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Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 20:36
von Benni
Moin,
bin grad an einem Belgischen Trippel Rezept mit ordentlich Vol/% dran:
Dazu eine Frage, um wie viel °P steigern 100g Zucker die Stammwürze.
Gruß,
Benni
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 20:40
von §11
100g je Liter? Und welcher Zucker?
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 20:41
von Benni
100g Haushaltszucker auf 23 Litern
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 20:46
von Ladeberger
0,45 °P
Gruß
Andy
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 20:48
von Benni
Super, danke. Aber kannst du mir auch vielleicht den Weg dahin erklären?
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 20:48
von §11
1P ist definiert als 1% wässrige Saccharoselösung....
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 21:16
von Ladeberger
Benni hat geschrieben:Super, danke. Aber kannst du mir auch vielleicht den Weg dahin erklären?
Das was Jan sagt. Generell muss man natürlich noch die jeweilige Stammwürze berücksichtigen (wegen g/g ≠ g/ml) und die Volumenzunahme. Habe ich beides nicht gemacht, genau genommen war das kopfgerechnet als Approximation zwischen 10/20 und 10/25
Gruß
Andy
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 21:33
von §11
Ladeberger hat geschrieben:Benni hat geschrieben:Super, danke. Aber kannst du mir auch vielleicht den Weg dahin erklären?
Das was Jan sagt. Generell muss man natürlich noch die jeweilige Stammwürze berücksichtigen (wegen g/g ≠ g/ml) und die Volumenzunahme. Habe ich beides nicht gemacht, genau genommen war das kopfgerechnet als Approximation zwischen 10/20 und 10/25
Gruß
Andy
Ja, da hast du recht, hab ich vergessen zu erwaehnen. Es handelt sich um %g/g
Umrechnen kann man das Ganze mit V1=m1*d2/(m1*d2+m2*d1)
Mit m= massenanteil und d= Dichte
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 21:35
von §11
§11 hat geschrieben:Ladeberger hat geschrieben:Benni hat geschrieben:Super, danke. Aber kannst du mir auch vielleicht den Weg dahin erklären?
Das was Jan sagt. Generell muss man natürlich noch die jeweilige Stammwürze berücksichtigen (wegen g/g ≠ g/ml) und die Volumenzunahme. Habe ich beides nicht gemacht, genau genommen war das kopfgerechnet als Approximation zwischen 10/20 und 10/25
Gruß
Andy
Ja, da hast du recht, hab ich vergessen zu erwaehnen. Es handelt sich um %g/g
Umrechnen kann man das Ganze mit V1=m1*d2/(m1*d2+m2*d1)
Mit m= massenanteil und d= Dichte
War jetzt natuerlich weit ueber das Ziel hinausgeschossen.... Du wolltest ja berechnen wie viel Alkohol besteht. Dazu reichen dir die g/g% nach Balling
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 21:45
von Ladeberger
Sollte auch keine Klugscheisserei sein, aber wenn er schon fragt wie ich darauf gekommen bin... Ich glaube für die Praxis kann man so einige Feinheiten der Umrechnung auslassen. Zumindest solange Massenangaben mit der Kartoffelwaage und Volumenangabe nach Augenmaß geschehen; zum Beispiel die erstaunlicherweise immer ganzzahligen Liter beim Ausschlag.
Gruß
Andy
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Mittwoch 10. August 2016, 22:15
von §11
Ladeberger hat geschrieben:Sollte auch keine Klugscheisserei sein, aber wenn er schon fragt wie ich darauf gekommen bin... Ich glaube für die Praxis kann man so einige Feinheiten der Umrechnung auslassen. Zumindest solange Massenangaben mit der Kartoffelwaage und Volumenangabe nach Augenmaß geschehen; zum Beispiel die erstaunlicherweise immer ganzzahligen Liter beim Ausschlag.
Gruß
Andy
Hab ich auch nicht als Kulgscheisserei aufgenommen. War eher eine Selbstkritik. Es ist manchmal schwer fuer mich den richtigen Level an Vorwissen abzuschaetzen ....
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Dienstag 19. November 2024, 13:54
von iwoasnix
Ich hätte dazu eine Frage,
ich habe laut Rezept mit einem scheinbaren EVG von 83% gerechnet (kam mir eh hoch vor, aber ich wollte es einfach testen und hatte mich auf das Rezept verlassen) so wie es aussieht, werden es aber "nur" auf knapp 78%, dadurch ist der Alkohlgehalt etwas zu niedrig
Ist 4%
Soll 4,3%
Könnte man theoretisch etwas Zucker (genaue Menge müsste ich ausrechnen) in das /Jungbier geben um den Alkoholgehalt auf den gewünschten Wert zu bringen oder spricht etwas dagegen?
(Reinheitsgebot ist nicht bindend für mich)
Dadurch würde aber auch das gebundene Co2 je nach Temperatur steigen.
Ich vergäre NICHT unter Druck
Durch die anschließende Flaschengärung kommt meist noch 0,5% Alkohol dazu, was aber bei einem endgültigen Alkohlgehalt von 4,8% eigentlich schon berücksichtigt ist.
Vermutlich lasse ich es eh wie es ist und riskiere keine Infektion, mir ging es nur um die Theorie.
Bzw. eure Lösungsansätze wenn der Alkoholgehalt am Ende nicht euren Erwartungen entspricht
Re: Alkoholgehalt mit Zucker steigern
Verfasst: Dienstag 19. November 2024, 16:12
von schwarzwaldbrauer
Würde vorschlagen:
Spiel das einfach mal mit
http://fabier.de/biercalcs.html
durch. Da du sowie die Nachgärung mit Zucker machst, kannst du ja bei bestimmten Flaschen die Zuckerzugabe variieren. Evtl. merkst du da am fertigen Bier nur wenig Unterschied.
Grüßle Dieter