Hobbybrauer.de

Hallo Leute,

ich bin neu in dem Forum und habe schon ganz interessiert diverse Beiträge gelesen. Ich habe bereits mehrjährige Brauerfahrung, allerdings habe ich (fast) immer grün in 50l KEG Fässer geschlaucht. Nun bin ich gerade an einem IPA, dass ich nach der Endvergärung ertmalig hopfenstopfen möchte. Nun habe ich eine Frage im Kopf, die sich mir vorher nie stellte, die ich aber auch nicht so richtig aus alten Beiträgen bestätigen kann:

Wenn die Hefe durch die 5-10 Tage Stopfzeit nun wirklich vollständig inaktiv ist, muss ich dann beim Schlauchen in die KEG-Fässer (mit Speise) noch einen Löffel Hefe vom Bodensatz, oder gar frische Hefe zugeben? Oder reicht auch hier tatsächlich die paar inaktiven Hefeteilchen in dem endvergorenen Bier mitzunehmen? Da das nie ein Thema war, würde ich ja meinen, dass die Partikel im toten Bier schon reichen.... habe nur Angst, dass die Gärung gar nicht mehr startet.

Ich wäre über eure Meinung dankbar, damit ich nicht in eine falsche Richtung marschiere.

Danke schon mal!
Grüße,
Ivo

S1WL hat geschrieben:Oder reicht auch hier tatsächlich die paar inaktiven Hefeteilchen in dem endvergorenen Bier mitzunehmen?

Die Hefe ist ja nur inaktiv, weil nichts vergärbares mehr im Jungbier ist. Wenn du nun für die Nachgärung Zucker oder Speise zusetzt, gibts ja wieder was zu futtern, dann wird die Hefe auch wieder aktiv. Da brauchst du keine neue zugeben.

Gruss
Matthias

Wunderbar, vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! Da bin ich beruhigt. Ich hatte Angst, dass sich während dem Stopfen alles absetzt, bzw tot ist.

Nun kann ich voller Vorfreude in das erste IPA-Experiment starten.

Grüße,
Ivo