Treberbrot - erster Versuch
Treberbrot - erster Versuch
Nach dem heutigen Brauen meines Bieres (Pale Ale) habe ich mal ein total leckeres Treberbrot aus dem heutigen Treber gebacken.
Man(n) nehme:
250g Bier-Treber (also erst Bier brauen)
250g Weizenmehl Typ 405
250g Weizenmehl Typ 1050
250ml Malzextrakt
1 Päckchen Trockenhefe
Alles gut verkneten und eine Stunde warm ruhen lassen. Der Teig geht dann schön auf.
Nach einer Stunde 2-3 TL Salz unterkneten.
Ofen auf 220°C vorheizen. Wenn im Ofen vorhanden, das Programm Klimagaren verwenden. Sonst Heißes Wasser in einer Schale mit in den Ofen stellen.
1 Stunde bei 220°C backen.
Total lecker!
Man(n) nehme:
250g Bier-Treber (also erst Bier brauen)
250g Weizenmehl Typ 405
250g Weizenmehl Typ 1050
250ml Malzextrakt
1 Päckchen Trockenhefe
Alles gut verkneten und eine Stunde warm ruhen lassen. Der Teig geht dann schön auf.
Nach einer Stunde 2-3 TL Salz unterkneten.
Ofen auf 220°C vorheizen. Wenn im Ofen vorhanden, das Programm Klimagaren verwenden. Sonst Heißes Wasser in einer Schale mit in den Ofen stellen.
1 Stunde bei 220°C backen.
Total lecker!
Gruß
Thomas
Thomas
Re: Treberbrot - erster Versuch
sieht lecker aus! Fehlt noch das Bier zum Brot...
Was ich mich immer wieder bei den Rezepten frage, wie feucht darf der Treber eigentlich noch sein? EInfach nur abtropfen und auskühlen lassen oder richtig auspressen? Das Wasser ist doch ein erheblicher Faktor..
Was ich mich immer wieder bei den Rezepten frage, wie feucht darf der Treber eigentlich noch sein? EInfach nur abtropfen und auskühlen lassen oder richtig auspressen? Das Wasser ist doch ein erheblicher Faktor..
Sind die Hühner flach wie Teller, war der Traktor wieder schneller. Prost!
-
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Hallo,
das sieht lecker aus.
dazu ein Bier mmmm
das sieht lecker aus.
dazu ein Bier mmmm
Re: Treberbrot - erster Versuch
Wenn ich abgemaischt habe, ist der Treber schon etwas trocken. Das Brot wird auch erst nach dem Hopfenkochen gebacken. Der Treber ist also kalt und gut abgetropft.KCSteevo hat geschrieben:sieht lecker aus! Fehlt noch das Bier zum Brot...
Was ich mich immer wieder bei den Rezepten frage, wie feucht darf der Treber eigentlich noch sein? EInfach nur abtropfen und auskühlen lassen oder richtig auspressen? Das Wasser ist doch ein erheblicher Faktor..
Im Prinzip ist es aber egal, wie feucht oder trocken der Treber im Teig ist, denn man gießt ja sowieso Flüssigkeit nach, um den Teig auf die richtige Konsistenz zu bringen. Ich schaue, dass sich der Teig von selbst in der Küchenmaschine vom Rand und Boden der Teigschüssel löst. Dann ist er ok.
Gruß
Thomas
Thomas
- tauroplu
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Sieht in der Tat sehr lecker aus, was ich mich aber frage: Wo ist denn das Wasser, um den Teig zuzubereiten? Da ist doch nicht nur (feuchter) Treber drin (und der Malzextrakt) oder?
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Der Malzextrakt ist die Flüssigkeit.
Man kann auch Wasser oder Milch verwenden oder einfach Bier reinschütten. Ist der Teig nicht feucht genug, einfach etwas Wasser nachgießen.
Man kann auch Wasser oder Milch verwenden oder einfach Bier reinschütten. Ist der Teig nicht feucht genug, einfach etwas Wasser nachgießen.
Gruß
Thomas
Thomas
Re: Treberbrot - erster Versuch
lecker, ich backe auch regelmäßig mein Treberbrot, ich nehme aber nur 500g vom Mehl Typ 405, Malzextrakt nehme ich auch nicht sondern 1Flasche gutes Export oder Schwarzbier, versuch mal Kümmel, Schinkenwürfel oder Röstzwiebeln in den Teig zu mischen , das Brot ist schneller alle als du brauen kannst ;-)
Re: Treberbrot - erster Versuch
So ähnlich macht es meine Frau auch. Das Brot kann man ohne irgendwas im Unverstand in sich reinstopfenAndy66 hat geschrieben: ↑Montag 26. Juni 2017, 22:36 lecker, ich backe auch regelmäßig mein Treberbrot, ich nehme aber nur 500g vom Mehl Typ 405, Malzextrakt nehme ich auch nicht sondern 1Flasche gutes Export oder Schwarzbier, versuch mal Kümmel, Schinkenwürfel oder Röstzwiebeln in den Teig zu mischen , das Brot ist schneller alle als du brauen kannst ;-)
Re: Treberbrot - erster Versuch
Hallo,
meine Frau verwendet meinen Treber mit diesem einfachen Rezept.
Das Brot ohne Kneten - 24 Stunden-Bierbrot-
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten plus Geh- und Backzeit,
Zutaten
• 175 g Roggenmehl und 325 g Mehl Type 550
• 250 g. Biertreber
• 1/2 Tl (2 g) Trockenhefe
• 11 g Salz
• 250 ml Bier
• Brotgewürz (Korianader, Anis, Kümmel, Brotklee)
• Backmalz falls vorhanden
• 20 g Polenta
Zubereitung
Am Vortag 18 - 25 Stunden vor Verzehr alle Zutaten (außer Polenta) zu einem glatten Teig verrühren.
Luftdicht mit Frischhaltefolie abdecken und etwa 16 - 23 Stunden (je länger, desto besser) vergessen.
Danach den Teig mit Polenta zu einem runden Laib oder zwei kleineren Laiben formen. Je nach größe des Topfes.
Einen Gärkorb (oder Schüssel mit Leintuch) mit ca. 20 g Polenta bestreuen und Brotlaib einsetzen und unter einem sauberen Küchenhandtuch zwei Stunden ruhen lassen.
Nach 1 Stunde den Backofen auf 235 Grad (Umluft ungeeignet) vorheizen und einen gusseisernen oder emaillierten dunklen Schmortopf mit Deckel darin mindestens 30 Minuten aufheizen.
Heißen Topf aus dem Ofen nehmen, Boden mit Polenta bestreuen und das Brot hineinlegen.
Mit Deckel 30 Minuten auf der 2. Schiene von unten backen.
Viel Spaß beim Nachbacken.
Erwin
PS: Da neu hier: wie krieg ich ein pdf hier rein. Wollte das Rezept als pdf reinstellen und kriegs nicht gebacken wie?
meine Frau verwendet meinen Treber mit diesem einfachen Rezept.
Das Brot ohne Kneten - 24 Stunden-Bierbrot-
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten plus Geh- und Backzeit,
Zutaten
• 175 g Roggenmehl und 325 g Mehl Type 550
• 250 g. Biertreber
• 1/2 Tl (2 g) Trockenhefe
• 11 g Salz
• 250 ml Bier
• Brotgewürz (Korianader, Anis, Kümmel, Brotklee)
• Backmalz falls vorhanden
• 20 g Polenta
Zubereitung
Am Vortag 18 - 25 Stunden vor Verzehr alle Zutaten (außer Polenta) zu einem glatten Teig verrühren.
Luftdicht mit Frischhaltefolie abdecken und etwa 16 - 23 Stunden (je länger, desto besser) vergessen.
Danach den Teig mit Polenta zu einem runden Laib oder zwei kleineren Laiben formen. Je nach größe des Topfes.
Einen Gärkorb (oder Schüssel mit Leintuch) mit ca. 20 g Polenta bestreuen und Brotlaib einsetzen und unter einem sauberen Küchenhandtuch zwei Stunden ruhen lassen.
Nach 1 Stunde den Backofen auf 235 Grad (Umluft ungeeignet) vorheizen und einen gusseisernen oder emaillierten dunklen Schmortopf mit Deckel darin mindestens 30 Minuten aufheizen.
Heißen Topf aus dem Ofen nehmen, Boden mit Polenta bestreuen und das Brot hineinlegen.
Mit Deckel 30 Minuten auf der 2. Schiene von unten backen.
Viel Spaß beim Nachbacken.
Erwin
PS: Da neu hier: wie krieg ich ein pdf hier rein. Wollte das Rezept als pdf reinstellen und kriegs nicht gebacken wie?
- London Rain
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Das werd ich mal nachbauen. Danke! Roggenmehl mit welcher Type?
Re: Treberbrot - erster Versuch
Roggenmehl Typ 1150 und wichtig ist der Eisentopf in dem es hinein gegeben wird.
Gruß Erwin
Gruß Erwin
- CastleBravo
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Servus!
Ein kleiner Tipp für alle die nicht viel Arbeit haben wollen. Ich habe mir eine Bauernbrotbackmischung aus dem örtlichen Supermarkt gekauft, dann ca. 300 g Treber hinzu, die Wassermenge etwas reduziert (von 300ml auf 200ml) und dann gebacken. Geschmacklich sehr gut!
Gruss,
Sepp
Ein kleiner Tipp für alle die nicht viel Arbeit haben wollen. Ich habe mir eine Bauernbrotbackmischung aus dem örtlichen Supermarkt gekauft, dann ca. 300 g Treber hinzu, die Wassermenge etwas reduziert (von 300ml auf 200ml) und dann gebacken. Geschmacklich sehr gut!
Gruss,
Sepp
Re: Treberbrot - erster Versuch
Dann hole ich den Theard mal aus der Versenkung herauf.
Meine Frau hat aus dem Biertreber diverse Leckereien gezaubert. Auch 2 Sorten Brote. Trotz, aus unserer Sicht, normaler Lagerung ist das Brot sehr schnell ausgetrocknet. Es wurde in einer für Brot gefertigen Tonbox aufbewahrt. Nach etwa 3 Tagen war es hart. Hat da jemand vielleicht ein paar Tips?
Meine Frau hat aus dem Biertreber diverse Leckereien gezaubert. Auch 2 Sorten Brote. Trotz, aus unserer Sicht, normaler Lagerung ist das Brot sehr schnell ausgetrocknet. Es wurde in einer für Brot gefertigen Tonbox aufbewahrt. Nach etwa 3 Tagen war es hart. Hat da jemand vielleicht ein paar Tips?
Re: Treberbrot - erster Versuch
Moin Thomas!
Das Brot sie prima aus! Die Nummer mit der Kuchenform werde ich gleich mal kopieren!
Gleichmäßig geschnitten bestimmt auch ein Versuch im Toaster wert!!
Ich backe auch gern Treberbrot. Mein Rezept ist deinem sehr ähnlich.
Bei mir ist immer 50% Weizenmehl drin, der Rest frei wählbares Mehl; meist aber nur Dinkelmehl.
Hab zig andere Ideen aber die Mischung hat sich bewehrt.
Als Flüssigkeit benutze ich einfach nur.... BIER!
Für Grill-Abende, mische ich immer 1-3 EL (selbstgemischtes) Currypulver mit in den Teig und
forme einen schönen Zopf. Dieser lässt sich prima mit der Hand zerreißen.
Zuletzt habe ich Treber-Curry-Laugenbrötchen gemacht.
1 l Wasser mit 2 TL Kaisernatron zum Kochen bringen, und die Teiglinge nacheinander 30-60 Sekunden kochen.
Mit der Schöpfkelle ausholen, ab aufs Blech, einkerben und ab in der Reaktor!
Treber mit Rauchmalz ist auch super! Veganes Schinkenaroma inklusive!
Das Brot sie prima aus! Die Nummer mit der Kuchenform werde ich gleich mal kopieren!
Gleichmäßig geschnitten bestimmt auch ein Versuch im Toaster wert!!
Ich backe auch gern Treberbrot. Mein Rezept ist deinem sehr ähnlich.
Bei mir ist immer 50% Weizenmehl drin, der Rest frei wählbares Mehl; meist aber nur Dinkelmehl.
Hab zig andere Ideen aber die Mischung hat sich bewehrt.
Als Flüssigkeit benutze ich einfach nur.... BIER!
Für Grill-Abende, mische ich immer 1-3 EL (selbstgemischtes) Currypulver mit in den Teig und
forme einen schönen Zopf. Dieser lässt sich prima mit der Hand zerreißen.
Zuletzt habe ich Treber-Curry-Laugenbrötchen gemacht.
1 l Wasser mit 2 TL Kaisernatron zum Kochen bringen, und die Teiglinge nacheinander 30-60 Sekunden kochen.
Mit der Schöpfkelle ausholen, ab aufs Blech, einkerben und ab in der Reaktor!
Treber mit Rauchmalz ist auch super! Veganes Schinkenaroma inklusive!
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
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- schweizer-franke
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Hallo Peter,Peter1860 hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 19:27 Meine Frau hat aus dem Biertreber diverse Leckereien gezaubert. Auch 2 Sorten Brote. Trotz, aus unserer Sicht, normaler Lagerung ist das Brot sehr schnell ausgetrocknet. Es wurde in einer für Brot gefertigen Tonbox aufbewahrt. Nach etwa 3 Tagen war es hart. Hat da jemand vielleicht ein paar Tips?
Welches Rezept habt ihr denn für das Brot verwendet?
Ich backe seit mehreren Jahren Brot und mMn kranken viele Treberbrot-Rezepte, die man im Internet findet, daran, dass viel Hefe und wenig Zeit verwendet wird. Ich backe mein Treber-Brot meistens mit etwa 3g Frischhefe und lasse es dann z.B. über Nacht gehen.
Aus meiner Erfahrung haben die folgenden Faktoren einen Effekt aufs schnelle Austrocknen:
- zu kurze Teigruhe und dadurch nicht vollständig ausgebildetes Teiggerüst, wird v.a. besser bei Gare über Nacht
- nicht genügend Wasser im Teig gebunden - das kann man z.B. durch einen Vorteig oder ein Mehlkochstück verbessern // EDIT: oder durch ein Quellstück, z.B. mit Leinsamen
Ich hoffe, diese Anregungen sind hilfreich für dich/euch. Wenn du uns verrätst, welches Rezept ihr verwendet habt, können die anderen Treberbrot-Bäcker vielleicht auch noch mit konkreteren Tipps beitragen.
Viele Grüsse,
Max
EDIT: noch eine Variante zur besseren Bindung von Wasser eingefügt
Zuletzt geändert von schweizer-franke am Samstag 20. März 2021, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
- BrauSachse
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Die sehen aber auch toll aus. Könntest du bitte das Rezept verraten?
Viele Grüße
Tilo
Re: Treberbrot - erster Versuch
Gerne doch!BrauSachse hat geschrieben: ↑Samstag 20. März 2021, 18:28
Die sehen aber auch toll aus. Könntest du bitte das Rezept verraten?
Viele Grüße
Tilo
300g Treber (frisch mit Restfeuchte, oder aufgetaut aus dem eigenen TK-Fach)
300g Weizenmehl 405
300g Dinkelmehl >= 630 (Diese Menge kann auch gegen andere Mehlsorten oder Mischungen ausgetauscht werden)
300ml Bier (Vom Treber, alternativ Pils, Helles, Dunkles, Pale, Bock für etwas mehr Süße) bitte kein Weizenbier oder IPA!
3-4 TL Salz
1 Würfel Hefe
2 TL Curry-Pulver (Mischung/Sorte nach eigenem Ermessen/Geschmack)
Aus allen Zutaten einen trockenen, geschmeidigen Teig kneten.
Solange der Teig noch klebt, immer wieder eine Hand voll Weizenmehl unterrühren.
Den Teig eine Stunde abgedeckt warm stellen und gehen lassen.
Anschließend nochmals Durchkneten und in gewünschte Form bringen.
Falls keine Laugenbrötchen draus werden sollen, nochmals 20-30min ruhen lassen.
Sonst:
2 TL Kaisernatron
1 Liter Wasser
Natron ins Wasser geben und aufkochen. Teiglinge mit einem Schöpflöffel ins kochende Wasser geben und ca. 30-60 Sekunden kochen.
Achtung: Die Teiglinge wachsen dabei etwa um 10-20%!
Die Teiglinge mit genügend Abstand auf einem Gitterrost mit Backpapier legen und einschneiden.
Auf mittlerer Schiene für ca. 50 Minuten (+/- 10) mittig in den 220°C vorgeheizten Backofen geben (Ober- / Unterhitze).
Bei Brötchen evtl. nur 200°C.
Ihr kennt euren Backofen besser als ich, also ggf. nach Erfahrung bei euch anpassen...
Optional, für eine bessere Kruste:
10 Minuten vor Backende kurz die Ofentür öffnen, damit die Feuchtigkeit entweicht; und auf 180°C Umluft wechseln.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Kay
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Hat jeman dem Treber schon mal zu Sauerteig dazugetan?
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
- renzbräu
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Kein IPA verstehe ich ja, da wird der Hopfen durchschlagen. Aber es spricht gegen Weißbier?
Grüße Johannes
- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Ja, war ein Treberbrot mit Alnatura Sauerteig. War nicht so toll, lag wohl eher an diesem Sauerteig als am Treber. Bisher noch keine Gelegenheit gehabt bei zu probieren.
Edith meint: Krumenröllchen beim Schneiden und geschmacklich eher suboptimal.
Grüße Johannes
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- BrauSachse
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Ich backe normalerweise reines Sauerteigbrot, also völlig ohne Hefe. Beim Treberbrot habe ich mich das noch nicht getraut, weil ich bislang 500g Treber, 250g Weizenmehl, +/-120g Wasser genommen habe. Bei dem hohen Treberanteil hat eine Tüte Trockenhefe schon sehr zu tun gehabt, das Brot aufgehen zu lassen. Beim Sauerteig befürchte ich, dass die Gehzeit zu lange ist, also > 6 Stunden. Das wollte ich nicht, aber vielleicht versucht das mal jemand.
Viele Grüße
Tilo
Zuletzt geändert von BrauSachse am Samstag 20. März 2021, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
- BrauSachse
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Hallo Kay,
vielen Dank für das Rezept! Das backe ich auf jeden Falle nach. Hast du die Teiglinge geschliffen, also unter Spannung gebracht, bevor sie in die Lauge kamen, oder einfach als Teigklumpen in die Schöpfkelle gegeben?
Viele Grüße
Tilo
Re: Treberbrot - erster Versuch
Das ist eine sehr schlaue und gute Frage!
Geht generell natürlich auch, macht aber einen seltsamen Geruch im Gebäck. Find ich zumindest!
Deshalb kann ich es fürs Rezept nicht empfehlen.
@Tilo
Die Teiglinge werden einfach mit der Hand in Formt gedrückt, und über die Kelle dann ab ins Wasser.
EDIT:
Sauerteig habe ich noch nichts mit gemacht, hab aber schon mal überlegt, Sauerbier (Gose) zu verwenden.
Denke aber, dass das weit am Ziel vorbei geht.
Aber falls das jemand probieren sollte, bitte berichten!!!
Zuletzt geändert von Y-L am Samstag 20. März 2021, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Ich stehe auf richtig deftiges Brot, ordentlich Treber mit Sauerteig fänd ich extrem geil, um es mal vorsichtig auszudrücken!BrauSachse hat geschrieben: ↑Samstag 20. März 2021, 21:15Ich backe normalerweise reines Sauerteigbrot, also völlig ohne Hefe. Beim Treberbrot habe ich mich das noch nicht getraut, weil ich bislang 500g Treber, 250g Weizenmehl, +/-120g Wasser genommen habe. Bei dem hohen Treberanteil hat eine Tüte Trockenhefe schon sehr zu tun gehabt, das Brot aufgehen zu lassen. Beim Sauerteig befürchte ich, dass die Gehzeit zu lange ist, also > 6 Stunden. Das wollte ich nicht, aber vielleicht versucht das mal jemand.
Viele Grüße
Tilo
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
Re: Treberbrot - erster Versuch
Na da pack ich doch mal mein Rezept auch mit rein.
Man braucht:
- 250 Gramm gut abgetropfter Treber
- 500 Gramm Mehl (Roggen u. Weizen)
- 250 ml Bier
- Backhefe für 500 Gramm Mehl
- 3 gehäuften Teelöffel Salz
Backen 60min. bei 200°C Ober- / Unterhitze
Zubereitung:
Alle Zutaten gut und lange vermischen. An einer warmen Stelle 60 Minuten gehen lassen, z.B. im Backofen bei etwa 30°C.
Dann den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsplatte nochmal 10 Minuten per Hand kräftig durchkneten.
Nochmal 20 Minuten abgedeckt gehen lassen. Dann eine Brotform draus kneten und den Teig oben leicht einritzen. Anschließend für 50-60 Minuten in den vorgeheizten Backofen (200°C, Ober- und Unterhitze).
Ich gebe gern auch geróstete Zwiebeln und Speckwúrfel dazu.
Man braucht:
- 250 Gramm gut abgetropfter Treber
- 500 Gramm Mehl (Roggen u. Weizen)
- 250 ml Bier
- Backhefe für 500 Gramm Mehl
- 3 gehäuften Teelöffel Salz
Backen 60min. bei 200°C Ober- / Unterhitze
Zubereitung:
Alle Zutaten gut und lange vermischen. An einer warmen Stelle 60 Minuten gehen lassen, z.B. im Backofen bei etwa 30°C.
Dann den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsplatte nochmal 10 Minuten per Hand kräftig durchkneten.
Nochmal 20 Minuten abgedeckt gehen lassen. Dann eine Brotform draus kneten und den Teig oben leicht einritzen. Anschließend für 50-60 Minuten in den vorgeheizten Backofen (200°C, Ober- und Unterhitze).
Ich gebe gern auch geróstete Zwiebeln und Speckwúrfel dazu.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
Benjamin Franklin (1706-1790)
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Ja, ich habe im Winter ein paar Mal dieses Treber-Brot von Plötzblog gebacken. Geschmacklich auf jeden Fall gut, aber halt etwas Aufwand mit den beiden Vorteigen + Autolyse-Teig. (Ich hab etwas abgekürzt und nehme einen Dinkelsauerteigstarter für beide Sauerteige statt getrennte Roggen-/Weizen-Starter.)
Kann das Brot empfehlen, aber man muss etwa 1.5-2 Tage vorher anfangen - erfordert etwas Planung und zerstört Spontaneität. (Ich habe meinen Treber in 250g-Päcken im Tiefkühl-Fach.)
Re: Treberbrot - erster Versuch
Mache gerade wieder Treberbrot. Der Teig muss noch 30min gehen.
Damit einem die Spelzen nicht zwischen den Zähnen klemmen,
habe ich dieses Mal den Treber zusammen mit der Flüssigkeit (bei mir Rauchbier) vorher in den Mixer gesteckt,
und für ne Minute einen schönen Brei daraus gemacht. Ist auch für mich Neuland.
Mal sehen, was daraus wird!
Damit einem die Spelzen nicht zwischen den Zähnen klemmen,
habe ich dieses Mal den Treber zusammen mit der Flüssigkeit (bei mir Rauchbier) vorher in den Mixer gesteckt,
und für ne Minute einen schönen Brei daraus gemacht. Ist auch für mich Neuland.
Mal sehen, was daraus wird!
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Teig wurde nochmal geknetet und die Brötchen je ca. 100g geformt.
Jetzt nochmal etwa 20-30 Minuten warten... 1,5l Wasser & 50g Natron (ein Tütchen) zum Kochen bringen.
Teiglinge auf eine Schaumkelle legen und langsam ins Wasser gleiten lassen.
Nach 30sek umdrehen und weitere 30sek kochen.
Mit der Schaumkelle vorsichtig wieder rausholen, kurz abtropfen lassen und aufs Backpapier geben. Jetzt noch einritzen, und dann in den Ofen...
Jetzt nochmal etwa 20-30 Minuten warten... 1,5l Wasser & 50g Natron (ein Tütchen) zum Kochen bringen.
Teiglinge auf eine Schaumkelle legen und langsam ins Wasser gleiten lassen.
Nach 30sek umdrehen und weitere 30sek kochen.
Mit der Schaumkelle vorsichtig wieder rausholen, kurz abtropfen lassen und aufs Backpapier geben. Jetzt noch einritzen, und dann in den Ofen...
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Frühstück für morgen gesichert...
Tada!...
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- BrauSachse
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Die sehen gut aus! Danke für die Fotos, das macht das Nachbacken einfacher.
Viele Grüße
Tilo
Viele Grüße
Tilo
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Das ist cool. Eine Alternative zum "gewöhnlichen " Treberbrot. Muss ich morgen backen.
Danke dafür
Reiner
Danke dafür
Reiner
Gruß
Reiner
Reiner
Re: Treberbrot - erster Versuch
Kann man Treberbrot eigentlich aus jedem Treber backen?
Also ja, man kann, aber sollte man? :)
Gibt es Kombinationen wo ihr sagt, nee, lieber nicht, das schmeckt nicht?
Also bei sowas wie Röstmalze, Cara*, Haferflocken, Rohgetreide etc, was die Leute so alles untermischen
Also ja, man kann, aber sollte man? :)
Gibt es Kombinationen wo ihr sagt, nee, lieber nicht, das schmeckt nicht?
Also bei sowas wie Röstmalze, Cara*, Haferflocken, Rohgetreide etc, was die Leute so alles untermischen
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Re: Treberbrot - erster Versuch
Ich habe es schon mit jeglichen Treber gemacht und fand es tatsächlich mit Cara und Röstmalzen sogar besser, weil es auch Röstaromen in Krume und nicht nur in die Kruste bringt. Bei einem Kettle-sour würde ich vielleicht auf ein Treberbrot verzichten, besonders wenn man zusätzlich noch mit Sauerteig backt, könnte das Brot sehr schnell zu sauer sein.
Re: Treberbrot - erster Versuch
Also wenn du mit Sauermalz säuerst meine ich.
Re: Treberbrot - erster Versuch
Servus Max,schweizer-franke hat geschrieben: ↑Samstag 20. März 2021, 17:47Hallo Peter,Peter1860 hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 19:27 Meine Frau hat aus dem Biertreber diverse Leckereien gezaubert. Auch 2 Sorten Brote. Trotz, aus unserer Sicht, normaler Lagerung ist das Brot sehr schnell ausgetrocknet. Es wurde in einer für Brot gefertigen Tonbox aufbewahrt. Nach etwa 3 Tagen war es hart. Hat da jemand vielleicht ein paar Tips?
Welches Rezept habt ihr denn für das Brot verwendet?
Ich backe seit mehreren Jahren Brot und mMn kranken viele Treberbrot-Rezepte, die man im Internet findet, daran, dass viel Hefe und wenig Zeit verwendet wird. Ich backe mein Treber-Brot meistens mit etwa 3g Frischhefe und lasse es dann z.B. über Nacht gehen.
Aus meiner Erfahrung haben die folgenden Faktoren einen Effekt aufs schnelle Austrocknen:Ansonsten ist es auch noch eine Möglichkeit, zwei kleine statt ein grosses Brot zu backen: Wenn das Brot nicht angeschnitten ist, trocknet es auch nicht so schnell aus.
- zu kurze Teigruhe und dadurch nicht vollständig ausgebildetes Teiggerüst, wird v.a. besser bei Gare über Nacht
- nicht genügend Wasser im Teig gebunden - das kann man z.B. durch einen Vorteig oder ein Mehlkochstück verbessern // EDIT: oder durch ein Quellstück, z.B. mit Leinsamen
Ich hoffe, diese Anregungen sind hilfreich für dich/euch. Wenn du uns verrätst, welches Rezept ihr verwendet habt, können die anderen Treberbrot-Bäcker vielleicht auch noch mit konkreteren Tipps beitragen.
Viele Grüsse,
Max
EDIT: noch eine Variante zur besseren Bindung von Wasser eingefügt
entschuldige das ich Dir erst heute Antworte.
Den Vorschlag mit den 2 kleinen Broten habe ich schon vor Deiner Antwort angebracht ;)
Das mit dem über Nacht stehen lassen leite ich weiter!
Danke Dir
Re: Treberbrot - erster Versuch
Das sieht so gut aus!
- BrauSachse
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Re: Treberbrot - erster Versuch
So, ich zitiere mich mal selbst, ist nicht die feine Art, aber was soll´s.
300 g Roggenvollkornmehl
300 g Wasser
60 g Sauerteigansatz
alles gut vermengt und 14 Stunden stehen gelassen
dann kamen dazu
3 Teelöffel Salz
500 g Treber (reines Pilsner Malz)
300 g Roggenvollkornmehl
150 g Wasser
Geknetet, gehen lassen und bei 250 Grad mit Dampf angebacken, nach 10 min Dampf abgelassen und Herd auf 200 Grad runtergedreht. Gesamtbackzeit 50 min.
So sieht das Treberbrot aus - ganz ohne Hefe gebacken:
Was man gut sehen kann: Das Brot ist beim Backen etwas zusammengerutscht und es gab keine Stockgare, das heißt der Teig hatte Übergare. Das war völlig entgegen meiner Erwartung. Ich dachte, ich müsste ewig warten, bis der Teig gegangen ist. Deshalb habe ich nach 3 Stunden zum ersten Mal nachgeschaut - zu spät. Vielleicht liegt es daran, dass im Treber mehr Oligosaccharide drin sind (im sonst verwendeten Mehl ist ja nur Stärke) und die ein besseres Substrat für die Bakterien bilden, die dadurch schneller CO2 bilden.
Versuch gelungen, würde ich sagen. Geschmacklich ist es durch das Roggenvollkornmehl ziemlich nah am Vollkornbrot - etwas Malz aus dem Treber schmeckt man auch, lecker.
Viele Grüße
Tilo
Nun habe ich es getestet:BrauSachse hat geschrieben: ↑Samstag 20. März 2021, 21:15Ich backe normalerweise reines Sauerteigbrot, also völlig ohne Hefe. Beim Treberbrot habe ich mich das noch nicht getraut, weil ich bislang 500g Treber, 250g Weizenmehl, +/-120g Wasser genommen habe. Bei dem hohen Treberanteil hat eine Tüte Trockenhefe schon sehr zu tun gehabt, das Brot aufgehen zu lassen. Beim Sauerteig befürchte ich, dass die Gehzeit zu lange ist, also > 6 Stunden. Das wollte ich nicht, aber vielleicht versucht das mal jemand.
Viele Grüße
Tilo
300 g Roggenvollkornmehl
300 g Wasser
60 g Sauerteigansatz
alles gut vermengt und 14 Stunden stehen gelassen
dann kamen dazu
3 Teelöffel Salz
500 g Treber (reines Pilsner Malz)
300 g Roggenvollkornmehl
150 g Wasser
Geknetet, gehen lassen und bei 250 Grad mit Dampf angebacken, nach 10 min Dampf abgelassen und Herd auf 200 Grad runtergedreht. Gesamtbackzeit 50 min.
So sieht das Treberbrot aus - ganz ohne Hefe gebacken:
Was man gut sehen kann: Das Brot ist beim Backen etwas zusammengerutscht und es gab keine Stockgare, das heißt der Teig hatte Übergare. Das war völlig entgegen meiner Erwartung. Ich dachte, ich müsste ewig warten, bis der Teig gegangen ist. Deshalb habe ich nach 3 Stunden zum ersten Mal nachgeschaut - zu spät. Vielleicht liegt es daran, dass im Treber mehr Oligosaccharide drin sind (im sonst verwendeten Mehl ist ja nur Stärke) und die ein besseres Substrat für die Bakterien bilden, die dadurch schneller CO2 bilden.
Versuch gelungen, würde ich sagen. Geschmacklich ist es durch das Roggenvollkornmehl ziemlich nah am Vollkornbrot - etwas Malz aus dem Treber schmeckt man auch, lecker.
Viele Grüße
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Ich wickel unser Brot (zwar ganz normales Brot vom Bäcker, aber das dürfte ja egal sein) in ein Bienenwachstuch ein. Schön fest und alles noch schön andrücken und das Brot hält frisch.Peter1860 hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 19:27 Dann hole ich den Theard mal aus der Versenkung herauf.
Meine Frau hat aus dem Biertreber diverse Leckereien gezaubert. Auch 2 Sorten Brote. Trotz, aus unserer Sicht, normaler Lagerung ist das Brot sehr schnell ausgetrocknet. Es wurde in einer für Brot gefertigen Tonbox aufbewahrt. Nach etwa 3 Tagen war es hart. Hat da jemand vielleicht ein paar Tips?
Bienenwachstücher bekommt man in div. Bioläden, man kann sie aber auch ganz einfach selber machen (Baumwollstoff zuschneiden - am besten mit der Zickzackschere und mit Bienenwachspastillen bestreuen und ab in den Ofen, bis alles geschmolzen und verlaufen ist).
"Ich spüre etwas. Ein leichtes Kribbeln in den Fingern. Ich glaube, es zeigt Wirkung bei mir."
(Legolas in "Der Herr der Ringe" nach dem 8. oder 9. Bier)
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Das ist zwar kein Treiberbrot aber immerhin ein Bierbrot
Reines Sauerteigbrot alle Flüssigkeiten durch Bier ersetzt
Rezept gibt's hier https://www.ploetzblog.de/2013/05/01/bi ... lter-gare/
Zusätzlich habe ich noch ein Quellstück eingebaut 45g Kürbiskerne 45g Sonnenblumenkerne 60g Bier.
Gruß Thomas
Reines Sauerteigbrot alle Flüssigkeiten durch Bier ersetzt
Rezept gibt's hier https://www.ploetzblog.de/2013/05/01/bi ... lter-gare/
Zusätzlich habe ich noch ein Quellstück eingebaut 45g Kürbiskerne 45g Sonnenblumenkerne 60g Bier.
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Hey Tilo,BrauSachse hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. April 2021, 20:03 Was man gut sehen kann: Das Brot ist beim Backen etwas zusammengerutscht und es gab keine Stockgare, das heißt der Teig hatte Übergare. Das war völlig entgegen meiner Erwartung. Ich dachte, ich müsste ewig warten, bis der Teig gegangen ist. Deshalb habe ich nach 3 Stunden zum ersten Mal nachgeschaut - zu spät. Vielleicht liegt es daran, dass im Treber mehr Oligosaccharide drin sind (im sonst verwendeten Mehl ist ja nur Stärke) und die ein besseres Substrat für die Bakterien bilden, die dadurch schneller CO2 bilden.
Versuch gelungen, würde ich sagen. Geschmacklich ist es durch das Roggenvollkornmehl ziemlich nah am Vollkornbrot - etwas Malz aus dem Treber schmeckt man auch, lecker.
Diesen Teil mit Stockgare und Übergare habe ich nicht verstanden...?!
Kannst du das erläutern? Klingt für mich, als ob etwas schief gegangen ist, das Ergebnis aber ein Erfolg...
Wie Dem auch sei, das Brot sieht superlecker und saftig aus!!!!
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Ich habe das Brot vor dem Backen zu lange gehen lassen, dadurch ist es beim Backen nicht so aufgegangen wie die Brote, die ich sonst backe, sondern sogar wieder etwas eingefallen. Bei den bislang immer mit Hefe gebackenen Treberbroten war das Gehen eine Qual, und ich dachte, mit Sauerteig wird das auch so. Aber denkste, es ging viel schneller als gedacht.
Es ist sehr schön feucht, und die Krume ist auch gut geworden. Auf jeden Fall backe ich beim nächsten Mal wieder mit Sauerteig.
Viele Grüße
Tilo
Es ist sehr schön feucht, und die Krume ist auch gut geworden. Auf jeden Fall backe ich beim nächsten Mal wieder mit Sauerteig.
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Ui, das sieht aber auch sehr lecker aus - und du hast es toll fotografiert, finde ich. Was für ein Bier hast du denn dafür genommen, und wie viel vom Bier kommt als Geschmack dann im Brot an?Murrtal Brauer hat geschrieben: ↑Samstag 24. April 2021, 20:35 Das ist zwar kein Treiberbrot aber immerhin ein Bierbrot
Reines Sauerteigbrot alle Flüssigkeiten durch Bier ersetzt
Rezept gibt's hier https://www.ploetzblog.de/2013/05/01/bi ... lter-gare/
Zusätzlich habe ich noch ein Quellstück eingebaut 45g Kürbiskerne 45g Sonnenblumenkerne 60g Bier.
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Ich habe das Brot schon öfters gebacken und habe da mit verschiedenen Biersorten experimentiert
am besten hat mir das Brot mit Weizen oder dunklen Bieren geschmeckt.
Dieses mal habe ich Bier von meinem ersten Sud einem Simcoe IPA verwendet (eigentlich zu Schade).
Einen richtigen Biergeschmack hat das Brot meiner Meinung nach nicht aber man kann durchaus einen unterschied je nach verwendetem Bier erkennen.
Gruß Thomas
am besten hat mir das Brot mit Weizen oder dunklen Bieren geschmeckt.
Dieses mal habe ich Bier von meinem ersten Sud einem Simcoe IPA verwendet (eigentlich zu Schade).
Einen richtigen Biergeschmack hat das Brot meiner Meinung nach nicht aber man kann durchaus einen unterschied je nach verwendetem Bier erkennen.
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Danke Thomas. Dann werde ich das mal mit Keptinis versuchen, da wurde auch das Bier schon „gebacken“.Murrtal Brauer hat geschrieben: ↑Sonntag 25. April 2021, 03:18 Ich habe das Brot schon öfters gebacken und habe da mit verschiedenen Biersorten experimentiert
am besten hat mir das Brot mit Weizen oder dunklen Bieren geschmeckt.
Dieses mal habe ich Bier von meinem ersten Sud einem Simcoe IPA verwendet (eigentlich zu Schade).
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Sieht sehr gut ausMurrtal Brauer hat geschrieben: ↑Samstag 24. April 2021, 20:35 Das ist zwar kein Treiberbrot aber immerhin ein Bierbrot
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Interessant! Hab bisher keine so guten Erfahrungen mit Weizenbier beim Backen & Kochen gemacht...Murrtal Brauer hat geschrieben: ↑Sonntag 25. April 2021, 03:18 Ich habe das Brot schon öfters gebacken und habe da mit verschiedenen Biersorten experimentiert
am besten hat mir das Brot mit Weizen oder dunklen Bieren geschmeckt.
Dieses mal habe ich Bier von meinem ersten Sud einem Simcoe IPA verwendet (eigentlich zu Schade).
Einen richtigen Biergeschmack hat das Brot meiner Meinung nach nicht aber man kann durchaus einen unterschied je nach verwendetem Bier erkennen.
Gruß Thomas
Vielleicht bin ich da auch einfach nur zu sensibel. Trinke zwar auch gelegentlich mal Weizen,
gehört aber definitiv nicht zu meinen Lieblingen... Vielleicht deswegen...
IPA war bei meinem Brot auch "seltsam", aber beim Kochen im Chili eine echte Wucht!
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Re: Treberbrot - erster Versuch
IPA im Chili hört sich auch spannend an muss ich mal probieren
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Re: Treberbrot - erster Versuch
Habe Tilo's Rezept mal als Anregung genommen. Aber da die Kinder etwas milderes Brot mögen den Roggen im Hauptteig gegen Weizen getauscht.BrauSachse hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. April 2021, 20:03
Nun habe ich es getestet:
300 g Roggenvollkornmehl
300 g Wasser
60 g Sauerteigansatz
alles gut vermengt und 14 Stunden stehen gelassen
dann kamen dazu
3 Teelöffel Salz
500 g Treber (reines Pilsner Malz)
300 g Roggenvollkornmehl
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Geknetet, gehen lassen und bei 250 Grad mit Dampf angebacken, nach 10 min Dampf abgelassen und Herd auf 200 Grad runtergedreht. Gesamtbackzeit 50 min.
Ist ganz geilo geworden und war am ersten Tag gleich weg
Re: Treberbrot - erster Versuch
Na das sieht aber einladend aus.
Hast du auch eine eingefettete Kastenform benutzt?
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