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Leckere Weizenhefe zum Strippen geeignet

Verfasst: Montag 25. Juli 2016, 20:02
von Darkenemy
Hallo zusammen, ich hatte letztens einen Sechserträger vom La Trappe Witte Trappist gekauft und gelesen, dass das Bier mit Flaschengärung gereift sei. Ich hatte kurzerhand einen Sud mit Wit-Schüttung (60% Weizen, davon 35% der Gesamtschüttung als Rohfrucht) gebraut und mit der aufgepäppelten Hefe angestellt.

Ich hatte eigentlich was Belgisches erwartet, doch erfreue ich mich mit leicht bananigen und auch leichten Nelkenoten eines eher deutschen Weißbieres. Ich hatte zwar die Rasten eines typischen Wits gefahren, allerdings mit Dekoktion gearbeitet (Rohfruchtmaische inklusive). Ich bin sehr positiv überrascht und werde da nun regelmäßig drauf zurückgreifen.

Vielleicht weiß der Ingo ja auch mehr über die Hefe, ich kann sie wärmstens empfehlen!

Gruß Gunnar

Edit: ich hatte vier oder fünf Tage zuvor den Starter mit Malzbier angestellt und vorm Brauen zwei Tage nicht mehr gefüttert...trotzdem kam sie nach vier Stunden an. Am Eimer war kein Thermometer, aber die Zimmertemperatur lag bei etwa 22℃. Nach etwa drei Tagen war das Getöse im Eimer vorbei, wobei es noch anderthalb Wochen hin und wieder geblubbert hat (vll auch aufsteigende Kohlensäure, es wurde dann so um die 30℃)

Re: Leckere Weizenhefe zum Strippen geeignet

Verfasst: Montag 25. Juli 2016, 20:17
von DerDallmann
Interessant.
Wie weit hat die deine Würze runtergearbeitet?

Re: Leckere Weizenhefe zum Strippen geeignet

Verfasst: Montag 25. Juli 2016, 20:23
von Darkenemy
Hatte ich vergessen zu erwähnen...also ich hatte etwa 76% Vergärgrad

Re: Leckere Weizenhefe zum Strippen geeignet

Verfasst: Montag 25. Juli 2016, 21:49
von Seed7
La Trappe Puur und Witte werden mit einer hefe vergoren, tripel quadrupel usw mit einer anderen. Bock weiss ich nicht. Die wit hefe habe ich einmal aufgezogen, geht problemlos, in der tat mehr weizen als wit hefe.

Ingo

Re: Leckere Weizenhefe zum Strippen geeignet

Verfasst: Montag 25. Juli 2016, 22:04
von Darkenemy
Ok, danke...kann es denn sein, dass die sich ne Weizenhefe dafür genommen haben oder sind die Stämme da einfach gar nicht so weit auseinander?