Nachheizen eines Sandwichbodens
Verfasst: Dienstag 9. August 2016, 20:15
Hallo,
ich habe vor in absehbarer Zeit eine manuelle Hendi Induktionsplatte und einen dazu passenden Edelstahlkochtopf zu kaufen.
Regeln möchte ich das ganze mit einem PT 1000 Steuergerät, welches die Platte an und aus schaltet und einem entsprechenden Temperaturfühler.
In der engeren Auswahl befindet sich der 68l Topf von Amihopfen oder gleich die Pullman Variante, aber auch ein Contacto Topf aus der 2000, 2100 oder 2200 Serien.
Letztendlich unterscheiden sich die genannten Töpfe in der maximalen Wandstärke und natürlich vor allem in der Dicke des Sandwichbodens. Schweißen möchte ich nicht, sondern alles per Mutter und Dichtungen montieren.
Nun habe ich folgende Punkte, die mir etwas Kopfzerbrechen bereiten.
Auf der einen Seite benötige ich natürlich einen einigermaßen vernünftigen Sandwichboden, da dieser ja für die Hitzeerzeugung verwendet wird und auch eine möglichst gleichmäßige Hitzeverteilung gewährleistet sein soll.
Auf der anderen Seite befürchte ich jedoch, dass ein relativ dicker Sandwichboden auch relativ viel Energie speichert und diese nach erreichen der Zieltemperatur natürlich noch an die Maische abgegeben wird.
Dies würde bedeuten, dass ich bewusst eine Temperatur unterhalb der Zieltemperatur anfahren sollte und die gespeicherte Energie des Topfbodens ausreicht um die Differenz auszugleichen, auch wenn die Platte bereits ausgeschaltet ist.
Danach musste ich dann die Steuerung auf Zieltemperatur stellen, damit diese auch wirklich gehalten wird. Also wieder ein Arbeitsschritt zusätzlich....
Sollte ich mir nun mit Absicht einen "schlechteren" Topf mit dünnerem Sandwichboden kaufen, um diesem Effekt möglichst aus dem Weg zu gehen?
Oder ist es eher so, dass dieser Effekt generell zum Problem wird und ein "Herantasten" an die Zieltemperatur immer erforderlich ist? Dann könnte ich auch wieder einen teuren Topf verwenden, da es mir letztendlich egal ist, ob ich eine Temperatur um 2 oder 5 Grad unter der Zieltemperatur anfahre.
Gibt es Erfahrungen, bei welchen Töpfen dieses Nachheizverhalten gering ausgeprägt ist und man in einem Schritt die Zieltemperatur anfahren kann?
Mit freundlichen Grüßen
Bierkiste
ich habe vor in absehbarer Zeit eine manuelle Hendi Induktionsplatte und einen dazu passenden Edelstahlkochtopf zu kaufen.
Regeln möchte ich das ganze mit einem PT 1000 Steuergerät, welches die Platte an und aus schaltet und einem entsprechenden Temperaturfühler.
In der engeren Auswahl befindet sich der 68l Topf von Amihopfen oder gleich die Pullman Variante, aber auch ein Contacto Topf aus der 2000, 2100 oder 2200 Serien.
Letztendlich unterscheiden sich die genannten Töpfe in der maximalen Wandstärke und natürlich vor allem in der Dicke des Sandwichbodens. Schweißen möchte ich nicht, sondern alles per Mutter und Dichtungen montieren.
Nun habe ich folgende Punkte, die mir etwas Kopfzerbrechen bereiten.
Auf der einen Seite benötige ich natürlich einen einigermaßen vernünftigen Sandwichboden, da dieser ja für die Hitzeerzeugung verwendet wird und auch eine möglichst gleichmäßige Hitzeverteilung gewährleistet sein soll.
Auf der anderen Seite befürchte ich jedoch, dass ein relativ dicker Sandwichboden auch relativ viel Energie speichert und diese nach erreichen der Zieltemperatur natürlich noch an die Maische abgegeben wird.
Dies würde bedeuten, dass ich bewusst eine Temperatur unterhalb der Zieltemperatur anfahren sollte und die gespeicherte Energie des Topfbodens ausreicht um die Differenz auszugleichen, auch wenn die Platte bereits ausgeschaltet ist.
Danach musste ich dann die Steuerung auf Zieltemperatur stellen, damit diese auch wirklich gehalten wird. Also wieder ein Arbeitsschritt zusätzlich....
Sollte ich mir nun mit Absicht einen "schlechteren" Topf mit dünnerem Sandwichboden kaufen, um diesem Effekt möglichst aus dem Weg zu gehen?
Oder ist es eher so, dass dieser Effekt generell zum Problem wird und ein "Herantasten" an die Zieltemperatur immer erforderlich ist? Dann könnte ich auch wieder einen teuren Topf verwenden, da es mir letztendlich egal ist, ob ich eine Temperatur um 2 oder 5 Grad unter der Zieltemperatur anfahre.
Gibt es Erfahrungen, bei welchen Töpfen dieses Nachheizverhalten gering ausgeprägt ist und man in einem Schritt die Zieltemperatur anfahren kann?
Mit freundlichen Grüßen
Bierkiste