir praktisch nichts notiert, aber was soll's, beim ersten Mal zählen eher die Schritte "wie wird's gemacht".

Habe anschließend den Gärbottich in die kalte Badewanne geschmissen, wo ich gegen 20 Uhr 20 °C erreicht habe. Fix die Hefe nach Packungsanweisung "zubereitet", Gärbottich in den Keller getragen, und Hefe dazugeschüttet. Circa 24 Stunden später ging die Hefe schon ab wie Schmitz Katze. Im Gärröhrchen hat es wie bekloppt geblubbert. 48 Stunden, also gerade eben, habe ich einen ersten Blick in den Bottich gewagt. Im Gärröhrchen blubbert es immer noch, aber bei weitem nicht mehr so stark wie gestern. Sieht aktuell so aus wie auf dem Bild. Der Duft aus dem Bottich würde ich als äußerst angenehm bezeichnen.

Wollte meine saubere Spindel ins Fass schmeißen und habe direkt festgestellt, dass bei knapp 14 Liter der Meeresspiegel, äh, Bierspiegel nicht hoch genug ist. Die Spindel ist zu lang.

Auswertung von Müggeland
Schüttungsmenge 3,53 kg
Ausschlagvolumen 14 Liter
Stammwürze 13,3°P
Sudhausausbeute: 53%
Scheinbarer Restextrakt: 3.2 °P (1.013 SG)
Scheinbarer Vergärungsgrad: 76 %
Tatsächlicher Restextrakt: 5.1 °P
Tatsächlicher Vergärungsgrad: 62 %
Alkoholgehalt: 5.5 %vol
Energiegehalt pro 0,5l
251 kcal = 1052 kJ
Die Gärtemperatur im Keller beträgt seit Sonntag konstant zwischen 17-18,5 °C, nicht mehr und nicht weniger.
Über Antworten, egal welcher Art, würde ich mich freuen.

Viele Grüße
Fabian